Die Internationale Naturschutzunion IUCN hat am 9.12.2021 die aktuelle Internationale Rote Liste vorgelegt.
Die Population der Amerikanischen Hummel (Bombus pensylvanicus) ist in den letzten 20 Jahren um 89 % zurückgegangen.
Die Zahl der Bienen und anderer Bestäuber nimmt weltweit wegen der Zerstörung der Natur und des Einsatzes von Pestiziden weiter ab, so eine neue Studie.
Agrarökologie versus Agrarindustrie – Wer ernährt die Welt wirklich?
Synthetische Pestizide sind überall zu finden: in unserer Nahrung, in unserem Trinkwasser, in unserem Körper und in dem unserer Kinder.
Pestizide finden sich überall: im Trinkwasser, im Gemüse, im Obst, im Getreide, in der Milch, im Bier – in vielen unserer Lebensmittel.
Tierschutzorganisationen haben die Aufgabe, das Tierwohl zu fördern.
Die Summe des gesamten Giftcocktails, welche der konventionelle Bauer auf Feldern entsorgt, setzt auch den Wildtieren massiv zu.
Pestizide sind in der Schweiz allgegenwärtig, belasten die Umwelt und gefährden die Biodiversität.
Überdüngung, umweltgefährdende Pestizide, schwindende Biodiversität: Es ist nicht nachhaltig, wie die intensive Landwirtschaft den Boden und die Gewässer in der Schweiz beansprucht. Umweltorganisationen starten deshalb eine Kampagne «Agrarlobby stoppen» und richten einen öffentlichen Appell an alle AkteurInnen, um die Umweltzerstörung zu stoppen.
Forschende des Instituts für Bienengesundheit der Universität Bern zeigen in einer Studie, dass schon geringe Rückstände von Neonikotinoid-Insektengiften Ameisen nachhaltig beeinträchtigen. Die Forschenden hinterfragen den derzeitigen Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und rufen zu nachhaltigeren Lösungen in der Landwirtschaft auf.
Zugvögel sind in Bedrängnis. Der Klimawandel verschiebt das jahreszeitliche Nahrungsangebot, so dass es nicht mehr recht zu ihrem Reiseplan passt. Rastgebiete verschwinden durch Landnutzung oder verändern sich durch den Klimawandel. Vor allem im Mittelmeerraum werden Zugvögel auch gejagt (lesen Sie hier mehr dazu). Und durch massiven Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft schwinden die Insekten, die für viele Vögel eine wichtige Nahrungsquelle darstellen.
Das Amt für Wasser und Energie des Kantons St. Gallen hat die Wasserqualität von fünf Bächen während mehrerer Monate untersucht und zieht eine besorgniserregende Bilanz: Die Qualitätskriterien für problematische Stoffe wurde über fast den ganzen Zeitraum der Messkampagne von April bis Oktober 2018 überschritten. Unter Qualitätskriterien versteht man Schwellenwerte, ab denen Stoffe für Organismen akute oder bei längerem Kontakt chronische Schäden auslösen.
Forschende der Uni Neuenburg haben die Federn von Spatzen in der Nähe von Ackerflächen auf Pestizide hin untersucht. Und sind auf Neonikotinoide gestossen. Diese Chemikalien gelten als eine mögliche Ursache des Insektensterbens.
Parlament und Stimmvolk werden sich mit einem Verbot von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft befassen. Eine Gruppierung aus Neuenburg hat eine entsprechende Initiative eingereicht.