Eine aktuelle Meldung des Waldrappteam Conservation & Research lässt Ornithologen aufhorchen. Der Großteil der Waldrappe aus den Kolonien des nördlichen Alpenvorlandes hat noch immer nicht die Berge Richtung Süden überquert. Nun sind die Zugvögel durch den nahenden Wintereinbruch akut gefährdet. Konkret sind es 17 Vögel aus der Kolonie…
Das Bundesamt für Umwelt BAFU genehmigt das Gesuch des Kantons Graubünden für den Abschuss von zwei Jungwölfen aus dem Moesola-Rudel. Das Gesuch des Kantons Wallis zur Regulierung des Wolfsrudels im Val d’Hérens lehnt das BAFU ab, weil der Herdenschutz ungenügend ist. Der Kanton Graubünden hat am 13. September…
Der Bund investiert jährlich 1,1 Millionen Franken in die Überwachung von Beutegreifern. Der Wolf allein beansprucht rund die Hälfte dieses Budgets. Dies geht aus einer veröffentlichten Antwort des Bundesrates auf eine Anfrage von Nationalrat Martin Candinas (Mitte/GR) hervor. Die übrigen Beutegreifer, also Luchs, Bär und Goldschakal, teilen sich…
Am 24. September 2022 hat ein Hobby-Jäger während der unrühmlichen Hochjagd in Graubünden einen Wolf auf dem Gemeindegebiet von Klosters erlegt, obwohl längst keine Nutztiere mehr auf den Alpen sind. Nach 14 Tagen mit sehr wenigen Wolfsbeobachtungen durch die 80 für den Wolfsabschuss berechtigten Hobby-Jägerinnen und Jäger konnte…
Die sich häufenden aktuellen Meldungen über Jagdunfälle und tödliche Straftaten mit Jägerwaffen zeigen: Es wird höchste Zeit für die Abschaffung der Hobbyjagd! Tödliche Schusswaffen gehören nicht in die Hände von Freizeitjägern, die diese völlig unkontrolliert benutzen können! 13.9.2022 Hobby-Jäger verpasst Mann Kopfschuss Morisoli Riccardo aus Tesserete wurde gestern…
Dieses Frühjahr wurden in Graubünden zum vierten Mal grossflächig mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen zur Rehkitzrettung eingesetzt. Mit grossem Einsatz der Bündner Jägerschaft sowie der Landwirtinnen und Landwirte konnten so 552 neugeborene Rehe gefunden und vor dem möglichen Mähtod gerettet werden damit sie ein paar Monate später hinterhältig von…
Trotz einer klaren Zunahme von Wolfsangriffen im Jahr 2021 funktioniert der Herdenschutz mit Hunden laut der nationalen Landwirtschaftszentrale Agridea «prinzipiell gut». Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass bei grösseren Rissen oftmals Herdenschutz-Vorgaben nicht eingehalten wurden. Letztes Jahr verdreifachte sich die Zahl der Alpen, die trotz offizieller Herdenschutzhunde Risse verzeichneten,…
Wie jedes Jahr möchte Stinah mit einem Schreiben ein Fenster zum Tierschutzalltag 2021 öffnen, denn Sie sind es, die diesen Alltag möglich machen.
In den Kantonen Jura, Graubünden, Freiburg und Thurgau ist die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenstoss mit einem Wildtier besonders hoch, wie Schadenzahlen der AXA zeigen.
Der Bund hat das Gesuch des Kantons Glarus zur Regulierung eines Wolfsrudels aufgrund von Schäden an Nutztieren abgelehnt. Er begründet dies mit ungenügendem Herdenschutz. Der Kanton Glarus bedauert diesen Entscheid. Der Kanton Glarus hat am 21. September 2021 ein Gesuch gestellt, um das Wolfsrudel Kärpf zu regulieren. Nach…
Nachdem im Muotathal ein Hobby-Jäger ein Lama anstelle eines Hirsches geschossen hat, forderte auch PETA einen Systemwechsel in der Schweiz.
In einem Wald in Chapella im Oberengadin ist am 8.9.2021 ein Pferd durch die Schussabgabe eines Hobby-Jägers verletzt worden.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden in Graubünden gerade mal sechs Wolfsangriffe verzeichnet, davon drei in der Surselva.
