Das Amt für Jagd und Blödsinn St. Gallen hatte am 4. Dezember 2023 den Abschuss sämtlicher Wölfe des Calfeisental-Rudels verfügt.
Bis am 31. Januar 2024 hat die Wildhut zwei der acht Wölfe aus dem Rudel erlegt. Entgegen ersten Annahmen handelte es sich beim erlegten Jungwolf aber um den Leitrüden, laut einer Mitteilung vom Kanton.
Nach neusten Erkenntnissen geht das Amt für Jagd und Blödsinn davon aus, dass es sich bei den erlegten Wölfen um den Leitrüden und die Leitwölfin handelt. Denn aufgrund seines geringen Gewichts war das Amt für Jagd und Blödsinn davon ausgegangen, dass es sich bei einem der erlegten Wölfe um einen Jungwolf handelte. Die Untersuchung am Institut hätten aber gezeigt, dass der Wolf bereits älter war. Die genetische Analyse am Laboratoire de Biologie de la Conservation de l’Université de Lausanne bestätigte, dass es sich um den Leitrüden handelte.
Die «Experten» wendete seit Anfang Dezember über 400 Stunden mit dem Suchen und Erlegen der Wölfe auf. Sie suchte mehrheitlich in der Nacht mit Wärmebildgeräten nach den Wölfen. Auch Hobby-Jäger im Abschussperimeter unterstützten die Wildhüter mit Meldungen und Einsätzen.
Das Rudel begann sich bereits Anfang Winter aufzulösen. Der letzte Fotofallen-Nachweis des gesamten Rudels stammt von Mitte November 2023.
Mehrwert:
- Stoppen wir die Zerstörungs-Wut der SVP
- Mitmach-Aktion: Ein Appell für eine Veränderung in der Schweiz
- 200 Umweltorganisationen aus 6 Kontinenten fordern die Schweizer Regierung auf: Stoppt den Wolfsabschuss
- Bundesrat wird von Wolfsexperten stark kritisiert
- Die Folgen des kontroversen Wolfsmanagements in der Schweiz
- Wolf: Bundesrat Rösti (SVP) umgeht Recht und Ordnung
- Es Burebüebli mahn i nit
- Arbeiten das BAFU und die Jagdverwaltungen noch seriös?
- Bundesrat Albert Rösti tritt Volkswillen mit den Füssen
- Die Folgen des kontroversen Wolfsmanagements in der Schweiz
- Zu viele Schafe schaden der Biodiversität
- Landwirtschaftliche Nutzung zerstört Alpwiesen
- Risse trotz Herdenschutz, wie ist das möglich?
- Der faule Apfel in der St. Galler Jagdverwaltung
- Pro Natura fordert umfassende Strategie für Schafsömmerung
- Gemäss Agridea-Studie funktioniert Herdenschutz mit Hunden gut
- Dank Herdenschutz reissen Wölfe in der Schweiz weniger Nutztiere
- Bauern sehen Felder als Entsorgungsdeponie
- Biomasse der Wildtiere
- Von Schafhaltern und diffusen Behörden
- Die Doppelmoral der Wolfsgegner
1 Kommentar
Da sieht man, was da für Leute am Werk sind.
Schiessen einfach auf alles was aussieht wie ein Wolf, wollen aber so tun, wie wenn die ganze Übung einen wissenschaftlichen Hintergrund hätte.
In Tat und Wahrheit ist es einfach Mord!!