Die Elefantenzwillinge wurden bei einer Safari von Touristenführern gesichtet.
Die Elfenbeinwilderei in Afrika hat dazu geführt, dass sich in einigen Regionen Elefanten ohne Stosszähne entwickelt haben.
Nach einem Bevölkerungsrückgang über mehrere Jahrzehnte aufgrund der Jagd auf Elfenbein und Verlust des Lebensraums wird der afrikanische Waldelefant ( Loxodonta cyclotis ) nun als vom Aussterben bedroht und der afrikanische Savannenelefant ( Loxodonta africana ) als gefährdet auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN ™ eingestuft.
Das Naturschutzhilfswerk WWF in England beendet seine Unterstützung für die Trophäenjagd auf Wildtiere, nachdem Mitglieder und Unterstützer Druck ausgeübt haben, laut einem Bericht in The Times.
Bei Verstössen gegen den Inlandshandel mit Elfenbein und Elfenbeinprodukten drohen dann bis zu ein Jahr Haft und Geldstrafen. Das teilte Singapurs Regierung am Montag mit.
Elefant, Nashorn und Giraffe sind nur einige der Arten, über deren Schutz bei der kommenden 18. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) verhandelt wird. Die Konferenz wurde aufgrund der Anschläge am Ostersonntag in Sri Lanka auf 17. bis 28. August in Genf verschoben. Im Fokus der Weltartenschutzkonferenz stehen unter anderem zahlreiche Tierarten, die als Körperteile (Elfenbein, Nashorn-Horn, Felle, Häute, Knochen) oder Jagdtrophäen gehandelt werden.
Die Elefantenpopulation sei mittlerweile ausreichend gross und beeinträchtige die Landwirtschaft, erklärte das Umweltministerium in Gaborone am Mittwoch. Der Entscheid dürfte aber bei Artenschützern für Kritik sorgen.
Das belgische Parlament hat am Abend des 4. April ein nationales Handelsverbot für Elfenbein verabschiedet. Ausnahmen sollen allerdings weiterhin für verarbeitetes Elfenbein gelten, das vor 1975 erworben wurde. Das belgische Umweltministerium hatte sich bisher gegen Handelsbeschränkungen ausgesprochen – unterstützt aber mittlerweile ein Verbot in Belgien sowie auf EU-Ebene. Damit steigt der Druck auf andere EU-Mitgliedsstaaten sowie die EU-Kommission, den Handel ebenfalls zu verbieten. Daniela Freyer von der Tier- und Artenschutzorganisation Pro Wildlife kommentiert: „Wir hoffen, dass die Kehrtwende in Belgien hilft, endlich das Ende des Elfenbeinhandels in Europa einzuläuten. Deutschland und die EU dürfen nicht zum Schlusslicht werden und sollten den Elfenbeinhandel endlich verbieten.“
Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife begrüßt den Vorstoß der kenianische Regierung, jeglichen Handel mit Elfenbein dauerhaft und weltweit zu verbieten.
Der Freiburger Pierre-Antoine und seine Frau Cristina S. gingen nach Simbabwe auf Grosswildjagd und schossen dort einen Elefanten. Jetzt ernten sie nicht nur in den Medien einen Shitstorm.
Am 6. Juli 2015 haben Mitarbeitende der Zollstelle Zürich-Flughafen bei einer Kontrolle im Reiseverkehr rund 262 kg Elfenbein sichergestellt. Das Elfenbein, welches dem Washingtoner Artenschutzabkommen CITES untersteht und zur Einfuhr in die Schweiz verboten ist, war in acht Koffern verteilt. Die Koffer waren von drei chinesischen Staatsangehörigen in Dar es Salaam (Tansania) via Zürich mit Ziel Peking (Volksrepublik China) aufgegeben worden. 30 bis 50 Elefanten mussten dafür ihr Leben lassen.
Schwarzmarktwert von rund 400 000 Franken
Das Elfenbein war während der Sicherheitskontrolle im Flughafen Zürich entdeckt worden. Die Elefantenstosszähne waren zersägt, so dass sie in den Koffern transportiert werden konnten. Zusätzlich wurden in den Koffern auch noch 1 kg Fangzähne und Krallen von Löwen gefunden. Das Elfenbein dürfte auf dem Schwarzmarkt einen Wert von rund 400 000 Franken haben.
Die Koffer wurden durch den Schweizer Zoll beschlagnahmt. Weitere Ermittlungen werden durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) durchgeführt. Aufgrund der Widerhandlungen gegen Zoll- und Artenschutzbestimmungen müssen die drei Männer mit hohen Bussen rechnen. Sie flogen kurz vor dem Einstieg ins Flugzeug auf und mussten ein Depot von je 100 000 Franken hinterlassen, was etwa dem Strafmass für ihr Vergehen entspricht. Das Strafverfahren läuft noch.
Dies bleibt jedoch nicht der einzige Elfenbein-Fund am Zürcher Flughafen. In diesem Jahr gab es laut dem Zoll drei weitere Fälle. Damals handelte es sich jedoch um kleinere Mengen. Die Elefantenstosszähne hätten in allen drei Fällen von Johannesburg über Zürich nach China transportiert werden sollen.
Die Schweiz hat das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES oder auch Washingtoner Artenschutzabkommen) unterzeichnet. Das Abkommen strebt den Schutz frei lebender Tiere und Pflanzen als unersetzlichen Bestandteil des natürlichen Systems der Erde an und soll durch internationale Zusammenarbeit sicherstellen, dass gefährdete oder von der Ausrottung bedrohte Tier- und Pflanzenarten durch den internationalen Handel nicht übermässig ausgebeutet werden.
In Zusammenarbeit mit dem BLV leistet der Schweizer Zoll einen wichtigen Beitrag zum Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten.