Der Nationalrat hat am Dienstag mit der Debatte über die Massentierhaltungsinitiative begonnen.
Diese will das Tierwohl sowie Regeln für den Import von tierischen Produkten in der Verfassung verankern. Im Nationalrat hat sie kaum eine Chance. Die Debatte wird am Mittwoch fortgesetzt.
Die tierfreundliche Unterbringung, den regelmässigen Auslauf und die schonende Schlachtung von Nutztieren sollen dabei in der Verfassung verankert werden.
Die Mehrheit der vorberatenden Wirtschaftskommission (WAK-N) empfiehlt ihrem Rat, sich gegen die Initiative auszusprechen. Auch den direkten Gegenvorschlag des Bundesrates empfiehlt die Kommission zur Ablehnung.
Die Volksinitiative “Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Massentierhaltungsinitiative)” will die Massentierhaltung verbieten und die Würde der Tiere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in die Verfassung aufnehmen.
Diesbezüglich sollen Anforderungen festgelegt werden, die mindestens denjenigen der Bio-Suisse-Richtlinien 2018 als Ziel haben. Die Initiative verlangt ausserdem Vorschriften für den Import von Tieren und tierischen Erzeugnissen zu Ernährungszwecken, die dem neuen Verfassungsartikel Rechnung tragen.
Dem Bundesrat geht das Volksbegehren zu weit, er will aber zentrale Aspekte davon in einen Gegenentwurf aufnehmen. So sollen die tierfreundliche Unterbringung, der regelmässige Auslauf und die schonende Schlachtung von Nutztieren in der Verfassung verankert werden.
Der direkte Gegenentwurf des Bundesrats war in der Vernehmlassung mehrheitlich positiv aufgenommen worden. Unter anderem 17 Kantone begrüssten den Vorschlag. Die vorberatende Kommission lehnte ihn aber trotzdem mehrheitlich ab. In der WAK-N setzten sich die bürgerlichen Fraktionen durch, die argumentieren, die geltenden Bestimmungen seien streng genug. Der Vorschlag laufe zudem dem Ziel des Bundesrats, die Ammoniakemissionen zu reduzieren, entgegen und fokussiere primär auf die Rindviehhalterinnen und -halter.
Wortlaut der Initiative
neu Art. 80a BV (Landwirtschaftliche Tierhaltung)
1 Der Bund schützt die Würde des Tieres in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Die Tierwürde umfasst den Anspruch, nicht in Massentierhaltung zu leben.
2 Massentierhaltung bezeichnet eine technisierte Tierhaltung in Grossbetrieben zur Gewinnung möglichst vieler tierischer Produkte, bei der das Tierwohl systematisch verletzt wird.
3 Der Bund legt die Kriterien für eine tierfreundliche Unterbringung und Pflege, den Zugang ins Freie, die Schlachtung und die maximale Gruppengrösse je Stall fest.
4 Der Bund erlässt Vorschriften über den Import von Tieren und Tierprodukten zu Ernährungszwecken, die diesem Artikel Rechnung tragen. Art. 197 BV (Übergangsbestimmungen)neu Ziff. ### Die Ausführungsbestimmungen zur landwirtschaftlichen Tierhaltung gemäss Art. 80a BV können Übergangsfristen für die Transformation der landwirtschaftlichen Tierhaltung von maximal 25 Jahren vorsehen. Die Ausführungsgesetzgebung orientiert sich bezüglich Würde des Tiers an Bio Suisse Standards (mindestens Stand 2018). Ist die Ausführungsgesetzgebung zu Art. 80a BV nach dessen Annahme nicht innert 3 Jahren in Kraft getreten, erlässt der Bundesrat Ausführungsbestimmungen vorübergehend auf dem Verordnungsweg.
1 Kommentar
“Nationalrat debattiert über schärfere Regeln für Nutztierhaltung” – aha.
