Jeder Fuchs zählt: Der Bauernverband erklärt Feldmäuse in Thüringen einem Medienbericht zufolge zu einer regelrechten „Plage“. Die Lösung sieht der Verband nun in einer tieferen Bodenbearbeitung und drängt zudem auf eine Ausnahmeerlaubnis zum Einsatz von Giftködern gegen die «Mäuseplage».
Tierschutzorganisationen begrüssen das Urteil gegen die kriminelle Energie im Jagd-Milieu. Ein 70-Jähriger ist am Mittwoch am Landesgericht Krems bei Wien zu sechs Monaten bedingter Haft und einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt worden, weil er in Waidhofen a. d. Thaya mehrere Tiere mit Carbofuran vergiftet haben soll.
Das neue Jagdgesetz schaffe klare Regeln für die Regulation geschützter Arten durch die Wildhüter der Kantone und erhöhe dadurch die Sicherheit für Tier, Natur und Mensch. Das Jagdrecht fördere zudem die Artenvielfalt auch dank Bundesunterstützung für natürliche Lebensräume von Wildtieren. So beginnen die Befürworter des völlig missratenen Jagdgesetzes…
Pelz ist untrennbar mit Leid und Tod von Wildtieren verbunden. Dennoch versuchen Jagdverbände, Pelz wieder salonfähig zu machen und Nutzen dazu in erheblichem Masse auch Steuergelder aus staatlicher Förderung, wie zum Beispiel die Fellwechsel GmbH in Berlin.
Es gibt Menschen, die gestalten ihren Alltag mit Unwahrheiten, brachialer Gewalt und Falschheit. Derartige Wesen schliessen sich gerne Jagdverbänden an und suhlen sich mit Gleichgeschalteten in diesem Sammelbecken. Nun hat ein Gericht in Bellinzona das leidige Treiben von David Clavadetscher im Namen des Verbandes «Jagd Schweiz» nicht goutiert und…
Nicht nur der Zweite Weltkrieg begann in Europa. Ein weiteres beunruhigendes Ereignis, das bis in die Moderne andauerte, war die Tollwutepidemie. Die Krankheit wurde von Rotfüchsen übertragen und breitete sich auf Haustiere aus. Tollwut ist fast immer tödlich, auch für Menschen (sofern kein Impfstoff bereitgestellt wird).
Im Juni 2020 wurden innerhalb einer Woche im Kanton Freiburg mehrere Beobachtungen von Goldschakalen gemacht. Diese Art, ein mittelgrosser Vertreter der Familie der Canidae, besiedelt die Schweiz von östlich gelegenen Ländern her.
Aktuelle Recherchen der globalen Tierschutzorganisation VIER PFOTEN in Albanien bringen erschreckende Entdeckungen ans Licht. Händler bieten gesetzlich geschützte, heimische Wildtiere, wie Braunbären, Wölfe und Greifvögel sowie Exoten wie Affen auf Albaniens meistbesuchten Online-Marktplätzen «MerrJep» und «Mirlir» zum Verkauf an.
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2020 die Vernehmlassung zur revidierten Jagdverordnung eröffnet. Nach einer ersten Sichtung kommt der Schweizer Tierschutz STS zum Schluss: Was für das Gesetz gilt, gilt ebenso für den Verordnungsentwurf. Das Regelwerk ist ein Kniefall vor Jägern und Wolfsgegnern.
So herzig kleine Wildtiere auf viele Menschen auch wirken mögen: Die Hintergründe, wieso oftmals verlassene Jungtiere ohne Mutter gefunden werden, sind oft äußerst dramatisch, laut dem Wiener Tierschutzverein.
Bei mehreren Nerzen auf zwei Pelztierfarmen in den Niederlanden ist das neue Coronavirus festgestellt worden. Das Landwirtschaftsministerium gehe davon aus, dass es von Mitarbeitern der zwei betroffenen Farmen in der Provinz Noord-Brabant auf die Tiere übertragen wurde.
Volker Böhning, Präsident des Deutschen und Chef des Mecklenburgischen Jagdverbandes, lässt nichts unversucht, das Bild derjenigen, die das Töten von Wildtieren als Freizeitbeschäftigung betreiben, ins vermeintlich rechte Licht zu rücken.