Aufgrund der hohen Schalenwildbestände wird der Jagddruck in Graubünden beim Hirsch- und Rehwild erneut stark erhöht. Da insbesondere auch das Reh bei den Wald-Wild-Konflikten eine entscheidende Rolle einnimmt, muss der Rehbestand in Graubünden stärker jagdlich genutzt werden. Mit einer attraktiven Jagd sollen die jagdlichen Zielsetzungen durch die Bündner…
Gegen die kantonale Volksinitiative «Für eine naturverträgliche und ethische Jagd» hat sich in Graubünden breit aufgestellter Widerstand formiert. Im Nein-Komitee vertreten sind mit ihren Vereinen die Bündner Jäger, Fischer, Bauern und Waldeigentümer. Wie deren Exponenten am 28.4.2021 vor den Medien in Chur erklärten, sehen sie im Volksbegehren mit…
Am Samstag, 27. März 2021, ist es der Wildhut gelungen bei Hinterrhein im Rheinwald einen Wolf des Beverinrudels zu besendern.
Im September 2016 liess die Engadiner Kraftwerke AG (EKW) Korrosionsschutzarbeiten an der Staumauer Punt dal Gall oberhalb Zernez durch eine spezialisierte Drittfirma ausführen.
In der aktuellen Ausgabe des Käseblatts «Bündner Jäger» nimmt der Präsident der dortigen Hobby-Jäger Stellung zur anstehenden Volksabstimmung vom 13. Juni 2021 «Für eine naturverträgliche und ethische Jagd.» Das Verhalten eines Jägers in der Politik ist immer auch ein Spiegelbild, wie dieser sich in der Natur oder in…
Am 24. Februar 2021 verfasste der Dachverband der Hobby-Jäger ein Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga, welches der IG Wild beim Wild vorliegt. Das belämmerte Dokument von Anton Merkle (Präsident) sowie David Clavadetscher (Geschäftsführer), strotzt bei einer genauen Analyse nur so von Fehlinterpretationen, falscher Selbstbeweihräucherung, Inkompetenz oder Lügen. Schon…
Seit dem 11. Oktober 2020 ist ein Wolf in der Grossregion Gantrisch unterwegs und hat seither 17 Schafe gerissen und weitere verletzt.
Störche zieht es im Winter nicht mehr nach Afrika. Sie bleiben in der Schweiz und Spanien. Das wirkt sich positiv auf die Fortpflanzung aus. Innert Jahresfrist ist die Zahl der Brutpaare hierzulande um 18 Prozent gestiegen und über 1000 Jungtiere wurden gezählt.
Im Wallis haben die Hobby-Jäger während der Hochjagd die Abschussziele nicht ganz erreicht. Deshalb ist eine Nachjagd für Rotwild nötig.
Ein Bündner Jäger ist am Freitag in San Bernardino auf der Hasenjagd von einer Schrotkugel getroffen worden. Die Kugel stammte aus der Waffe seines Kameraden. Der Mann verletzte sich leicht. Der Hase blieb unversehrt.
Im Februar 2015 hat der Grosse Rat in Graubünden die Sonderjagdinitiative für ungültig erklärt. Bei der Diskussion im Parlament waren diesem allerdings wichtige Informationen vorenthalten worden. Regierungsrat Mario Cavigelli (CVP) hatte nämlich nicht publik gemacht, dass das Bundesamt für Umwelt (BAFU) in Bern befand, die Initiative verstosse NICHT gegen übergeordnetes…
Das missratene Jagdgesetz bringt wildlebende Tierarten noch stärker in Bedrängnis. Geschützte Tiere können abgeschossen werden, ohne dass sie je einen Schaden angerichtet haben. Selbst in Wildtierschutzgebieten wird geschützten Tieren nachgestellt. Statt den Umgang mit dem Wolf pragmatisch zu regeln, gefährdet das neue Gesetz den Artenschutz in der Schweiz.…
Zurzeit brodelt es in der bündnerischen Surselva-Region. Meldungen von gerissenen Schafen in nicht oder ungenügend geschützten Herden und in Panik geratene Mutterkühe, welche eine Gefahr für Touristen werden können, gehören bald zur Tagesordnung. In den Medien kann man auch immer wieder lesen, dass trotz Herdenschutz Schafe gerissen würden,…
Das neue Jagdgesetz schaffe klare Regeln für die Regulation geschützter Arten durch die Wildhüter der Kantone und erhöhe dadurch die Sicherheit für Tier, Natur und Mensch. Das Jagdrecht fördere zudem die Artenvielfalt auch dank Bundesunterstützung für natürliche Lebensräume von Wildtieren. So beginnen die Befürworter des völlig missratenen Jagdgesetzes…
Zum ersten Mal seit rund 100 Jahren hat ein Bartgeierpaar im Kanton Bern erfolgreich einen Jungvogel aufgezogen. Der junge Bartgeier flog vor wenigen Tagen im westlichen Berner Oberland aus seinem Horst aus. In den letzten Jahren waren Bartgeier im Berner Oberland immer wieder anwesend, eine erfolgreiche Brut wurde…
Um ein Haar wäre der Alpensteinbock für immer aus seiner einstigen Heimat verschwunden. In mehreren spektakulären Aktionen gelang es Wilderern und Schmugglern Anfang des letzten Jahrhunderts, insgesamt 59 Steinböcke in die Schweiz zu bringen. Nach erfolgreicher Züchtung wurden auch im Schweizerischen Nationalpark am 20. Juni 1920 erste Steinböcke…
Der Kanton Graubünden verzichtet im Sinne einer einheitlichen Regelung auf die jährliche jagdliche Schiesspflicht für das Jahr 2020. Bündner Jägerinnen und Jäger können daher das Patent der verschiedenen Jagden ohne Schiessnachweis erlangen. Ausserdem werden die Jagdbestimmungen für die Zulassung zur Waffen- und Schiessprüfung 2020 angepasst.