“Der Nationalrat hat am Dienstag mit der Debatte über die Massentierhaltungsinitiative begonnen. ” – Schöne Worte… “hat begonnen…”, im Jahresende 2021, so so. Seit WANN debattiert die irdische Herrschaft, die seit ihrem Bestehen, wenn auch zugleich vergänglich, ihre Menschen-Reiche ein jedes für sich vor dem Tode seine Knie beugen muss, ein “schöneres LEBEN” herbei? “Schärfere Regeln”, für wen? Die Gier nach Profit und Fleisch, geht die jetzt freiwillig in Pension? Pensionierter Nationalrat auf der Suche nach dem Sinn im verbliebenen Rest seines Erdendaseins? Ich glaube nicht an die Regeln von Unrlichten, die das Licht in einem Lebewesen – für den eigenen Nutzen auslöschen. Deren Machtarroganz gibt sich nicht feiwillig auf! Die Finsternis bleibt stets in ihrem alten Fetzen, sie debattiert seit dem sie ihr Maul aufreißt, die ihren Omnipotenz Anspruch gegenüber allem Wehrlosen für sich beansprucht, sich widergöttlich gegen die Schöpfung erheben, Wahnsinn ist in ihrem Herzen, der tote dunkle Geist, ihr Moloch will gefüttert werden! Diese Debatten sind nichts anderes, als der Teufel unter einem anderen Deckmantel! Seit wann benötigen Tiere die zu Trilliarden für ihre Ausbeutung gezüchtet werden, des Menschen Regeln, die unmenschlicher gar nicht sein können! Seit wann? Soweit ich weiß, gab es die Tiere vor der Schöpfung “Mensch”! Haben “Nutztiere”, die wir Zweibeiner für “unseren lieblichen Gaumenschmaus” skrupellos genießen, Nutztiere, die mit ihren vorausgegangenen qualvollen geschundenen Leibern unsere Körper bedecken, die Kleider-Industrie unzähliges Elend massenproduziert, dass stumme Leiden der Tiere die uns schmücken, nicht bekümmert, die Pharma-Industrie, die sich bestial in ihren Versuchen, in ihren Experimenten abscheulichst austobt, die Kosmetik-Industrie, die Waschmittel-Weichspüler Industrie, die Agrar-Industrie, die Jäger-Industrie usw. usw., alle wollen “Nutztiere”, Tiere, die wie der Mensch Leid und Freud empfinden, ihre Haut, ihre Gedärme, Ihr Blut, ihr Fleisch, ihre Innereien, “zum Wohle” malträtiert und abschlachtet – haben Tiere keinen anderen Lebens-Sinn vor GOTT unserem Lebens-Schöpfer, als für uns in die Hölle zu gehen?
Ich erfhoffe mir nichts aus dieser “Debatte”… wo weiterhin nichts anderes bedient wird, als die gesetzliche politische Tierschutz-Theorie, die auf ganzer Ebene in der Praxis versagt – wer das Leben liebt, braucht keine “Regeln”! Charly Chaplin gab dem bösen einst ein Gesicht:
Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles andere reicht Liebe um es zu erledigen.
Veganer finesleben schreibt: –
Der giftige Samen, der dir von klein auf in den Kopf gepflanzt, die kognitive Dissonanz, das Denken, das dir aufgezwungen wurde, dass es verschiedene Wertigkeiten von Leben gibt, ist die Wurzel allen Übels auf diesem Planeten. Die Kategorien, in denen du denkst, existieren nicht; es gibt nicht die „lebenswerte“ auf der einen und die „unlebenswerte“ Existenz auf der anderen Seite, der ohne Sinn und Verstand noch so barbarische Grausamkeiten angetan werden kann.
Es gibt nur Leben, das leben will. So einfach ist das.
Sprich nicht vom „Fest der Liebe,“ wenn ein totes Tier auf deinem Teller liegt!
Da steht sie wieder polternd vor unserer Tür: Die Advents- und Weihnachtszeit.
Das „Fest der Liebe“, das „Fest der Besinnung“, das „Fest des Innehaltens“; oder doch eher ein seelenloses, bigottes Konsumfest, an dem wir nur hohle Phrasen von Frieden, Mitgefühl und Barmherzigkeit dreschen!?
„Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht!“
Doch, wer „wacht“ denn da so einsam?
Das Schwein, das wacht: Kaputt, in den engen Buchten der Mastfabrik.
