In der aktuellen Ausgabe des Käseblatts «Bündner Jäger» nimmt der Präsident der dortigen Hobby-Jäger Stellung zur anstehenden Volksabstimmung vom 13. Juni 2021 „Für eine naturverträgliche und ethische Jagd.“ Das Verhalten eines Jägers in der Politik ist immer auch ein Spiegelbild, wie dieser sich in der Natur oder in…
Am 24. Februar 2021 verfasste der Dachverband der Hobby-Jäger ein Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, welches der IG Wild beim Wild vorliegt. Das belämmerte Dokument von Anton Merkle (Präsident) sowie David Clavadetscher (Geschäftsführer), strotzt bei einer genauen Analyse nur so von Fehlinterpretationen, falscher Selbstbeweihräucherung, Inkompetenz oder Lügen. Screenshot…
Die Vollzugshilfe «Konzept Bär Schweiz» entspricht den gesamteuropäischen Richtlinien und hat sich bewährt.
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat das Gesuch des Kantons Graubünden vom 11. September 2020 betreffend Regulierung des Wolfsrudels „Beverin“ abgelehnt.
Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten…
Im Februar 2015 hat der Grosse Rat in Graubünden die Sonderjagdinitiative für ungültig erklärt. Bei der Diskussion im Parlament waren diesem allerdings wichtige Informationen vorenthalten worden. Regierungsrat Mario Cavigelli (CVP) hatte nämlich nicht publik gemacht, dass das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Bern befand, die Initiative verstosse NICHT gegen übergeordnetes…
Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben. Selbst in Wildtierschutzgebieten wird geschützten Tieren nachgestellt. Statt den Umgang mit dem Wolf pragmatisch zu regeln, gefährdet das neue Gesetz den Artenschutz in der Schweiz.…
Trotz aufgeheizter Stimmung engagieren sich Landwirtinnen und Landwirte aus allen Landesteilen gegen das Jagdgesetz. Sie machen sich stark für einen auf allen Ebenen gestärkten Herdenschutz und eine bessere Lösung im Zusammenleben mit Wildtieren. Ein Nein ebnet den Weg für ein Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regelung der…
Es ist amtlich: Künftig dürfen Hobby-Jäger aus dem Ausland im Wallis nicht mehr auf die Steinbockjagd gehen. Für dieses Jahr sind allerdings noch 25 Tagesbewilligungen an Ausländer erteilt worden. Ab dem nächsten Jahr dürfen Ausländer im Wallis keine Trophäenjagd auf Steinböcke mehr machen. Nur noch Hobby-Jägerinnen und Jägern mit Wohnsitz…
Wandernde Wildtiere haben es in der Schweiz ohne Wildtierkorridore schwer. Nicht nur Strassen und Bahngeleise, sondern auch Gebäude und grosse Flächen ohne Bäume und Büsche sind Hindernisse auf den Wegen, die sie seit jeher benutzen. Abhilfe schaffen soll das Jagdgesetz, über das am 27. September abgestimmt wird.
Die Revision des Jagdgesetzes „geht zu weit“, weil es den Abschuss mehrerer Wildtierarten einfach „nach Belieben“ zulasse, während eigentlich die biologische Vielfalt geschützt werden sollte. Das sagt Nationalrätin Isabelle Chevalley. Die Grünliberale Waadtländerin erklärt, warum sie für die Abstimmung am 27. September ein Nein fordert.
Der Kanton Graubünden hat in den letzten Jahren 75 Graureiher abgeschossen, ohne rechtsgültige Bewilligung. Nach dem eidgenössischen Jagdgesetz ist es ein mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bestraftes Vergehen, Tiere geschützter Arten ohne Berechtigung zu töten. Andere Kantone waren bis vor fünf Jahren…
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Vernehmlassung zur revidierten Jagdverordnung eröffnet. Nach einer ersten Sichtung kommt der Schweizer Tierschutz STS zum Schluss: Was für das Gesetz gilt, gilt ebenso für den Verordnungsentwurf. Das Regelwerk ist ein Kniefall vor Jägern und Wolfsgegnern.
