Vorbeugen ist besser als heilen. Der Einfluss des widernatürlichen Fleischkonsums der Menschen auf das Risiko, an so genannten Zivilisationskrankheiten oder Viren (Corona) zu erkranken, ist erheblich. Umgekehrt belegen Studien, dass eine gut geplante und ausgewogene pflanzliche Ernährung diese Gefahr verringern kann.
Die Debatten über die Corona-Pandemie ausschliesslich auf die biomedizinische, technologische oder wirtschaftliche Perspektive zu verengen und damit in unverantwortlicher Weise zu verkürzen, stört in der akuten Krisenstimmung.
Seit Wochen hält das Coronavirus Sars-CoV-2 die Welt in Atem. Auf den Spuren der globalisierten Reisetätigkeit verbreitete sich wieder eine Krankheit in Windeseile über den gesamten Erdball. Viele so transportierte Krankheitserreger stammen von Wildtieren, einige stammen von Haustieren oder Nutztieren. 75 % der neu auftretenden Infektionskrankheiten haben einen tierischen Ursprung.
Die vielen Tiere in unserem System der industriellen Fleischproduktion werden, bevor sie unfreiwillig im Schlachthof enden, auf engstem Raum zusammengepfercht gehalten: ideale Bedingungen für die Verwandlung von Mikroben in tödliche Krankheitserreger. Wenn beispielsweise Vogelgrippeviren, deren Wirtstiere wildlebende Wasservögel sind, in Geflügelmastbetriebe eindringen, mutieren sie und werden sehr viel gefährlicher als in freier Wildbahn.
Es wird Zeit, dass wir uns der Tatsache stellen, dass es unser Appetit auf Fleisch, Milch und Eier ist, der sogenannte Zoonosen befördert. Zudem sorgt dieses Verhalten dafür, dass wir in immer geringeren Abständen mit neuartigen und schwer kontrollierbaren Viren konfrontiert sein werden. Lebensraumzerstörung und Wildtierhandel verursachen Zoonosen.
Immer wieder treten diese gefährlichen Virusinfektionen und Krankheiten bei Tieren auf. SARS, MERS, Ebola, HIV, Bornaviren, Affenpocken, Vogelgrippe MKS, Schweinepest, Grippe und BSE, um nur einige zu nennen. Zum Teil sind sie für den Menschen sehr gefährlich und können sogar zum Tod führen. Hinzu kommt, dass der Verzehr von Fleisch und tierischen Produkten das Risiko steigert, an Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht zu erkranken. Zudem sind Fleisch und dessen Produktion Umweltkiller Nummer 1. Mehr als 98 % des Fleisches stammt aus der Massentierhaltung. Milliarden von Tieren leiden unter der nicht artgerechten Haltung – es ist reine Tierquälerei.
Fleisch enthält immer einen hohen Anteil an Giften und macht extrem anfällig für Krankheiten. Die Zahl verschiedenster Krebserkrankungen zum Beispiel steigt signifikant in Ländern mit dem abartigen und uferlosen Fleischkonsum. Brustkrebs der häufigste Krebs bei der Frau, Prostatakrebs beim Mann und Darmkrebs sind mittlerweile eine regelrechte Seuche geworden mit explodierenden Gesundheitskosten für die Allgemeinheit.
Viel besorgniserregender als der aktuelle Corona-Ausbruch ist aber die anhaltende Weigerung politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entscheidungsträger, zwischen den Epidemien und Pandemien mit derselben Konsequenz gegen deren Ursachen vorzugehen, mit der sie in der akuten Ausbruchssituation das gesellschaftliche, wirtschaftliche und zivile Leben aller Menschen einschränken.
Noch ist die Entstehung der Coronavirus-Pandemie nicht vollständig geklärt. Der Blick auf den Fleischmarkt in Wuhan, der tote und lebendige exotische Tiere bietet, weist allerdings darauf hin, dass auch der aktuelle Seuchenausbruch mit auf das Konto der Fleischfresserei geht. Die Viruserkrankung COVID-19 ist nach aktuellem Kenntnisstand auf den Handel und den damit verbundenen engen Kontakt mit Wildtieren beziehungsweise deren Verzehr zurückzuführen.
Verantwortungsvolle Gesundheits-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik darf sich nicht auf Quarantäne- und Notfallmassnahmen beschränken, sondern muss diesen Zusammenhängen Rechnung tragen. Offenbar ist es einfacher, die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken, als die Fleischindustrie, sowie ihre Unterstützer und ihr rücksichtsloses Gewinnstreben in die Schranken zu weisen. Dabei wäre dies ohnehin nötig, um die massive Umweltbelastung durch Ackerbau, Viehzucht und Transport zu verringern und die Menschen vor ihren vielfach gesundheitsschädlichen Produkten zu schützen. Dieses System ist durch und durch krank!
Der fleischlose Weg der Ernährung ist einfach der natürlichste. Sonne, Luft, Boden und Wasser vereinen sich, um die Früchte der Erde zu erzeugen: Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Der Nährwert dieser Nahrung kommt direkt von der Quelle, sozusagen „aus Gottes-Hand“. Im Gegensatz dazu beziehen wir den Nährwert aus Fleisch, Fisch oder Geflügel „aus zweiter Hand“ – beim Konsum des Fleisches von Lebewesen, die ihrerseits natürliche Energie, umgesetzt aus verschiedenen Pflanzen, entwickelt haben.
Blühende und wirtschaftlich nachhaltige, bio-vegane Landwirtschaft ist ein Gebot der Stunde.