Die Kuh, die wacht: Enthornt, im dunklen, kalten Stall.
Das Kälbchen, das wacht: Einsam, seiner Mutter brutal entrissen, im Kälberiglu.
Die Gans, die wacht: Gerupft und voller Pein, in einer schmutzigen Ecke.
Das Huhn, das wacht: Federlos, in der überfüllten Legebatterie.
Wer denkt an all die gemarterten Seelen, die gerade in der Weihnachtszeit tonnenweise auf unseren Tellern landen? An das gewaltsame Ende millionenfacher Existenzen, denen DU ohne Sinn und Verstand das wertvollste nimmst, das sie besitzen: Ihr Leben.
Du sagst, Jesus ist ein Symbol des Friedens!
Also gibt es für dich, um seine Auferstehung zu feiern, keinen besseren Weg, als ein unschuldiges Baby zu essen, das in einem schmutzigen Schlachthaus getötet wurde?
Was ist denn bloß los mit dir?
Ostern: ……werden Millionen von Menschen auf der ganzen Welt die Auferstehung Jesu Christi feiern, ein religiöses Symbol für Frieden und Liebe. Und das tun sie, indem sie die Körperteile und Ausscheidungen von unschuldigen Lebewesen konsumieren, die in ihrem so schrecklich kurzen Leben fürchterlich leiden mussten. Soweit ich weiß, fragen sich viele Gläubige, wenn sie in einem moralischen Dilemma stecken, des öfteren:
„Was würde Jesus in dieser Situation tun?“
Ja, was denn?
Glaubst du, Jesus, der den Erzählungen nach herumlief und predigte, dass wir unsere Feinde lieben sollten, würde sich dafür entscheiden, den wehrlosesten Lebewesen auf dieser Welt, nämlich Lämmern, die Kehle durchzuschneiden?
Ostern: „Das Fest des Lebens.“
Kann irgendjemand daran zweifeln, dass beide Mütter (Tier-Mutter/Mensch-Mutter) ihre Kinder über alles lieben?
Dass sie bei Verlust unendlich trauern und klagen?
Für wen hälst du dich, wenn du mit deiner Arroganz die Tiefe oder die Bedeutung dieser Gefühle schlichtweg ignorierst?
Kinder essen? Kinder essen!
Würden wir kleine Kinder töten und die Tat damit rechtfertigen, sie hätten schließlich ein glückliches Leben gehabt, würde man uns ein gefährliches Tier nennen und uns auf der Stelle wegsprerren.
Töten wir hingegen nicht-menschliche Kinder mit exakt der gleichen Rechtfertigung, nennt man die Tat human und uns einen verantwortungsbewussten Menschen. – Armin Rohm
Lebenserwartung:
Männliche Kälber in der Milchindustrie: max. 6 Monate
Kühe in der Milchindustrie: max. 5 Jahre
Hühner in der Fleischindustrie: max. 42 Tage
Hühner in der Eierindustrie: max. 1,5 Jahre
Schweine in der Fleischindustrie: max. 6 Monate
Überall wo ich hinschaue, lese ich, dass jeder Mensch, der Fleisch verzehrt, darauf achtet, dass es von „glücklichen“ Tieren kommt, die ein „erfülltes“ Leben hatten.
Unabhängig davon, dass das eine dreiste Lüge ist und nur dazu dient, sich vor den Trümmern seines Restgewissens mit einer billigen und schäbigen Ausrede zu rechtfertigen, stellt sich mir persönlich immer wieder die Frage, wie ein Kind, dass nur wenige Tage, Monate oder Jahre leben durfte, ein „erfülltes“ Leben gehabt haben konnte und warum es besonders verantwortlich sein soll, bevorzugt glückliche Kinder töten zu lassen?
Es gibt kein „humanes“ Schlachten, kein „schönes“ Sterben, keinen „fröhlichen“ Tod, kein „Totstreicheln“ und KEIN Kind will in ein Bündel voller Schmerzen und stummer Verzweiflung verwandelt werden, egal ob menschlich oder nichtmenschlich.
Tot ist tot. –