Paddeln kann Wasservögel und andere Wildtiere empfindlich stören. Zwar wird der Sport oft leise und bedächtig ausgeübt. Doch Erfahrungen zeigen, dass Tiere die menschliche Silhouette und die Bewegungen als bedrohlich wahrnehmen.
Waldrappweibchen Sonic war der erste Waldrapp, der 400 Jahre nach der Ausrottung dieser Ibisart in den Alpenraum zurückkehrte. Nun ist sie im Naturpark Beverin tot aufgefunden worden.
Ein Virus legt sich lähmend über unser Land. Covid-19 lässt uns innehalten und zeigt uns, was wichtig ist. Eine intakte Natur gehört dazu. Was macht jetzt vor Ostern eigentlich der Feldhase?
Am 29. September kommt das Jagdgesetz zur Abstimmung. Das Parlament hat den Wolfsschutz stärker gelockert als der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Nun stellt sich das Bafu gegen das Parlament.
In das Beverinrudel im Kanton Graubünden wurde brutal hineingeschossen und 2 von 4 Jungwölfen liquidiert, weil sich diesen Sommer mindestens 15 Risse aus Ziegenherden, die angeblich durch einwandfrei installierte Litzenzäune geschützt waren, ereigneten. Damit wurde ein Grenzwert überschritten. Die DNA-Proben haben das männliche Elterntier M92 als Verursacher identifiziert. Dieses…
Diesen Sommer ereigneten sich am Heinzenberg und im Safiental im Streifgebiet des Beverinrudels mindestens 15 Risse aus Ziegenherden, die durch Herdenschutzmassnahmen geschützt waren.
Indemini – Einige Vögel und Säugetiere, die nach dem Jagdgesetz ausserhalb von Schonzeiten jagdbar wären, dürfen dennoch nicht gejagt werden, wenn der Kanton diese unter Schutz stellt oder sie für einen bestimmten Zeitraum als nicht jagdbar bezeichnet.
Immer mehr Waschbären dringen von Deutschland her in die Schweiz. 2018 wurde im Müritz Nationalpark eine Langzeituntersuchung zu den Kleinbären beendet. Ganze sechs Jahre lang haben Dr. Berit Michler und Dr. Frank-Uwe Michler ein Forschungsprojekt in einem Teil des Müritz-Nationalparks geleitet. Die Protagonisten ihrer Arbeit: Waschbären. Im vergangenen Jahr beendeten…
AGRIDEA hat eine Reihe von Lehrvideos zum Thema Herdenschutzzäune realisiert. Eine Langversion sowie verschiedene thematische Kurzfilme erklären das Wolfsverhalten am Zaun, verschiedene Weidezauntechniken und geben Tipps und Tricks.
Der Nationalrat will nicht nur den Schutz der Wölfe in der Schweiz lockern, und zwar stärker als der Bundesrat. Das hat er am Mittwoch bei der Beratung des Jagdgesetzes entschieden.
Bis Ende 2020 sollen insgesamt 20 Tiere im Biosphärenreservat Pfälzerwald zur Gründung einer neuen Luchspopulation freigelassen werden. Zehn davon stammen aus der Schweiz. Die anderen zehn werden aus der Slowakei nach Deutschland umgesiedelt. Der Pfälzerwald liegt im Bundesland Rheinland-Pfalz und ist eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland.
Im Kanton Graubünden steht das tierquälerische Jagdsystem auf dem Prüfstand. Eine mit der Rekordzahl von über 10’000 Unterschriften eingereichte Volksinitiative will die Sonderjagd am 19. Mai 2019 abschaffen. Die Sonderjagd wird Ende November und Anfang Dezember durchgeführt, wenn auf der 21-tägigen Hochjagd im September, der unrühmlichsten Jagdveranstaltung (jedes…
Im Schweizer Wald wurden 2018 rund 700 Kilogramm hochtoxische Insektizide auf gefällte Stämme gespritzt. Dies zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Müsste der Wald nicht als Holzlager herhalten, wäre der Gifteinsatz unnötig, wie das Beispiel Glarus zeigt. Die AefU fordern ein Verbot der Giftkeule im…
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hält seinen Rekurs gegen einen Wolfsabschuss im Wallis aufrecht. Dies, obwohl die Wildhüter bis zum Ablauf der gesetzlichen Frist keine Wölfe erlegt haben.
