Milch kommt bei schweizerischen Verbrauchern immer mehr aus der Mode.
Als möglicher Grund für den Abwärtstrend bei der Kuhmilch, welche längst kein lokales Naturprodukt mehr ist, wird der verstärkte Konsum pflanzlicher und somit tierfreundlichen Alternativen genannt. Zum Beispiel von ökologischen Hafer-, Soja- und Mandeldrinks.
Im Durchschnitt der Jahre 2000/02 wurde pro Kopf der schweizerischen Bevölkerung noch rund 84,63 kg Kuhmilch konsumiert, seither sinkte dieser Wert vernünftigerweise sogar unter 50 kg (Stand: 2019).
Fast schon eine Kampfansage an die Milchindustrie ist der CO2-Fussabdruck, den die Haferalternative aufweist. So gibt beispielsweise der schwedische Produzent Oatly für die Herstellung eines Kilogramms seines Haferdrinks eine CO2-Emission von 0.29 Kilogramm an. Kuhmilch hingegen hat laut verschiedenen Quellen einen Fussabdruck von mindestens 0.9 Kilogramm CO2 und schneidet somit in der Klimabilanz rund dreimal schlechter ab.
Die Aussagen auf den Werbeplakaten (Lovely) von Swissmilk und auf der Swissmilk-Website sind regelmässig fachlich klar falsch und irreführend.
Stickstoffüberschüssen der Milchproduktion schädigen zudem die Artenvielfalt und 14 % der Milchkühe sehen während ihrer Produktionszeit nie eine Weide. Es ist unnatürlich für Menschen den heutigen gesundheitsschädlichen weissen Saft mit Umweltgiften, Antibiotika, Bakterien, Chemikalien, usw. zu trinken und auch die Tiere leiden darunter.
Die Nachfrage explodiert
„Milch macht müde Männer munter“, hiess es in den 80er-Jahren. Gemeint war damals ausschliesslich die Muttermilch von Kühen. An Soja-, Reis- oder Hafermilch dachte noch niemand. Des Stabreimes wegen wurden nur die Männer bedacht. „Die Milch macht´s“, so ein paar Jahre später, um auch Frauen anzusprechen. Der Kuhmilch wurde seinerzeit der gesundheitliche Vorteil angedichtet, wegen des vielen Calciums Osteoporose vorzubeugen. Stimmt aber gar nicht, wie viele unabhängige Studien inzwischen nachgewiesen haben. Kuhmilch hat auch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die die Blutfettwerte und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Studien zeigen, dass Kuhmilch das Risiko für Brustkrebs erhöht. Daneben wird Kuhmilchkonsum auch mit einem stark erhöhten Prostatakrebs-Risiko in Verbindung gebracht.
Die Ausgaben des Bundes für die Förderung von tierischen Produkten sind fast fünfmal so hoch wie jene für pflanzliche Produkte (39 gegenüber 8 Millionen Franken). Das bedeutet, dass der Bund den massiven Verbrauch von ungesunden tierischen Produkten mit öffentlichen Geldern unterstützt, obwohl deren Erzeugung weitgehend von unökologischen importierten Futtermitteln abhängt.
Dem globalen Hafermilchmarkt prognostizieren Marktbeobachter bis 2026 eine Grösse von über zwei Milliarden US-Dollar – mit zweistelligen Wachstumsraten. In den letzten Jahren hatte auch die Migros Zuwachsraten im zweistelligen Prozentbereich. In den letzten zehn Jahren haben sich die Verkäufe bei Coop gar verdreifacht.
2 Kommentare
Da dreht ein Johannes durch, der sein Geld offenbar in der Industrie verdient, welche sich mit Tierversklavung, Tierausbeutung und Tier-Massenmord das Einkommen generiert. Dass die Tierausbeuter-Industrie einen enormen Ressourcenverbrauch hat, dämmert ihm offensichtlich nicht einmal ansatzweise und die lächerlich-ahnungslose Unterstellung, dass Soja für Soja-Milch auf dem Land von abgeholztem oder brandgerodetem Amazonas-Regenwald angebaut wird, darf natürlich in der Aufzählung von bildungsfernem Schwachsinn auch nicht fehlen. Auf diesem Land wird Tierfutter angebaut und Rinder geweidet, die für fleischfressende Zeitgenossen alljährlich abemillionenfach brutal abgeschlachtet werden. Jeder vernünftige Mensch ist froh um BIO-Bauern, welche sich dem Pflanzenbau widmen und der Bvölkerung so mit dem minimal möglichen Ressourcenverbrauch gesunde, menschgemässe Nahrungsmitteln zur Verfügung stellen und sich von der notorischen Tierausbeutung fernhalten, die vollkommen überflüssig und in einer Überfluss-Gesellschaft unmoralisch und daher verwerflich ist
Ekliger Artikel voller Lügen und Schleichwerbung.
Soso: Sojamilch (über 80% des weltweiten Sojaanbaus sind genmanipulierte Sorten) ist also vernünftiger??
Ihr werdet nach der sich infolge Dürre abzeichnenden Mißernte noch Eurem Gotte auf Knien danken, daß es Tierzucht gibt.
Wenn Ihr auf vegetarisch umstellen wollt, dann fangt bei den Wölfen an! Die werden Euch den Weg schon weisen …
Oder stellt Euch wie die Bibelforscher mit einem Kinderheft vor’s Rathaus.
Mein Ratschlag: Lassen Sie abgehobene Spinner erstmal ihre Autos stehen, heizen Sie wieder mit per Handsäge(!) und Axt selbstgefälltem(!) und selbstgehacktem(!) Holz, schalten Sie Ihre Computer aus und schreiben Sie wieder mit Gallapfeltinte usw. – und vor allem: Stoppen Sie gefälligst erstmal Ihre dreckige, zynische und mörderische Rüstungsindrustrie, die millionenfach mehr schaden macht als die Landwirtschaft und nur Geld in die Kassen von Ganoven spült – Geld, das man nicht essen kann!
Und dann bauen Sie sich ein Wurfholz und ein Grabeholz und suchen Ihre Nahrung künftig wieder selber(!) in Wald und Flur!
Das wollen Sie doch, oder?!
Oder geht es Ihnen einfach um Größenordnungen zu gut und sind Sie geistig derart unterbelichtet, daß Sie nichts anderes können, als herumstänkern und Forderungen an andere zu stellen, weil Sie selbst für Veränderungen zu doof sind?
Wenn Sie zu etwas Besserem auch nur im entferntesten in der Lage wären – warum tun Sie es nicht und hacken nur auf anderen rum?
Und sollten wir, die Arbeitenden, und von Euch Spinnern für nichts und wieder nichts in eine Hungerkatastrophe treiben lassen?
Die Menschheit wird immer noch von Bauern ernährt, nicht von infantilen und sozialromantischen Spinnern! Merkt Euch das! Sonst bringen wir es Euch bei: Da bleiben Eure Supermarktregale leer, denn niemand kann gezwungen werden, Bauer zu sein!
Eine nicht ausgebrachte Aussaatperiode genügt, um Euch Spinner wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen!
Idioten scheinen aller 50 Jahre mal einen Steckrübenwinter, oder eien Hungerkatatstrophe zu brauchen, um nicht abzuheben …
Johannes