Fleisch ist im medizinischen, psychologischen, moralischen und spirituellen Bereich ungesund
Was kann jeder von uns dagegen tun? Wir müssen vom Essen von Tieren und tierischen Produkten komplett abrücken, denn dies ist in den meisten Fällen die Ursache für die gefährlichen Zoonosen. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist darüber hinaus wichtig für die Tiere, unsere Umwelt und unseren Körper. Nur weil ein Mensch alles fressen kann, muss er seinen Geist, Körper und Psyche nicht wie ein Abfallsack behandeln. Fleisch ist seit Menschengedenken ein Bestandteil der tierischen Ernährung.
Da die Tierindustrie Hauptverursacher der schädlichen Treibhausgasemissionen wie CO2, Methan, Lachgas, ist, die zur Klimaerwärmung führen und Fleisch aufgrund wissenschaftlicher Beweise auch gesundheitsschädlich ist, müsste das Fleisch, genau so wie bei den Tabakwaren, mindestens mit folgendem Zusatz auf seine Gefährlichkeit hin gekennzeichnet werden:
Dieses Stück Fleisch ist gesundheitsschädlich und schadet dem Klima.
Man müsste die Fleischproduktion sogar ganz verbieten, da die ganze Fleischindustrie alle Lebewesen auf dem Planeten bedrohen mit ihren Tierausbeutungen, Tierquälereien, Krankheiten, Futtermittelverschwendungen, Seuchen, strapazierten Gesundheitssystemen, Ressourcenverschwendungen, Treibhausgase, Trinkwasserverschwendung, Antibiotikaresistenzen, Welthunger, usw. Um eine Kalorie aus einem Tierprodukt zu erhalten, müssen durchschnittlich acht pflanzliche verfüttert werden. Die restlichen sieben Kalorien werden zu Lebensenergie der Tiere, Exkrementen, Gülle und den das Klima massiv schädigenden Gasen umgewandelt.
Fleischkonsum ist wie Alkohol, Drogen, Tabakkonsum ein Genussmittel und hat in einer gesunden Ernährung absolut nichts verloren. Fakten dazu gibt es heute reichlich. Epidemien werden durch den weltweiten Fleischkonsum, die steigende Zahl der Tiere in der Massentierhaltung und die Tierzucht begünstigt. Eine wichtige Konsequenz ist daher, Fleischproduktion und Fleischkonsum drastisch zu reduzieren.
Verarbeitetes Fleisch ist wie Zigaretten, Asbest, Plutonium oder Arsen krebserregend, erklärt die Weltgesundheitsorganisation WHO. 50 Gramm Fleisch = 18 Prozent höheres Krebsrisiko. Rotes Fleisch soll krebsfördernd sein, ist das Fazit eines 22-köpfigen Expertenteam aus zehn Ländern welches über 800 Studien die einen Zusammenhang zwischen mehr als einem Dutzend verschiedener Krebsarten und Fleischkonsum dokumentieren. Es gebe genug Belege in Bezug auf Darmkrebs, berichten Experten im Fachblatt “Lancet Oncology” der zur Weltgesundheitsorganisation WHO gehörenden Behörde. Zudem sei ein Zusammenhang mit Magenkrebs beobachtet worden.
Ganz besonders gilt es Kinder vor diesem Gift zu schützen. Die weltweit grösste Vereinigung von Ernährungswissenschafter (American Diet Association und die kanadische Gesellschaft für Ernährung) stellen klar: “Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschliesslich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz. Vegetarische Ernährungsformen bieten eine Reihe von Vorteilen.”
Als Reaktion auf den Ausbruch des neuen Coronavirus in China hat der Ständige Ausschuss des Volkskongresses den Handel und Verzehr wilder Tiere umfassend verboten. Die Jagd, der Handel und Transport für den Konsum sei damit verboten. Jeder Verstoss solle schwer bestraft werden.
In Italien, mit der höchsten Infektionsrate von SARS-CoV-2 in Europa, werden 40 % des dort konsumierten Rindfleischs und 35 % des Schweinefleischs aus dem Ausland importiert. Bei der Importware handelt es sich um billigst produziertes und sogar verseuchtes Fleisch aus Ländern wie Brasilien, Argentinien und China.
Am 22. Januar 2020 wurden zuletzt von der Guardia di Finanza (Finanzpolizei) in Padua rund 10 Tonnen Schweinefleisch aus China sequestriert, das schwarz in Italien eingeführt wurde und mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert war. Das Fleisch war u. a. dazu bestimmt, in chinesischen Restaurants auf den Tellern der Gäste zu landen.
Fleischkonsum ist keine Privatsache mehr. Es geht nicht darum die Rechte des Einzelnen zu beschneiden, sondern gemeinsam mit allen Kräften unseren bedrohten Planeten zu retten.
Vielen besorgten Menschen um den schönen Globus herum ist es nicht mehr wohl bei der Tatsache, wie die Erde, Menschen, Tiere, usw. zerstört werden.
Diese Menschen wollen nicht mehr wegsehen, ganz besonderst nicht vor dem Leid, welches den Tieren in der Fleischproduktion angetan wird.
2 Kommentare
“Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir”, sagte Franz von Assisi und
Mahatma Gandhi sagte:
“Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.”
“Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand” – von Charles Darwin
Der Mensch ist niemals Opfer, sondern Schöpfer seiner Umstände!
Hoffentlich haben sich die Menschen bald ausgerottet damit sich die Erde und die Tiere und die Pflanzen wieder erhohlen können. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wenn man den abartigen alten Politikern zuhört weiß man warum wir unsere Zukunft schon hinter uns haben.