Gegenwärtig ist Udo Stein, Vize-Vorsitzender der baden-württembergischen AfD-Fraktion, stationär in psychiatrischer Behandlung in Winnenden.
Erste Gerüchte über ein mögliches staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren gegen Udo Stein gibt es seit gut zwei Wochen. Der passionierte Hobby-Jäger soll in einer Shisha-Bar Personen mit einer Softair-Pistole bedroht haben.
Nach dem Vorfall soll es zu einer Auseinandersetzung mit Polizeibeamten gekommen sein. Immer wieder kommt es auch zu Polizeieinsätzen in der Klinik, weil Udo Stein ausfällig wird und zum Teil Mitarbeiter der Klinik angegriffen haben soll. Stein muss immer wieder fixiert werden. In einem Fall war er sogar geflüchtet – allerdings hatte ihn die Polizei nach zwei Stunden wieder gefasst.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart teilt mit, sie habe gegen „einen Abgeordneten“ ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts des Hausfriedensbruchs, der Amtsanmassung, des Verstosses gegen das Waffengesetz, des tätlichen Angriffs sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der versuchten Körperverletzung, des Missbrauchs von Notrufen, der falschen Verdächtigung und des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
Im Stuttgarter Landtagsgebäude wurden zudem ein Jagdmesser und Munition im Büro des AfD-Abgeordneten Udo Stein gefunden. Der Landtag kündigte an, die Sicherheitslage überprüfen zu wollen.
Die Landtagspräsidentin ist informiert. Durchsucht wurde nicht nur das Stuttgarter Büro, sondern auch das Privathaus, auch eine Jagdhütte wird genannt. Eine zweistellige Zahl von Waffen soll gefunden worden sein, darunter auch solche, die in der Bundesrepublik nicht zugelassen sind. Und nach Informationen der „Heilbronner Stimme“ kam es in einem Bordell zu einem Heiratsantrag und Handgreiflichkeiten, bei denen sich der 40-Jährige als Polizeibeamter ausgegeben haben soll, schreibt die kontextwochenzeitung.de.
Irritationen über AfD-Mann beim Jagdverband
Ein AfD-Funktionär und Jagdkumpel von Udo Stein ist Geschäftsführer des Landesjagdverbands (LJV) und dort für die vom Land übertragene hoheitliche Aufgabe der Jägerprüfung zuständig – das sorgt bei den Vertretern der vier anderen Parteien im Landtag für Irritationen und Unbehagen.
Erst durch einen Bericht der Stuttgarter Zeitung will das zuständige Landwirtschaftsministerium von Peter Hauk (CDU) erfahren haben, dass Geschäftsführer Martin Bürner seit Jahren Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbands Hohenlohe/Schwäbisch Hall ist. Die jagdpolitischen Sprecher der Fraktionen kommentierten dies auf Anfrage kritisch, verwiesen aber auch auf fehlende Reaktionsmöglichkeiten.
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3 Kommentare
Woher weiß man, dass er eine braune Gesinnung hat?
Gewalttätig ja, aber das sind die links-grün-gerinn-schwarzen Lusttöter auch!
Diesbezüglich wäre es besser, sich etwas zu mäßigen.
wenn wir einen artikel mit titel publizieren, haben wir vorgängig recherchiert. dies sollten sie auch tun, bevor sie einen kommentar schreiben. in der schweiz ist mir genau 1 hobby-jäger aus dem links-roten-lager bekannt. was sagt das über die anderen 30’000 aus?
Ich weiß nicht, warum es in der Schweiz radikal so anders sein sollte (nur EIN Hobbyjäger bei den Eidgenossen aus dem „guten“ Lager?). Die gestörten Hobbytöter*inchen gibt es hier in D in jeder Partei! Es ist natürlich bekannt, dass die C-Parteien, FDP, AfD nicht gerade viel übrig für Umwelt und Tierschutz haben. Und ich würde ohne genaue Recherche spontan mutmaßen, dass der Anteil aus dem vorgenannten Lager sicherlich höher ist. Bei den anderen so genannten Volksparteien sieht es aber auch nicht sehr viel anders aus… Und ich kenne sehr viele davon. Auch aus dem sog. links-grün-roten-Lager!
Geht es nun um die krankhaften Züge/Störungen der Lustmörder oder vielleicht mehr um deren Gesinnung? Und die Verstrickungen mit der Politik finden sich in jedem Lager…