Die massive Bejagung von Wildschweinpopulationen als Hauptansatz zur Begrenzung der weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wird von der Eurogroup for Animals als inhuman und ineffizient angesehen.
In Piemont und Ligurien wurden erste Wildschwein-Kadaver gefunden, die mit dem tödlichen Virus infiziert waren.
Medienberichte zufolge wurde die Afrikanische Schweinepest am 15.6.2021 erstmalig bei sogenannten Hausschweinen in Brandenburg nachgewiesen.
Begegnungen mit Wildschweinen in Städten oder stadtnahen Wäldern häufen sich.
Nachdem die Afrikanische Schweinepest (ASP) bereits mehrfach in Polen aufgetreten war, wurde der Erreger nun erstmals bei einem im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis aufgefundenen toten Wildschwein nachgewiesen. Dies gab das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) heute bekannt.
Der Deutsche Bauernverband fordert seinem Vizepräsidenten Werner Schwarz zufolge den Abschuss von 70 Prozent aller Wildschweine in Deutschland, um einem möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen. Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA, übt scharfe Kritik an der Forderung des Landwirtschaftsverbands:
Indemini – Am 9.1.2018 machten mehr als hundert Jäger im Teutoburger Wald zwischen Sennestadt und Oerlinghausen in NRW (Deutschland) Jagd auf Wildschweine. Ein Dutzend Tierrechtsaktive aus unterschiedlichen Gruppen stellte sich vor Ort den Jagdgesellschaften entgegen. Jagdleiter sprechen anschliessend von geringeren Todeszahlen wegen den Aktivitäten der Aktivisten.