Auch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat bei der Walliser Kantonsregierung Beschwerde gegen die Abschussverfügung eines Wolfes im Val d’Anniviers erhoben.
Die Jagd im Kanton Zürich soll in ihrer heutigen Form endgültig abgeschafft werden. Am besten schon mit der Volksabstimmung vom 23.9.2018, laut den Initianten. Künftig sollen nur noch professionell ausgebildete WildhüterInnen eingesetzt werden. Dies fordert die kantonale Volksinitiative „Wildhüter statt Jäger“ der Tierpartei Schweiz (TPS). Der Kanton Zürich…
Der Bund will den Wildtieren im Kanton Luzern ermöglichen, die Autobahn zu überwinden. In Langnau bei Reiden soll dazu eine 60 Meter breite Wildtierbrücke entstehen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 10 Millionen Franken.
Liechtenstein ist beim Management von Grossraubtieren eng in die Strukturen der Schweiz eingebunden. Nun haben die beiden Länder zwei Leistungsvereinbarungen zu Herdenschutz und Wolfsmanagement unterzeichnet.
Im Tessin wird am 10. Juni über einen Nationalpark im Bezirk Locarno (Ascona, Brissago, Bosco Gurin, Centovalli, Losone, Onsernone, Ronco s/Ascona, Terre di Pedemonte) abgestimmt. Zwar stehen offiziell alle betroffenen Gemeinden hinter dem Projekt. In der Bevölkerung herrscht jedoch zwischen Gegnern und Befürwortern ein aggressiver Ton.
Der Wintersturm Burglind, der am 3./4. Januar 2018 über die Schweiz fegte, hat in allen Kantonen ausser dem Tessin zu Waldschäden geführt. Gemäss einer Umfrage des Bundesamts für Umwelt BAFU bei den Kantonen beträgt die zu Boden geworfene Menge Holz insgesamt rund 1,3 Millionen Kubikmeter, was einem Viertel…
Im Februar 2015 hat der Grosse Rat in Graubünden die Sonderjagdinitiative für ungültig erklärt. Bei der Diskussion im Parlament waren diesem allerdings wichtige Informationen vorenthalten worden. Regierungsrat Mario Cavigelli (CVP) hatte nämlich nicht publik gemacht, dass das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Bern befand, die Initiative verstosse NICHT…
Die IG Wild beim Wild verfasst im Klartext einen kurzen Abriss über das Jagdunwesen der vergangenen Wochen in der Deutschschweiz. Im Februar 2015 hat der Grosse Rat in Graubünden die Sonderjagdinitiative für ungültig erklärt. Bei der Diskussion im Parlament waren diesem allerdings wichtige Informationen vorenthalten worden. Regierungsrat Mario…
Die IG Wild beim Wild hat den Bericht des Regierungsrates an die Parteien vom 8. November 2017, verfasst im Departement von dem Hobby-Jäger Markus Kägi, einem Faktencheck unterzogen. Behauptet wird viel, was aber ist wahr? I) Der Regierungsrat schreibt: Die 850 Pächterinnen und Pächter (davon 230 Jagdaufseherinnen und -aufseher mit…
Jagdhunde, die für die Schwarzwildjagd eingesetzt werden, müssen neu dafür ausgebildet sein. So will es die Gesetzgebung seit 2015. In Deutschland und Österreich gilt diese Regelung schon länger, in speziellen Ausbildungsgehegen können Jäger mit ihren Tieren üben. Das soll nun auch in der Schweiz möglich sein – genauer:…
Seriöse Naturschutzorganisationen der Schweiz lehnen das neue Jagdgesetz des Bundesrates ab. Der Artenschutz würde arg unter den neuen Bestimmungen leiden. Aus Sicht der Umweltverbände darf es bei geschützten Arten nur Eingriffe geben, wenn der geplante Abschuss nachweislich zur Verhütung grosser Schäden beiträgt. Dass die Dezimierung von Beständen geschützter…
In Uri gibt es breiten Unmut gegenüber Wolf, Bär und Luchs. Eine Initiative, die vom Kanton Vorschriften zum Schutz vor Grossraubtieren verlangt, ist am Mittwoch mit 3302 Unterschriften eingereicht worden. Nötig für das Zustandekommen sind 600 gültige Unterschriften. Raphael Bissig, Geschäftsführer des Bauernverbandes Uri, bestätigte auf Anfrage eine…
Der Wisent, das europäische Gegenstück zum amerikanischen Bison, könnte im Naturpark Thal wieder eine Heimat finden. Die Urrinder gelten in der Schweiz seit rund 1000 Jahren als ausgestorben. Wisentkühe werden etwa 500 bis 600 Kilogramm schwer, Bullen bis zu einer Tonne.
