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In einem demokratisch fragwürdigen Vorgehen will das Bundesamt für Umwelt BAFU durch die Hintertüre eine neue Jagdverordnung in Kraft setzen. Quotenabschüsse sollen zu einer Ausrottung des Wolfes in weiten Teilen der Schweiz führen. Der Wille des Parlaments und des Volkes zur Umsetzung eines ausgewogenen Jagd- und Schutzgesetzes wird…

Arbeiten das BAFU und die Jagdverwaltungen noch seriös

Offenbar sind gar keine richtigen Zuordnungen wie DNA-Tests mehr nötig von den Kantonen für ihre Abschussgesuche auf Jungwölfe. Christoph Jäggi, Abteilungsleiter Jagd und Fischerei Glarus, hat für die Schäden auf der Alp Gamperdun ein Regulierungsgesuch für das Kärpfrudel eingereicht. Jetzt hängt man die Schäden aber zusätzlich dem Calfeisenrudeal an: „Aufgrund…

Risse trotz Herdenschutz, wie ist das möglich

Langjähriges Herdenschutzmonitoring zeigt, dass wenn es trotz Herdenschutzmassnahmen zu Wolfsübergriffen kommt, der Wolf meist an beliebiger Stelle eine Schwachstelle gefunden hat. Nur in den seltensten Fällen hat er gelernt, gut umgesetzte Schutzmassnahmen gezielt zu umgehen (z. B. Zäune zu überspringen). Die Umsetzung von wirkungsvollen Herdenschutzmassnahmen ist für den Halter…

Der faule Apfel in der St. Galler Jagdverwaltung

Der Kanton St. Gallen hat die Abschussbewilligung für drei der sechs Wolfswelpen des Calfeisental-Rudels erteilt. Damit sollen weitere Risse verhindert werden, heisst es vom Kanton. Auf der Alp Gafarra im Weisstannental seien im laufenden Alpsommer über acht Schafe (kann man bei der Jagdverwaltung keine genauen Angaben machen?) durch…

Die faszinierende Rückkehr der Biber in die Schweiz

Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass der Biber als das grösste Nagetier Europas eine faszinierende Kreatur ist, deren einzigartige Eigenschaften und Verhaltensweisen es wert sind, erforscht und geschätzt zu werden. Der Biber ist reiner Veganer. Im Sommer frisst er allerlei Pflanzen im und um das Wasser, im Winter…

Wild beim Wild

Die wachsenden Wolfsbestände stellen insbesondere die Berggebiete vor grosse Herausforderungen. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Juni 2023 mit der Teilrevision der Jagdverordnung den Abschuss von Wölfen erleichtert. Damit soll die Situation für die betroffenen Gebiete entschärft werden, bis das revidierte Jagdgesetz in Kraft tritt. Aktuell…

Wild beim Wild

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Biber in der Schweiz ausgerottet. Rund 150 Jahre später wurde er in den 1950er-Jahren wieder angesiedelt und ist heute wieder verbreiteter anzutreffen. So ist der Biber durch das Jagdgesetz geschützt, gilt aber gemäss der aktuellsten Roten Liste nicht mehr als gefährdet. Der…

Wild beim Wild

Am 18. April 2023 hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) einen Freisetzungsversuch des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) mit einem gentechnisch veränderten Impfstoff gegen Vogelgrippe bewilligt. Das IVI als Bewilligungsinhaber muss während der Versuche im Tierpark Bern und im Zoo Basel Massnahmen ergreifen, um die Sicherheit für…

Wild beim Wild

Die Zahl der Wölfe und der Rudel in der Schweiz nimmt zu. Um Schäden an Nutztieren zu reduzieren, stellt der Bund für die Alpsaison 2023 erneut zusätzliche finanzielle Mittel für Herdenschutzmassnahmen zur Verfügung. Nutztierhalterinnen und Alpbewirtschafter erhalten die Möglichkeit, bei den Kantonen Gesuche zur Finanzierung von Sofortmassnahmen einzureichen.…

Wild beim Wild

Der Eurasische Luchs tauchte Ende der 1970er Jahre im französischen Jura wieder auf, als Folge der Ausbreitung von Luchsen aus der Karpatenregion, die Anfang der 1970er Jahre in der Schweiz wieder angesiedelt wurden. Seitdem ist der Zustand dieser Population nur unzureichend bekannt. Eine Schätzung in einer Studie geht…

Gebietsfremden Tieren wird kein Schutz gewährt: sie sind unerwünscht und „wertlos“, obwohl auch sie längst nicht mehr als Sache gelten. Ihr Recht auf Leben wird ihnen aufgrund ihrer Herkunft und im Namen des von Menschen vorgegebenen ökologischen Gleichgewichts per Gesetz abgesprochen. Das ist gelebter „Speziesismus“, was soviel heisst:…

Wild beim Wild

Die wachsenden Wolfsbestände stellen insbesondere die Berggebiete vor grosse Herausforderungen, weil sie den Wolf nicht richtig kennen, laut Tierexperte Andreas Moser. Mit einer Teilrevision der Jagdverordnung soll der Abschuss von Wölfen weiter erleichtert werden. Die Revision berücksichtigt die Anliegen von verschiedenen Verbänden, die gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet hatten. Damit…

Auswilderungs-Versuch des grössten Wildtiers von Europa. Das Wildtierprojekt Wisent im Solothurner Jura ist angelaufen. Die ersten fünf Wisente leben seit dieser Woche in einem eingezäunten Gelände. Das Projekt will klären, ob die Wiedereinbürgerung des gefährdeten grössten Wildtiers von Europa möglich ist. Bei den dunkelbraunen Tieren handelt es sich…