Die vorberatende Kommission des Kantonsrats fordert, dass die St. Galler Regierung einen Gegenvorschlag zur Tierleid-Initiative «Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere» ausarbeitet. Ein absolutes Stacheldrahtverbot geht der Mehrheit der Kommission zu weit.
Tierrechtler vom Verein Wildtierschutz Schweiz die die kantonale Volksinitiative «Für eine naturverträgliche und ethische Jagd» in Graubünden lanciert haben, sehen sich bestätigt. Das Bundesgericht ist die zweite Instanz, welche die Bündner Politik im Zusammenhang mit der Jagdinitiative korrigiert. Im September 2013 begann die Unterschriftensammlung für die Volksinitiative „Für…
Waldrappweibchen Sonic war der erste Waldrapp, der 400 Jahre nach der Ausrottung dieser Ibisart in den Alpenraum zurückkehrte. Nun ist sie im Naturpark Beverin tot aufgefunden worden.
Im Tessin ist erstmals ein Goldschakal gesichtet worden. Wildhüter des kantonalen Amts für Jagd und Fischerei haben das zur Familie der Hunde gehörende Tier im Gebiet Onsernone-Centovalli nachweisen können. Dies teilte die Stiftung Kora am Dienstag mit.
In der Schweiz werden jährlich circa 42 000 Rehe erlegt, der grössere Teil davon, primär in den Kantonen des schweizerischen Mittellands, mit Schrot. Der Grund für die Verwendung von Schrotmunition auf der Niederwildjagd liegt darin, dass das meiste Rehwild in der Schweiz während des Herbstes auf sogenannten tierquälerischen…
Der Anteil der bedrohten Arten ist laut der UNO in keinem Land der Welt so gross, wie in der Schweiz. Das ist ein SKANDAL und mindestens eine OHRFEIGE für alle Verantwortlichen. Chancen bei der Revision zum Jagdgesetz (JSG) wurden am Laufmeter verpasst. Warum gibt es trotz des dramatischen…
Der mondäne Ferienort in Graubünden, bekannt für Schneesicherheit und herrliche Skipisten macht nun Schlagzeilen, weil sich die Gemeinde entschieden hat zukünftig jegliche Werbung im Dorf für Pelzprodukte zu verbieten. VIER PFOTEN gratuliert dem Gemeindevorstand von Arosa zu diesem Entscheid und beglückwünscht zu dieser mutigen, innovativen und weitsichtigen Aktion.
In Luxemburg funktioniert die Natur ohne Fuchsjagd ethischer und für die Bevölkerung ist es sicherer. Der Fuchs ist dort seit 2015 keine jagdbare Art mehr. Rund 10’000 Niederjäger in der Schweiz quälen, verletzen und töten jedes Jahr über 20’000 dieser faszinierenden Wildtiere, nebst Krähen, Eichelhähern, Elstern, Hauskatzen, Enten,…
Um die erbarmungslose Verfolgung eines unseres interessantesten Beutegreifers im Kanton St.Gallen zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Jagd auf Fuchs oder Dachs sei notwendig, weil deren Bestände ansonsten überhandnähmen – eine längst überholte Ansicht! Grundsätzlich produzieren wenig bejagte Fuchspopulationen auch weniger Nachkommen. Menschen produzieren immer auch Konflikte mit…
Rothirsche in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind frei von der ansteckenden Krankheit Rindertuberkulose. Gemäss einer Studie zeigten die bisher getroffenen präventiven Massnahmen Wirkung.