Hobby-Jägern in Frankreich droht künftig ein saftiges Bussgeld, wenn sie betrunken bei der Jagd ertappt werden. Nach einem am Sonntag im Amtsblatt veröffentlichten Dekret wird ein Bussgeld von bis zu 1’500 Euro fällig, wenn ein Hobby-Jäger „in einem Zustand offensichtlicher Trunkenheit“ erwischt wird. Eine Promillegrenze wurde dafür nicht festgelegt.…
Eine Kontroverse ist im Kanton Bern bezüglich des Konsums von Alkohol während der Hobby-Jagd entstanden. Casimir von Arx, ein Mitglied der Grünen Liberalen Partei (GLP) im Kantonsparlament, schlägt in einer Motion vor, das Jagdgesetz so zu ändern, dass ähnliche Alkoholregelungen wie im Strassenverkehr gelten. Diese Motion zielt darauf…
Der Inhalt dreht sich um den aktuellen Entwurf des neuen Jagdgesetzes in Rheinland-Pfalz, das darauf abzielt, bestimmte Forderungen aus dem Bereich des Tierschutzes umzusetzen. Es wird jedoch heftig kritisiert, dass der Entwurf nicht ausreichend valide Gründe für die Jagd auf bestimmte Tierarten festlegt. Die Befürworter des Entwurfs argumentieren,…
Wie schon in Kärnten, Tirol und Niederösterreich dürfen ab 1. Juli auch in Oberösterreich per Verordnung Wölfe abgeschossen werden, die zum Beispiel für Risse von Nutztieren wie Schafen oder Ziegen verantwortlich gemacht werden. Auch in Salzburg gibt es entsprechende Pläne. „Handeln statt zuschauen“, laute das Motto nun, so…
Bereits nach geltendem Jagdrecht wurden 2022 sehr viele Wölfe geschossen, andere kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Wissenschaftler sind sich einig, dass mindestens 300 bis 500 Tiere in einem Biotop notwendig sind, um eine lebensfähige Population zu erhalten und Inzucht zu vermeiden. Wolfspopulationen wachsen nicht unendlich auf kleinem Raum,…
Ein grosser Teil der österreichischen Bevölkerung steht der Jagd kritisch gegenüber. Die Berechtigung dafür zeigen die Fasanen-Treibjagden, die in Österreich jeden Herbst abgehalten werden. In der Steiermark wurde das Jagdgesetz aufgrund der Öffentlichkeitsarbeit des VGT 2016 reformiert. Schon vor der Novelle durften Fasane eigentlich nicht für die Jagd…
Der Wildtierschutz Deutschland vermutet, dass Menschen in der Natur bisher kaum einen Dachs beobachtet haben. Wenn überhaupt, findet man die kräftigen, marderartigen Tiere tot am Strassenrand. Neben der Jagd (etwa 65.000 Abschüsse pro Jahr in Deutschland) ist der Autoverkehr (ca. 25.000 Unfallopfer) der grösste Feind dieser doch relativ…
Bis Ende 2022 könnte sie mehrere Regeln einführen, darunter eine Alkoholbeschränkung. Laut einer Ipsos-Umfrage vom letzten Monat sprachen sich mehr als acht von zehn Franzosen dafür aus, die Jagd an zwei Tagen pro Woche, darunter der Sonntag, und während der gesamten Schulferien zu verbieten. Das Image der Jagd…
Der Bund hat das Gesuch des Kantons Glarus zur Regulierung eines Wolfsrudels aufgrund von Schäden an Nutztieren abgelehnt. Er begründet dies mit ungenügendem Herdenschutz. Der Kanton Glarus bedauert diesen Entscheid. Der Kanton Glarus hat am 21. September 2021 ein Gesuch gestellt, um das Wolfsrudel Kärpf zu regulieren. Nach…
Mit dem neuen Wildtier- und Jagdgesetz erhält Basel-Stadt eine zeitgemässe gesetzliche Grundlage zum Schutz wildlebender Tiere und Vögel.
