Kriminalität

Jugendlicher (18) bei Jagdunfall erschossen

Zwei Jugendliche (beide 18) aus der niedersächsischen Gemeinde Dötlingen (Landkreis Oldenburg) waren am frühen Samstagmorgen, den 19. August, im Ortsteil Ostrittrum gemeinsam auf Krähenjagd, als es zu dem tödlichen Unfall kam.

Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der eine Jugendliche gegen 7 Uhr in das Schussfeld seines Bekannten, wurde getroffen und tödlich verletzt. Wie die Polizei mitteilte, waren beide Hobby-Jäger im Besitz eines Jagdscheins.

Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen und die benutzten Waffen sichergestellt. Der Schütze habe nur einen Schuss abgegeben, sagte ein Polizeisprecher. Ob das Opfer von einer oder mehreren Schrotkugeln getroffen wurde, sei unklar. Klarheit soll eine Obduktion bringen.

Nach bisherigen Erkenntnissen deute alles auf einen tragischen Jagdunfall hin, hiess es. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung auf der Jagd aufgenommen.

Die Angehörigen wurden vom ehrenamtlichen Kriseninterventionsteam der Malteser betreut.

Bei der Krähenjagd werden in der Regel Schrotflinten eingesetzt. Häufig werden auch so genannte Lockkrähen eingesetzt, um die Tiere anzulocken.

Mehr aktuelle Jagdunfälle und Straftaten finden Sie hier: Abschaffung der Jagd oder Chronik der Jagdunfälle in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller und in Ihrem Glas. Go Vegan.

16 Kommentare

  1. Thomas Markus Wachter Antwort

    Jäger sind kranke Subjekte. Schluss mit diesem Wahnsinn.

  2. Jugendliche erschießen Krähen? Jugendlichen sollte man keine Waffen geben, um auf Tiere zu schießen. Den Unfall finde ich tragisch! Aufhören mit der Jagd!

  3. Unglaublich – da dürfen 18jährige sich schon Jäger nennen und herumballern. Die Angst und Qual der Tiere ist nicht einmal eine Erwähnung wert. Nutzloses Leben in der Wahrnehmung der Jäger. Jagd gehört verboten! Doch so lange Menschen noch auf Menschen schiessen, auf Befehl u.a., bleibt unser Anliegen ungehört…

    • Ja genau, bin Ihrer Meinung! Krähen und alle anderen „nutzlosen“ Tiere sollte man sowieso nicht töten. Wenn sie zu stark dezimiert werden, machen sie einfach mehr Junge!

      • Claudia Bunzel Antwort

        Genauso ist das, Lilo! Anscheinend begreifen das die Jäger nicht, oder sie freuen sich, noch mehr unschuldige Wesen töten zu können!

  4. Wozu schiessemn Menschen wild in der Gegen rum?

    Dass die Jagd ohnehin nicht zum gewünschten Erfolg führt, zeigt sich regelmässig!

    Warum sollte mir der junge Mann mehr leid tun als die Opfer die er selbst auf dem Gewissen hat?

  5. Ramona Ossig-Werner Antwort

    Es ist nicht zu glauben, es werden Menschen, Kühe, Ponys, Hunde, u.s.w. erschossen! Alles aus Versehen! Unmöglich! Tiere werden von den sogenannten Hegern und Pflegern gequält oder quälen sich zu tote, weil sie von unfähigen Jägern nicht tödlich getroffen wurden. Die Jagd gehört verboten!

    • Regina Hiering Antwort

      Dem gibt es nichts hinzuzufügen Kein Tier hat Leid und Tod verdient !

  6. Gabriele etgeton Antwort

    Was muss noch alles passieren???? Diese Politik ist unfähig diese überflüssige Hobbyjagd abzuschaffen.

Einen Kommentar schreiben