Die berüchtigten Schwarzwildgatter stammen Mitte der 50er Jahre aus der ehemaligen DDR. Bei der Arbeit im Wildschweingatter soll angeblich festgestellt werden, wie sich ein Jagdhund am Schwarzwild verhält. Reagiert der Hund scharf oder zu ängstlich. Die Wildschweine im Gatter sind handaufgezogen und an Hunde und Menschen gewöhnt.
Der Feldhase wird in der Schweiz immer rarer. Seine Anzahl nimmt seit Jahrzehnten ab. Der WWF sucht nun innovative Landwirte in den Kantonen Luzern und Zug, um dem Feldhasen auf die Sprünge zu helfen. Ob aus Stoff, Schokolade oder Biskuitteig: Osterhasen sind derzeit omnipräsent. Das Original aber, der…
Die Jagd im Kanton Zürich soll in ihrer heutigen Form endgültig abgeschafft werden. Künftig sollen nur noch professionell ausgebildete WildhüterInnen eingesetzt werden. Dies fordert die kantonale Volksinitiative „Wildhüter statt Jäger“ der Tierpartei Schweiz (TPS). Der Kanton Zürich soll „ein kantonweites Wildtier-Management mit professionell ausgebildeten WildhüterInnen“ einführen, welches die…
Die Teilrevision des Jagdgesetzes, mit der unter anderem der Schutz von Wölfen gelockert werden soll, wird von allen Seiten kritisiert. Umweltschutzorganisation und die Linke lehnen die Teilrevision des Jagdgesetzes ganz ab, für die SVP, die Wolfsgegner und die Bauern geht sie zu wenig weit. Der Bundesrat schlägt in…
Eine Erhebung der Universität Bern ergab, dass die Bestandesdichte des Luchses im Kanton Wallis in den vergangenen fünf Wintern aussergewöhnlich niedrig war.
Er schlägt vor, dass der Tierbestand dezimiert werden darf, sofern die Wildtiere grossen Schaden anrichten, Menschen gefährden oder die Artenvielfalt bedrohen. Probleme gibt es, seit Grossraubtiere Lebensraum in der Schweiz zurückerobern. Vor allem die Tierhalter im Berggebiet haben Mühe mit dem Wolf, da immer wieder Tiere gerissen werden.…
Der Kanton Wallis verbietet den Jägern künftig, Fotofallen in den Wäldern aufzustellen. Vor allem junge Jäger versuchten dadurch, sich die Jagd zu erleichtern. Der Kantonale Walliser Jägerverband zeigt sich zufrieden.
Pro Natura und der WWF Schweiz erachten die erteilte Abschussbewilligung des Kanton Wallis für einen Wolf als nicht rechtens. 17.6.2016 – Der Kanton darf in diesem Fall keine Bewilligung im Alleingang erteilen, da höchstwahrscheinlich mit Welpen und damit mit dem dritten Wolfsrudel der Schweiz gerechnet werden kann. Einen Abschuss…