Das BAFU hat den Regulationsgesuchen der Kantone Waadt und Wallis zugestimmt, womit diese nun Abschussverfügungen erlassen können.
Der Bundesrat hat am 30. Juni 2021 die revidierte Jagdverordnung genehmigt und per 15. Juli 2021 in Kraft gesetzt.
Nach dem Scheitern des neuen Jagdgesetzes an der Urne soll eine Revision der Jagdverordnung einen leichteren Abschuss von Wölfen erlauben.
Verletzte Wildtiere sollen rasch behandelt werden können, ohne erst eine zeitraubende behördliche Bewilligung einholen zu müssen.
In Deutschland ist der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Lizenz zum Töten: Die vom niedersächsischen Kabinett im Februar gebilligte Novelle des Landesjagdgesetzes beinhaltet zahlreiche gravierende Rückschritte beim Tierschutz.
Der Schutz der gefährdeten Säugetiere und Vögel und das Zusammenleben von Mensch und Wildtieren müssen verbessert werden.
Ginge es nach dem NABU oder dem Ökologischen Jagdverein (ÖJV) sollen Hobby-Jäger künftig ganz erheblich in den Rehbestand eingreifen.
In der aktuellen Ausgabe des Käseblatts «Bündner Jäger» nimmt der Präsident der dortigen Hobby-Jäger Stellung zur anstehenden Volksabstimmung vom 13. Juni 2021 „Für eine naturverträgliche und ethische Jagd.“ Das Verhalten eines Jägers in der Politik ist immer auch ein Spiegelbild, wie dieser sich in der Natur oder in…
Am 24. Februar 2021 verfasste der Dachverband der Hobby-Jäger ein Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, welches der IG Wild beim Wild vorliegt. Das belämmerte Dokument von Anton Merkle (Präsident) sowie David Clavadetscher (Geschäftsführer), strotzt bei einer genauen Analyse nur so von Fehlinterpretationen, falscher Selbstbeweihräucherung, Inkompetenz oder Lügen. Screenshot…
Ein guter Tag für Füchse, Rehe und andere Wildtiere: Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag in erster Lesung ein neues Jagdgesetz verabschiedet. Es beendet die Fuchsbaujagd, beschränkt die Treibjagd, ermöglicht Wildruhezonen und verbietet Hobby-Jägern den Alkoholkonsum. Im Nachbarkanton Thurgau ist die Baujagd schon seit drei Jahren verboten. Nun…
Im Wallis bleibt die kantonale Initiative «Für einen Kanton Wallis ohne grosse Raubtiere» trotz des eidgenössischen Neins zum revidierten Jagdgesetz auf dem Tisch. Der Grosse Rat hat am Montag beschlossen, in die Debatte über den Gesetzestext einzutreten. Das Walliser Kantonsparlament ist nun das erste, das sich nach der…
Bundesrat und Parlament wollten unter anderem den Schutz des Wolfs lockern, weil er sich rasch im Land ausbreitet. Das Volk sprach sich dagegen aus.
