Lebensstil

Totengräber Christian Lindner

Christian Lindner ist ein deutscher Politiker und Vorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP).

Er wurde am 7. Januar 1979 geboren und ist seit vielen Jahren in der Politik aktiv. Lindner hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft und öffentlichem Recht sowie einen Master-Abschluss in Volkswirtschaftslehre.

In seinem politischen Engagement setzt sich Christian Lindner für liberale Werte und die Stärkung des wirtschaftlichen Wachstums ein. Als Parteivorsitzender der FDP vertritt er eine marktwirtschaftliche Ausrichtung und plädiert für eine Reduzierung staatlicher Regulierungen. Er setzt sich für eine liberale Wirtschaftspolitik ein, um Innovation und Unternehmertum zu fördern.

Christian Lindner hat 2018  in einer privaten Schule bei Schwerin in weniger als 3 Wochen den Jagdschein gemacht. Da hat er sich eine geballte Ladung an Wissen und Erfahrung angeeignet. In der Schweiz zum Beispiel ist der Jagdschein nicht unter 18 Monate Ausbildung zu erhalten. Er ist Mitglied im Brandenburgischen und im Nordrhein-Westfälischen Jagdverband. Jetzt wird er auch noch ein bayerischer Hobby-Jäger, laut dem merkur.de.

Es gehe ihm um Naturschutz, ums Erleben des Waldes und um die „bewusste Form der Lebensmittelproduktion“, erklärte er in einem Interview. „Man muss beispielsweise erkennen, ob das Tier richtig getroffen wurde. Nichts ist für das Tier schrecklicher, als wenn ein Mensch sich beim Sterben nähert. Das ist auch eine Frage des Respekts vor dem Wild“. Er nimmt ein paar Mal im Jahr an einer tierquälerischer Form der Jagdausübung teil, den sogenannten Drückjagden, die miserabelste Fleischqualität liefert.

Ehre wem Ehre gebührt

„Jäger und Sportschützen sind die unbescholtensten Bürger, die es gibt“, halluzinierte Lindner anlässlich der Einreichung seines Mitgliedsantrags in Bayern. Warum aber nun die Mitgliedschaft im BJV? Ganz einfach, erklärte Lindner, in Bayern werde er geehrt und empfände auch die Aufnahme in den Verband als Ehre.

Richtig wäre: Es gibt keine Verbände mit Rechtsstatus, deren Mitglieder dermassen in der Kriminalität verwurzelt sind, wie bei der Jagd. Jedes Jahr gibt es mehr menschliche Verletzte und Todesopfer durch die Risikogruppe Hobby-Jäger als durch islamische Terroristen, Sekten, Mafia, Wölfe und Rockerbanden zusammen.

Mit dem Jagdschein wird die Lizenz zum Töten erworben. Dass im Volksmund jemand, „der den Jagdschein hat„, als nicht ganz zurechnungsfähig gilt, hat wohl – wie die meisten Volksweisheiten – einen wahren Kern. Und in der Tat wissen wir weder, wie viele Psychopathen, Waffennarren oder Suchtkranke unter den Jagdscheininhabern sind, die ganz legal mit Schusswaffen hantieren dürfen. Noch wissen wir, wer unter den Jagdscheinanwärtern einzig und allein die Jägerprüfung ablegen will, damit er legal an Schusswaffen kommt. Wir wissen es nicht, die Behörden wissen es nicht, die Jagdverbände wissen es nicht – und wollen es lieber auch nicht wissen.

Karin Hutter

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen in Deutschland. Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle („Jäger verwechselt Jäger mit Wildschwein“), sondern vor allem um bewaffnete Beziehungstaten („Jäger erschiesst Ehefrau“, „Jäger erschiesst Lebensgefährtin und sich“, „Ex-Frau erschossen“, „Jäger erschiesst Nebenbuhler und sich selbst“, „Bewaffneter Streit in Jägerfamilie“) handelt.