In der Schweiz werden jährlich circa 42 000 Rehe erlegt, der grössere Teil davon, primär in den Kantonen des schweizerischen Mittellands, mit Schrot. Der Grund für die Verwendung von Schrotmunition auf der Niederwildjagd liegt darin, dass das meiste Rehwild in der Schweiz während des Herbstes auf sogenannten tierquälerischen…
Der Anteil der bedrohten Arten ist laut der UNO in keinem Land der Welt so gross, wie in der Schweiz. Das ist ein SKANDAL und mindestens eine OHRFEIGE für alle Verantwortlichen. Chancen bei der Revision zum Jagdgesetz (JSG) wurden am Laufmeter verpasst. Warum gibt es trotz des dramatischen…
Tiere quälen gegen Langeweile: Aufgrund der Corona-Krise sind die Schulen in der Schweiz momentan geschlossen. Daher warb die Bauernhofspielgruppe „Heufäger“ der Familie Jud-Peterer in Magdenau damit, dass Schüler bei der Jagd auf Mäuse unterstützen können.
Das neue Jagdgesetz im Kanton Zürich dürfte deutlich wildtierfreundlicher werden: Die vorberatende Kommission des Kantonsrates hat entschieden, die Baujagd auf Füchse komplett zu verbieten. Die Treibjagd soll eingeschränkt werden. Es sind zwei umstrittene Arten der Jagd: Bei der Baujagd werden Jagdhunde in Fuchsbauten geschickt, um die Tiere ins…
Der mondäne Ferienort in Graubünden, bekannt für Schneesicherheit und herrliche Skipisten macht nun Schlagzeilen, weil sich die Gemeinde entschieden hat zukünftig jegliche Werbung im Dorf für Pelzprodukte zu verbieten. VIER PFOTEN gratuliert dem Gemeindevorstand von Arosa zu diesem Entscheid und beglückwünscht zu dieser mutigen, innovativen und weitsichtigen Aktion.
Der Kanton Bern über die Wolfsrisse an Nutztiere im Jahr 2019 informiert. Im vergangenen Jahr wurden deutlich weniger Nutztiere von einem Wolf gerissen als in den Vorjahren. Bei vier Vorfällen riss ein Wolf (M 76) sechs Nutztiere. Zum Vergleich: 2018 wurden 30 Nutztiere gerissen, 2017 waren es 65.
In der hessischen Stadt Hanau sind neun Menschen getötet und sechs verletzt worden. Die Polizei findet den mutmasslichen Schützen und eine weitere Person leblos in einer Wohnung. Zuvor hatte der Killer noch seine Mutter (72) getötet. Derzeit werden ein Bekennerschreiben und ein Video ausgewertet. Der Mann besitze laut Polizeikreisen und tagesschau.de…
Regulationen sind insbesondere für Menschen da und nicht für Tiere. Wenn im Strassenverkehr ein Tier sich nicht korrekt verhält, wird es auch nicht bestraft. Auch nicht, wenn es ohne Pass die Landesgrenze überschreitet. Die Gewaltlosigkeit ist ein Angelpunkt und Zeichen einer zivilisierten Gesellschaft. Sie bringt Vervollkommnung und guten…
Seit dem Jahr 2015 wählt das Umfeld der Freizeitkiller sexistisch eine Jägerin des Jahres. Sie soll als Botschafterin der Jagd auf verschiedenen Ausstellungen und Anlässen teilnehmen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die 28-jährige Célina Bapst aus Châtel-sur-Montsalvensim im Greyerzbezirk des Kantons Freiburg.
In der Schweiz findet in verschiedenen Kantonen bis tief in den Winter hinein (Ende Februar) die sogenannte Pass- und Fallenjagd (1) für Hobby-Jäger statt. Bei diesen hinterhältigen Jagdformen werden Füchse, Dachse, Marder, usw. auch in der winterlichen Notzeit von schweizer Jägern mit Futter (Katzen- und Hundefutter, Jagdabfällen, Innereien,…
Der Fuchs ist ein sehr anschauliches (und trauriges) Beispiel dafür, wie der Hobby-Jäger mit seiner Unkenntnis Tierquälerei begeht und mit seinem zwanghaften Kontrollbedürfnis gegenüber der Natur Probleme selbst kreiert und natürliche regulative Mechanismen auslöscht.
Während in Wildtierstationen erste Fuchswelpen eingeliefert werden, veranstalten Jagdvereinigungen im Licht des Vollmonds landauf, landab ihre Fuchswochen. Ziel dieser revierübergreifenden Jagden ist es – auch mittels vieler Hobby-Jäger, die diese Reviere nicht einmal kennen – möglichst viele Füchse und anderes «Raubwild» zu töten.
