Gerettete Tiere auf Lebenshöfen sind meist Nutztiere, die aus der Milch- und Eierindustrie oder von Fleischhöfen gerettet wurden.
Ein Lebenshof bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Tage in Freiheit und mit den Artgenossen zu verbringen, umgeben von Natur und in einer sicheren Umgebung. Lebenshöfe sind ein wichtiger Teil der Tierrettung und des Tierschutzes. Auf einem Lebenshof können Tiere ihren natürlichen Instinkten und Gewohnheiten nachgehen, ohne dabei den Zwängen der Landwirtschaft ausgesetzt zu sein.
Lebenshöfe geben den geretteten Tieren auch eine Stimme und tragen dazu bei, das Bewusstsein für Tierrechte und Nachhaltigkeit zu schärfen. Durch den Besuch von Lebenshöfen können Menschen lernen, wie Nutztiere in der modernen Landwirtschaft gehalten werden und welche Auswirkungen dies auf die Umwelt und die Tiere hat. Lebenshöfe sind daher nicht nur ein wichtiger Zufluchtsort für gerettete Tiere, sondern auch ein Ort des Lernens und der Sensibilisierung.
Insgesamt bieten Lebenshöfe geretteten Tieren und Menschen eine Möglichkeit zur Wiederherstellung der Verbindung zur Natur und zur Wiederentdeckung unserer Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen. Sie sind eine dringend benötigte Alternative zur grausamen Tierhaltung und bieten den Tieren die Möglichkeit, ihr Leben in Freiheit und Würde zu geniessen.
«83 Prozent der weltweiten Ackerflächen sind für Nutztierfutter besetzt, diese produzieren aber nur 18 Prozent der menschlichen Kalorien», sagt Sarah Heiligtag, die Gründerin von Transfarmation. Je weniger Nutztiere gehalten würden, desto mehr Flächen würden frei für den Anbau menschlicher Nahrung und die Biodiversität.
Aus landwirtschaftlicher Sicht gibt es viele Gründe auf TransFARMation zu setzen. Die Webseite transfarmation.org gibt dazu fundiert Auskunft.