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Zahl der Nashörner steigt erstmals wieder seit 2012

Schätzungen afrikanischer Staaten zufolge gab es im letzten Jahr erstmals wieder mehr Nashörner in Afrika. Seit 2012 hatte die Population jährlich abgenommen.

In diesem Jahr gab es laut Schätzungen afrikanischer Staaten wieder mehr Nashörner.

Die Population wäre um fünf Prozent auf etwa 23’300 Exemplare gewachsen, berichtete die Weltnaturschutzunion (IUCN) zum Welt-Nashorn-Tag am Freitag. Dennoch seien die Tiere weiterhin durch Wilderei bedroht.

Im vergangenen Jahr seien mindestens 551 Nashörner illegal in Afrika getötet worden, sagt die IUCN. Am grössten sei das Problem in Südafrika – dort lebt die grösste Nashorn-Population.

Tiere werden wegen ihrer Hörner gejagt

Die Tiere werden wegen der markanten Hörner gejagt. Entgegen allen wissenschaftlichen Studien wird dem Material vor allem in Asien heilende Kraft oder eine potenzsteigernde Wirkung nachgesagt. Das Horn besteht wie Fingernägel aus der Substanz Keratin.

Die Zahl der Breitmaulnashörner (Ceratotherium simum) ist den gesammelten Daten zufolge erstmals seit 2012 gestiegen, auf rund 16’800. Auch die Zahl der Spitzmaulnashörner (Diceros bicornis) stieg, auf rund 6’500. Die IUCN führt dies auf bessere Schutzmassnahmen zurück.

«Bei dieser guten Nachricht können wir zum ersten Mal seit zehn Jahren aufatmen», so Michael Knight, Vorsitzender der IUCN-Nashorngruppe. «Es ist aber unerlässlich, diese positive Entwicklung zu konsolidieren und darauf aufzubauen und nicht unvorsichtig zu werden.»

Nashörner wichtig für Artenvielfalt

Nashörner seien wichtig für die Artenvielfalt, weil sie Lebensräume für andere Tiere sicherten, so die IUCN. Ausserdem könnten Anwohner mit Nashörnern als Touristenattraktion lokale Arbeitsplätze schaffen.

Die IUCN ist ein Dachverband, dessen Mitglieder im Bereich Naturschutz aktiv sind. Dazu gehören unter anderem Staaten sowie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen.

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