Vorgetäuschte „Tierliebe“ der Jägerschaft nur Bauernfängerei: wieso werden lediglich jene Wildtiere in Österreich gefüttert, die Trophäen liefern, aber alle anderen nicht? Wer tierlieb ist, versorgt Hirsche und Füchse gleichermassen. In Wahrheit sehen die Hobby-Jäger in Reh und Hirsch keine individuellen Tiere, sondern wandelnde Trophäen.
Während in Dortmund auf der «Jagd & Hund» neueste Fallensysteme, halbautomatische Jagdwaffen und exotische Trophäenreisen feilgeboten werden, verlieren im Wald und auf der Feldflur tausende von Füchsen ihr Leben im Rahmen von so genannten «Fuchswochen».
Ab Donnerstag den 13. – 16. Februar 2020 findet die Messe „Fischen Jagen Schiessen“ auf dem Expo-Gelände in Bern statt. Die IG Wild beim Wild kritisiert die Fischen-Jagen-Gewalt-Veranstaltung und ruft dazu auf, die Messe zu meiden. Töten als „Zeitvertreib“ ist eine Unkultur.
Aktuelle Zahlen des Deutschen Jagdverbands: Anzahl der getöteten Feldhasen gestiegen. PETA übt scharfe Kritik und fordert sofortiges Ende der Jagd auf gefährdete Hasenpopulation
Die verheerenden Buschbrände in Australien haben weltweit Entsetzen und eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Sie dominieren zudem den Beginn eines Jahres, das eigentlich dem Erhalt der internationalen Biodiversität gewidmet ist.
Um die Jahrtausendwende wurden im Kanton Zürich jährlich rund 400 Wildschweine geschossen. Seither wächst die Zahl stetig. Der Anstieg folgt einem Zick-Zack-Muster. Auf ein Jahr mit viel Abschüssen folge eines mit weniger.
Mit Beginn der weihnachtlichen Einkaufssaison veröffentlicht PETA erstmals einen Enthüllungsbericht über den russischen Pelzhandel. Das von PETA Asiens Augenzeugen aufgenommene Videomaterial zeigt Grausamkeiten von fünf verschiedenen Farmen für die Pelzproduktion.
Im Herbst werden in unzähligen Revieren tierquälerische Bewegungsjagden durchgeführt. Immer wieder werden zu den leidigen Veranstaltungen auch Journalisten eingeladen und für das gewaltverherrlichende Gedankengut der Hobby-Jäger die Medien instrumentalisiert. In der Online-Ausgabe der Winterthurer Zeitung am 7. November erschien ein Artikel von Michael Hotz über Bewegungsjagden im Revier…
Während in Graubünden nach wie vor nur einheimische Jäger auf die Jagd nach dem Steinbock gehen dürfen, ist dies im Wallis auch Ausländern erlaubt – dies, obwohl die Europäische Umweltagentur den Status der Population in diesen Gebieten als ungenügend eingeschätzt hat.
Regenwetter und Nebel oder hohe Temperaturen sollen den Bündner Jägern auf der diesjährigen Hochjagd einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Die Wildtierkiller müssen im November und Dezember auf die tierquälerische Sonderjagd, um das Soll zu erreichen. Bei dem Gemetzel soll der Abschussplan vor allem bei den Hirschen erfüllt werden.
In der Schweizer Landschaft und Wäldern stehen immer noch Hunderte unbewilligte Hochsitze. Doch die Gemeinden, Kantone oder der Bund kümmern sich nur selten um die Baugesetze sowie Vorschriften.
Es ist Samstag, 28. September, kurz vor Mittag. Vorletzter Tag der Hochjagd in Vicosoprano GR. Eine Gruppe Hobby-Jäger treiben Hirsche aus dem Unterholz einem Fluss entlang. Eine Hirschkuh springt in Richtung Fussball-Platz. In der Schusslinie trainiert die Junioren-Mannschaft des AC Bregaglia. Es knallt. Ein Hobby-Jäger verfehlt wieder das Wildtier. Die…
Mitte Oktober fanden die „6. Internationalen Jagd- und Schützentage“ im Jagdschloss Grünau bei Neuburg statt. Kritik kam aus allen Himmelsrichtungen und man empfiehlt, solch sektiererische Veranstaltungen mit Hubert Aiwanger in Zukunft zu meiden. Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd auf Tierarten wie Füchse, Vögel und Marder…
Es könnte eine Szene aus einer Slapstick-Komödie sein: Ein Murmeltier steht wie erstarrt vor Angst, mit schlaffem Kiefer und im Gleichgewicht auf einem Fuss, als es einen stürmenden Fuchs bemerkt.