Wild beim Wild

Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat dem Gesuch des Kantons Waadt zur Regulierung des Wolfsrudels am Marchairuz zugestimmt. Der Kanton kann drei Jungwölfe zum Abschuss freigeben. Am 8. August 2022 hat der Kanton Waadt beim BAFU ein Gesuch eingereicht für eine Regulierung des Wolfsrudels am Marchairuz. Begründet wurde…

Wild beim Wild

Ein im Wallis von der Wildhut geschossene Wolf ist nicht derjenige, für den er gehalten wurde. Der Wolf war Mitte März im Val d’Hérens erlegt worden und hätte nicht zum Abschuss freigegeben werden dürfen. Die Altersanalyse habe ergeben, dass der am 17. März entnommene Rüde in seinem sechsten…

Die Tessiner Kantonsregierung hat ihre Abschussbewilligung für einen Wolf im Zusammenhang mit einem Riss von 19 Schafen im Rovanatal aufgrund von neuen Erkenntnissen widerrufen. Es handelte sich nicht um einen einzelnen Wolf, sondern um ein Rudel. Der Vorfall hatte sich am 26. April in Piedipodi-Cerentino TI ereignet. Wie…

Wild beim Wild

Im Glarnerland haben sich dieses Jahr zwei Wolfsrudel fortgepflanzt. Zudem sind einige Einzieltiere unterwegs. Wegen des Schnees werden sich die Beutegreifer nun vermehrt im Talboden aufhalten. Die Bildung eines zweiten Glarner Wolfsrudels mit sechs Jungtieren wurde im Sommer im Jagdbanngebiet Kärpf nachgewiesen, wie die Glarner Staatskanzlei mitteilte. Wie…

Wild beim Wild

Der Bund hat das Gesuch des Kantons Glarus zur Regulierung eines Wolfsrudels aufgrund von Schäden an Nutztieren abgelehnt. Er begründet dies mit ungenügendem Herdenschutz. Der Kanton Glarus bedauert diesen Entscheid. Der Kanton Glarus hat am 21. September 2021 ein Gesuch gestellt, um das Wolfsrudel Kärpf zu regulieren. Nach…

Feuerwerke sind für Tiere eine Tortur

Laut Bundesamt für Umwelt (BAFU) werden in der Schweiz jährlich mehr als zweitausend Tonnen Feuerwerkskörper verkauft. Doppelt so Feuerwerke, wie noch vor 20 Jahren. Nie ist die gesundheitsschädigende Feinstaub-Konzentration in der Luft höher, als am 1. August – dem Nationalfeiertag. Die entzündeten Feuerwerkskörper verursachen jedes Jahr rund 360 Tonnen…

Wildfleisch ist nicht bio

Die Summe des gesamten Giftcocktails, welche der konventionelle Bauer auf Feldern entsorgt, setzt auch den Wildtieren massiv zu. Aus Umweltschutzgründen dürfen Landwirte eigentlich nicht nach Belieben Gülle ausbringen: Ist der Boden gefroren, schneebedeckt oder mit Wasser gesättigt, darf der Sondermüll, der Spuren aus Antibiotika, Hormone, Gentech-Futtermitteln, Pestiziden, Spritzmitteln,…

Bündner Jäger und die Volksabstimmung

In der aktuellen Ausgabe des Käseblatts «Bündner Jäger» nimmt der Präsident der dortigen Hobby-Jäger Stellung zur anstehenden Volksabstimmung vom 13. Juni 2021 „Für eine naturverträgliche und ethische Jagd.“ Das Verhalten eines Jägers in der Politik ist immer auch ein Spiegelbild, wie dieser sich in der Natur oder in…

Lug und Trug vom Verband Jagd Schweiz

Am 24. Februar 2021 verfasste der Dachverband der Hobby-Jäger ein Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, welches der IG Wild beim Wild vorliegt. Das belämmerte Dokument von Anton Merkle (Präsident) sowie David Clavadetscher (Geschäftsführer), strotzt bei einer genauen Analyse nur so von Fehlinterpretationen, falscher Selbstbeweihräucherung, Inkompetenz oder Lügen. Screenshot…

Der Steinkauz wird mit grossem Aufwand von BirdLife Schweiz und zahlreichen Partnern gefördert. 2020 wurden 149 rufende Männchen gezählt, rund dreimal mehr als vor zwanzig Jahren. Die Bestandserholung zeigt: Artenförderung funktioniert, wenn Behörden, Naturschutzorganisationen und Landwirte mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Geldgeber zusammenarbeiten. Die im Aktionsplan Steinkauz Schweiz definierten…

Im Februar 2015 hat der Grosse Rat in Graubünden die Sonderjagdinitiative für ungültig erklärt. Bei der Diskussion im Parlament waren diesem allerdings wichtige Informationen vorenthalten worden. Regierungsrat Mario Cavigelli (CVP)  hatte nämlich nicht publik gemacht, dass das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Bern befand, die Initiative verstosse NICHT gegen übergeordnetes…

Bauernfängerei des Bundesrates nicht auf den Leim gehen

Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben. Selbst in Wildtierschutzgebieten wird geschützten Tieren nachgestellt. Statt den Umgang mit dem Wolf pragmatisch zu regeln, gefährdet das neue Gesetz den Artenschutz in der Schweiz.…

Landwirte sagen Nein zum Jagdgesetz

Trotz aufgeheizter Stimmung engagieren sich Landwirtinnen und Landwirte aus allen Landesteilen gegen das Jagdgesetz. Sie machen sich stark für einen auf allen Ebenen gestärkten Herdenschutz und eine bessere Lösung im Zusammenleben mit Wildtieren. Ein Nein ebnet den Weg für ein Gesetz mit Augenmass und mit sinnvoller Regelung der…