Tierschützer sind der Meinung, dass Prinz George „Alpträume“ haben könnte, nachdem er zu einer Moorhuhn-Jagd gebracht wurde.
Der Fünfjährige wurde vergangenes Wochenende in das Anwesen der Königin Balmoral in Schottland chauffiert, um zu sehen, wie seine Eltern Kate Middleton und Prince William die Vögel erschossen.
PETA England hat die Veranstaltung ins Visier genommen und das Tiere-Schiessen als „Blutsportart“ bezeichnet.
Direktorin Elisa Allen von PETA sagte, die schreckliche Erfahrung könnte Georges „Psyche“ schädigen, da es einen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Grausamkeit gegenüber Tieren in der Kindheit und antisozialem Verhalten im Erwachsenenalter gibt.
Jugendliche, die schon einmal Tiere gequält haben, begehen dreimal häufiger gewalttätige Delikte, als tierliebende Knaben und Mädchen.
Die Aussagen von Elisa Allen lauteten weiter:
Nicht wenige Menschen sehen heutzutage das Schiessen auf Vögel als nichts anderes als eine Form von Sport. Eine gewalttätige Perversion, die schöne Vögel verletzt und tötet, die niemandem etwas zuleide tun.
„Dass ein Kind Zeuge eines solchen zwanglosen Tötens wird, im Beisein seiner Eltern, zu denen er ebenfalls aufblickt, ist potenziell ebenso schädlich für seine Psyche, wie für das Leben des Vogels.

„Es kann Kinder für das Leiden von Tieren desensibilisieren, was angesichts der gut etablierten Verbindung, zwischen Tierquälerei im Kindesalter und unsozialem Verhalten im Erwachsenenalter, Anlass zur Sorge gibt.
„Um ihm zu einem verantwortungsvollen, mitfühlenden Führer zu verhelfen, müssten seine Eltern ihm Respekt für alle Lebewesen lehren.“
PETA, dessen Motto lautet: „Tiere sind nicht da, um uns zu unterhalten„, stellt fest, dass in Grossbritannien jährlich schätzungsweise 700.000 Moorhühner auf der Jagd einfach so zum Spass erschossen werden.
PETA weiss auch, dass eine grosse Anzahl von Tieren wie Füchse, Wiesel, Eichhörnchen und Wiesel von Hobby-Jägern getötet werden, um die Moorhühner gerade so lange zu „beschützen“, dass sie erschossen werden können.
Die Royals verstossen mit ihrer Tätigkeit auch gegen die Charta des UNO-Ausschusses für Kinderrechte: Das Kinder vor Gewalt zu schützen sind.
Die Reaktionen im Internet sind dementsprechend auch negativ
Prince William, in October of last year, made a speech warning us that „global wildlife populations have halved in his lifetime.“
Today, we learn he took his son, Prince George, on his first grouse shoot.
— G H Neale (@GHNeale) 26. August 2018
I just saw that Prince George has been taken to his first grouse shoot, all in the name of ‘Sport’. Such a shame that another innocent child will grow up to believe that killing animals for fun will be the normal thing to do.
— Mike’s Nature Photography (@Wildlifepics1) 27. August 2018
I just read a news article that said Prince George was taken to his first grouse shoot while staying a Balmoral. If that’s the case, it make me feel sad & angry that he’s going to grow up without any empathy for animals 😭@ChrisGPackham @Natures_Voice @Ban_DGS
— Michelle P 💜🐱💜⛄ (@snowangelmrsp) 26. August 2018