Im Juni wurde im Eigental ein Jungluchs ausgewildert. Er hat sich in den ersten drei Monaten in freier Wildbahn erfolgreich behauptet. Das verwaiste Tier wurde im Herbst 2018 im Keller eines Gebäudes in Malters von der Wildhut eingefangen und anschliessend zur Betreuung in den Tierpark Goldau gebracht. Der…
Dass sich ein Fuchs in die Quartiere der Stadt verirrt, ist keine Seltenheit. Besonders nach Basel-West, ins Hirzbrunnen und oder aufs Bruderholz treibt es die Wildtiere ab und zu – jedoch meistens bei Nacht und in der Dämmerung, wo sie unbemerkt bleiben. Nicht so an der Markircherstrasse. Am…
Brasiliens Regenwälder sind zum Spielball der Agrarkonzerne geworden. Wo heute die Feuer wüten, weiden morgen Rinder. Damit sind auch die Konsumenten in Europa für die Abholzung des Amazonasgebiets mitverantwortlich.
Es gibt Menschen, wie der Problem-Jäger Jacomella Sergio aus Aarburg, die gestalten ihren Alltag mit Unwahrheiten, brachialer Gewalt und Falschheit. Derartige Wesen schliessen sich gerne Jagdverbände an und suhlen sich mit den Gleichgeschalteten in diesem Sammelbecken. Nun hat ein Gericht erneut das leidige Treiben eines Hobby-Jägers verurteilt. Jacomella…
Die Branche muss bei der Umsetzung der Vorschriften zur Pelzdeklaration Nachsitzen: In 163 Geschäften wurden in der Saison 2018/2019 Kontrollen durchgeführt, in einigen schon zum zweiten Mal, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Donnerstag mitteilte. Es wurden sowohl Stichproben genommen als auch konkreten Hinweisen auf…
Boris Johnson schlägt vor, dass Extremismusregeln für Anti-Fuchsjagd-Aktivisten gelten. Der Premierminister teilte der Countryside Alliance mit, dass Anti-Jagd-Gruppen mit Regeln konfrontiert werden könnten, die für inländische Terrororganisationen ausgearbeitet wurden.
Insgesamt wurden im Kanton Schwyz zehn Wolfssichtungen gemeldet, und die Wildhut konnte 2018 sechs DNA-Proben sichern. In zwei Fällen wurden Wölfe nachgewiesen, in zwei Fällen Hunde. Eine Analyse wies den Fuchs nach.
Das junge Weibchen habe die 3506 Kilometer lange Strecke vom Norden Norwegens über Grönland bis zur kanadischen Insel Ellesmere Island zwischen dem 26. März und dem 10. Juni 2018 in 76 Tagen zurückgelegt, schreiben die Wissenschaftler Eva Fuglei und Arnaud Tarroux in einem Artikel, der in der Fachzeitschrift «Polar…
Immer mehr Waschbären dringen von Deutschland her in die Schweiz. 2018 wurde im Müritz Nationalpark eine Langzeituntersuchung zu den Kleinbären beendet. Ganze sechs Jahre lang haben Dr. Berit Michler und Dr. Frank-Uwe Michler ein Forschungsprojekt in einem Teil des Müritz-Nationalparks geleitet. Die Protagonisten ihrer Arbeit: Waschbären. Im vergangenen Jahr beendeten…
Tiere für Trophäen zu töten, ist teilweise kriminell, aber immer falsch – eine Unkultur. In den militanten Zeitschriften der Jägerschaft und auf Jagdmessen werben Hobby-Jäger und Reiseveranstalter mit dem «Thrill to kill» auf der Trophäenjagd im Ausland. Braunbär in Kroatien oder Nilpferd in Malawi? Leopard in Namibia oder gar…
Die unrühmlichste Jagdveranstaltung der Schweiz ist immer noch nicht zu Ende. Vor wenigen Tagen hat das Amt für Jagd und Lügen in Graubünden wieder erste Statistiken der dreiwöchigen Hochjagd (ab 3.9.) propagiert. Die zweiwöchige Walliser Hochjagd begann Wochen später (ab 21.9) und Statistiken wurden umgehend geliefert – man kann es fast nicht glauben.…