Bei nicht-tödlichen Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen nehmen neben klassischen Jagdunfällen („Jäger schiesst Jäger auf Fuchsjagd an“, „Jäger schiesst sich ins Bein“) vor allem Berichte über die Gefährdung Unbeteiligter erschreckend zu. Meldungen wie „Schüsse am Spazierweg“, „Bewaffneter Jäger im Schwimmbad“, „Junge gerät in Fuchsfalle“, „Jäger erschiesst Nachbarn“ sind regelmässig in der Presse zu lesen.

Mehr aktuelle Jagdunfälle und Straftaten finden Sie hier: Abschaffung der Jagd oder Chronik der Jagdunfälle in Deutschland, Österreich und Schweiz.

6 Kommentare

  1. Hobbyjäger und Jäger sind Mörder und Psychopathen!!
    Diese Menschen gehören nicht zur normalen Gesellschaft, die gehören abgeschafft!!

    • Regina Hiering Antwort

      Die Jäger sind Mörder und die Pest des Waldes ! Kein Tier hat dieses Leid verdient.
      Der Tag der Abrechnung für diese Mörder wird kommen !

  2. Arnold Paduch Antwort

    Es ist schon unglaublich wie schnell man heute einen Jagdschein erwerben kann….ist man dann noch Politiker geht es noch schneller….der Typ muss ja ein Superhirn haben um das ganze jagdliche Wissen aufzunehmen und zu verstehen. Wenn man bedenkt das bei uns in Rheinland-Pfalz auf 180 Einwohner ein Jagdberichtigter kommt (und bei uns im Dorf trifft das locker zu)…man die Jäger aber meist nur bei ihrer Jagd antrifft…und im Naturschutz gar nicht antrifft, ist das ganze jagdliche Getue eine reine Farce. Kein Jäger macht den Jagdschein um die Natur zu schützten…sie bekommen die Gelegenheit Waffen zu besitzen, die sie dann auch benutzten wollen….um ein Lebewesen zu töten. Die Hobbyjagd gehört verboten und sollte durch Berufsjäger ersetzt werden. Und zum Thema Wolf die es auch hier im Westerwald gibt…ich werde mich hüten eine Wolfsichtung zu melden….den das ist hier sein Todesurteil. Wie hier schon passiert wurde der hinkende Wolf von einem Jäger geschossen, der ihn dann auch noch liegengelassen hat was ja in Deutschland verboten ist. Da Vater und Sohn einen Jagdschein hatten, hat in der über 80 jährige Vater seinen abgegeben damit sein Sohn weiter töten kann. Das das ganze so nicht stimmte war den Behörden wohl egal….Hauptsache ein „Schuldiger“ wurde gefunden…
    Und sollte Herrn Lindner mal auf der Jagd ein Patzer passieren….wird es wohl mit Sicherheit vertuscht.

  3. Zitat: „Jedes Jahr gibt es mehr menschliche Verletzte und Todesopfer durch die Risikogruppe Hobby-Jäger als durch islamische Terroristen, Sekten, Mafia, Wölfe und Rockerbanden zusammen.“ Es heisst „MENSCHLICHE Verletzte und Todesopfer“ – warum wird hier der Wolf aufgeführt? Wahrscheinlich ist Ihnen hier ein Fehler unterlaufen, oder?

    • Ja, passt eigentlich nicht. Ist aber drin, weil genau von diesen Kreisen die Wolfhetze und Angst genährt wird. Christian Lindner: Auch zum Thema Wolf äußerte er sich. Hier werde zu sehr romantisiert, eine Wolfsdichte, die womöglich angriffslustige Problemwölfe hervorbringe, nütze schließlich niemandem.

  4. Angelika Wedekind Antwort

    Hobbyjäger nenne ich Lustmörder. Was ist das für ein Hobby, durch Wälder zu schleichen und arglose Tiere zu erschießen. Wir brauchen unberührte Natur und angstfreies Wild, das sich selber reguliert.

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