Im Kanton Graubünden, wo derzeit rund 60 Wölfe leben, sorgt die Abstimmung über die Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes für dicke Luft. Das schweiz- und europaweit tätige Bergwaldprojekt ist im Bündner Oberland nicht mehr überall willkommen. Die in Trin GR ansässige Stiftung muss sie die langjährige Freiwilligenarbeit im Val…
Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben. Selbst in Wildtierschutzgebieten wird geschützten Tieren nachgestellt. Statt den Umgang mit dem Wolf pragmatisch zu regeln, gefährdet das neue Gesetz den Artenschutz in der Schweiz.…
Trotz aufgeheizter Stimmung engagieren sich Landwirtinnen und Landwirte aus allen Landesteilen gegen das Jagdgesetz. Sie machen sich stark für einen auf allen Ebenen gestärkten Herdenschutz und eine bessere Lösung im Zusammenleben mit Wildtieren. Ein Nein ebnet den Weg für ein Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regelung der…
In der Schweiz wurden im letzten Jahr über 138’000 Wildtiere geschossen, 2,6 % mehr als im Vorjahr. Die offizielle Eidgenössische Jagdstatistik, die dieser Tage aufgeschaltet wurde, zeigt, dass gefährdete Arten dabei nicht ausgenommen sind. Total werden 4’118 Abschüsse von Feldhase, Schneehuhn, Birkhahn und Waldschnepfe gezählt. Mit dem revidierten…
Wandernde Wildtiere haben es in der Schweiz ohne Wildtierkorridore schwer. Nicht nur Strassen und Bahngeleise, sondern auch Gebäude und grosse Flächen ohne Bäume und Büsche sind Hindernisse auf den Wegen, die sie seit jeher benutzen. Abhilfe schaffen soll das Jagdgesetz, über das am 27. September abgestimmt wird.
Eine Erhebung der Universität Bern ergab, dass die Bestandesdichte des Luchses im Kanton Wallis aussergewöhnlich niedrig ist. Der Luchs ist das Opfer zahlreicher Wilderei im Wallis, wie die kürzlich durchgeführte Studie und Zeugnisse des RTS-Programms „Mise au Point“ belegen. Der Kanton bestreitet jeden Verstoss gegen seine Pflicht zum Schutz…
Die laufenden Diskussionen um grosse Beutegreifer – allen voran um den Wolf – werden heute weniger aufgrund von Fakten als vielmehr auf Basis von Emotionen geführt. Der Wolf ist daher einer Rufmord-Kampagne unter anderem der verantwortungslosen Flintenfuchtlern ausgesetzt.
Viele Schweizer Hobby-Jäger gehen im Ausland auf Grosswildjagd und bringen das erlegte Tier als Trophäe zurück. Wenn es sich dabei um gemäss Washingtoner Artenschutzabkommen geschützte Tiere handelt, braucht es eine Bewilligung. Von 2010 bis 2018 erlaubte der Bund 423 solcher Einfuhren – auch umstrittene. Für die grüne Nationalrätin…
Das NEIN-Komitee – anders als der Jagdverband „Jagd Schweiz“ – gegen das missratene Jagdgesetz hätte eine vernünftige Regelung im Umgang mit dem Wolf begrüsst. Doch die Revision geriet zum völlig unverständlichen Angriff auf zahlreiche Arten geschützter Tiere. Und dies in Zeiten grosser Sorge um die Biodiversität! Die Abschaffung von…
Die Revision des Jagdgesetzes „geht zu weit“, weil es den Abschuss mehrerer Wildtierarten einfach „nach Belieben“ zulasse, während eigentlich die biologische Vielfalt geschützt werden sollte. Das sagt Nationalrätin Isabelle Chevalley. Die Grünliberale Waadtländerin erklärt, warum sie für die Abstimmung am 27. September ein Nein fordert.
Für die Walliser Gesellschaft für Wildtierbiologie fauna•vs stellt das neue Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel ein Rückschritt gegenüber dem aktuellen Jagdgesetz dar. Mit einer Informationskampagne will fauna•vs die Bevölkerung nun über die vorgesehenen Änderungen im neuen Gesetz und deren Auswirkungen auf die…
Das ökologische Gleichgewicht zwischen Wild und Wald ist aus dem Lot und gefährdet den Schutzwald. Der artenreiche Bergwald steht auf dem Spiel. Hier helfen Luchs und Wolf. Nur ein Nein zum revidierten Jagdgesetz schont Wald, Luchs und Wolf.
