IG Wild beim Wild
Die IG dokumentiert unter anderem die Jagd, Hobby-Jäger, Tiere, Ernährung, Umweltschutz, Politik, Gesellschaft und Tierrechte.
Hobby-Jäger (ausser der Vivisektion) fügen Tieren am meisten Qualen und Missbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens.
Die Hobby-Jagd widerspricht seit Jahrzehnten einem aufgeklärten, wissenschaftlichen und ethischen Verständnis von Natur und Tieren aufs Schärfste. Wildtiere sind auch gottgegebene Lebewesen, die man nicht einfach so im Rahmen einer falsch verstandenen Naturerfahrung wie Gemüse oder Früchte ernten kann.
Interessen Gemeinschaft
Die IG Wild beim Wild ist eine, am 11. Juni 2015 gegründete, gemeinnützige Interessen-Gemeinschaft, die sich für die nachhaltige und gewaltfreie Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung einsetzt. Eines unser Hauptanliegen ist, in der Kulturlandschaft ein zeitgemässes und seriöses Wildtiermanagement nach dem Vorbild vom Kanton Genf einzuführen. Ohne Hobby-Jäger, aber mit integren Wildhütern, die den Namen auch verdienen und gemäss einem Ehrenkodex handeln. Das Gewaltmonopol gehört in die Hände des Staates.
Die IG Wild beim Wild unterstützt wissenschaftliche Methoden der Immunokontrazeption für Wildtiere und Zoos bei der Umwandlung in Auffangstationen für bedürftige, einheimische Wildtiere.
Nur weil die Opfer der brutalen Aktivitäten der Hobby-JägerInnen nicht 100 % menschlicher Natur sind, bedeutet dies für die IG Wild beim Wild nicht, dass die Taten deren weniger abscheulich sind. Das Gericht in Bellinzona kam unlängst zur Schlussfolgerung: Der Verein Jagd Schweiz kultiviert in erster Linie Respektlosigkeit und eine Gewaltkultur – genau das Gegenteil, wonach ein kultivierter Mensch in unserer Gesellschaft streben sollte. Praktisch alles was grausam, unnötig und herzlos ist, wird vom Verband Jagd Schweiz gefördert.
Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten. Das Misshandeln, Vernachlässigen oder unnötige Überanstrengen von Tieren ist verboten.
Wildtiere haben keine Stimme und können bei angeblich demokratischen Entscheidungen auch nicht mitreden. Wir von der IG Wild beim Wild geben als Anwälte und Wildhüter für die Wildtiere den Schutzbedürftigen eine Stimme. Im Einklang mit wissenschaftlichen und wild-biologischen Erkenntnissen. Wildtiere brauchen Tierrechte.
Wildtiere haben auch Gefühle und Emotionen. Sie können leiden, trauern und Freude empfinden. Sie leben wie wir Menschen in Familienverbänden und Sozialstrukturen, welche die heutigen Hobby-Jäger meist zum Spass zerschiessen. Waidgerechtigkeit ist kein Tierschutz.
Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu, ist ein Leitbild und Motto der IG. Man kann auch Hegen und Pflegen, die Natur erleben, ohne Wildtiere unsinnig zu quälen und töten.
Gewaltlosigkeit unterscheidet den kultivierten Menschen vom Beutegreifer in der Tierwelt. Jagdleidenschaft ist kein Auftrag der Gesellschaft oder Recht und kann es auch nicht sein.
Mit dem freizeitlich motivierten Verletzen und Töten von Wildtieren durch Hobby-Jäger werden Verhaltensweisen wie Grausamkeit, Gewalt, Lügen, Unrecht, Brutalität usw. “kultiviert” und zugleich ideologisch überhört, die es im zwischenmenschlichen Bereich zu eliminieren gilt.