Die Jagd auf Raufusshühner und auch auf den Steinbock kann wildbiologisch nicht begründetwerden. Birk- und Schneehuhn richten keine Schäden an; Steinböcke minimal. Raufusshühner stehen durch Klimaerwärmung, zunehmende Störungen und Lebensraumverlust (touristische Infrastrukturen) unter Druck; beim Steinbock wird zunehmend die Inzucht in den Kolonien zum Problem. Die am 27.9.2020…
Zurzeit brodelt es in der bündnerischen Surselva-Region. Meldungen von gerissenen Schafen in nicht oder ungenügend geschützten Herden und in Panik geratene Mutterkühe, welche eine Gefahr für Touristen werden können, gehören bald zur Tagesordnung. In den Medien kann man auch immer wieder lesen, dass trotz Herdenschutz Schafe gerissen würden,…
Die Meldungen, dass Wölfe ganze Mutterkuhherden in Panik versetzen, die damit eine Gefahr für Touristen werden können, häufen sich. Dass Mutterkühe ihre Kälber verteidigen, ist bekannt und entspricht ihrem natürlichen Instinkt. Sie verteidigen ihre Kälber jedoch nicht nur gegen Grossraubtiere, sondern auch gegen Hunde und allenfalls auch Wanderer…
Das neue Jagdgesetz schaffe klare Regeln für die Regulation geschützter Arten durch die Wildhüter der Kantone und erhöhe dadurch die Sicherheit für Tier, Natur und Mensch. Das Jagdrecht fördere zudem die Artenvielfalt auch dank Bundesunterstützung für natürliche Lebensräume von Wildtieren. So beginnen die Befürworter des völlig missratenen Jagdgesetzes…
Der Kanton Graubünden hat in den letzten Jahren 75 Graureiher abgeschossen, ohne rechtsgültige Bewilligung. Nach dem eidgenössischen Jagdgesetz ist es ein mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bestraftes Vergehen, Tiere geschützter Arten ohne Berechtigung zu töten. Andere Kantone waren bis vor fünf Jahren…
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Vernehmlassung zur revidierten Jagdverordnung eröffnet. Nach einer ersten Sichtung kommt der Schweizer Tierschutz STS zum Schluss: Was für das Gesetz gilt, gilt ebenso für den Verordnungsentwurf. Das Regelwerk ist ein Kniefall vor Jägern und Wolfsgegnern.
Der Anteil der bedrohten Arten ist laut der UNO in keinem Land der Welt so gross, wie in der Schweiz. Das ist ein SKANDAL und mindestens eine OHRFEIGE für alle Verantwortlichen. Chancen bei der Revision zum Jagdgesetz (JSG) wurden am Laufmeter verpasst. Warum gibt es trotz des dramatischen…
Regulationen sind insbesondere für Menschen da und nicht für Tiere. Wenn im Strassenverkehr ein Tier sich nicht korrekt verhält, wird es auch nicht bestraft. Auch nicht, wenn es ohne Pass die Landesgrenze überschreitet. Die Gewaltlosigkeit ist ein Angelpunkt und Zeichen einer zivilisierten Gesellschaft. Sie bringt Vervollkommnung und guten…
In der Schweiz findet in verschiedenen Kantonen bis tief in den Winter hinein (Ende Februar) die sogenannte Pass- und Fallenjagd (1) für Hobby-Jäger statt. Bei diesen hinterhältigen Jagdformen werden Füchse, Dachse, Marder, usw. auch in der winterlichen Notzeit von schweizer Jägern mit Futter (Katzen- und Hundefutter, Jagdabfällen, Innereien,…
Der Fuchs ist ein sehr anschauliches (und trauriges) Beispiel dafür, wie der Hobby-Jäger mit seiner Unkenntnis Tierquälerei begeht und mit seinem zwanghaften Kontrollbedürfnis gegenüber der Natur Probleme selbst kreiert und natürliche regulative Mechanismen auslöscht.
Der Wolf ist zurück und die Population wird in den kommenden Jahren laut Experten eher zu- als abnehmen. „Wir werden lernen müssen, wieder mit dem Wolf zu leben“, sagte Christian Pichler vom WWF am Rande einer massgeblich von der Naturschutzorganisation mitorganisierten internationalen Tagung in Salzburg, die sich mit…