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In 25 Jahren wurden 128 Wölfe tot gefunden

In den vergangenen 25 Jahren sind in der Schweiz 128 Wölfe tot aufgefunden worden. 54 wurden legal erlegt, 38 starben im Strassenverkehr und 11 wurden gewildert. Damit wurde knapp die Hälfte der Wölfe (42 Prozent) legal erlegt, wie das Bundesamt für Umwelt auf Anfrage mitteilte. Es bestätigte damit…

Volksverblödung im Kanton Solothurn

Zwei Frauen und 15 Männer haben auf Schloss Waldegg aus den Händen von Regierungsrätin Brigit Wyss den begehrten Jagdfähigkeitsausweis bekommen. Ein 18-monatiger Fachlehrgang mit Abschlussprüfungen verleiht die Kompetenzen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Wildtieren, aber auch zu Verständnisarbeit mit der breiten Bevölkerung, schreibt der Kanton. Frau…

Aggression: Hobby-Jäger besser verstehen

Menschen jagten Wildtiere seit Jahrtausenden hauptsächlich während klimatischer Notzeiten. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Begründung für die Jagd stark verändert. Jagdaktivitäten dienten früher als Mittel für Nahrung, Kleidung, wirtschaftliche Notwendigkeit, Vergnügen und als Ritual. Heute dient die Jagd dem Hobby-Jäger zum Abbau von Aggression und…

BAFU

In einem demokratisch fragwürdigen Vorgehen will das Bundesamt für Umwelt BAFU durch die Hintertüre eine neue Jagdverordnung in Kraft setzen. Quotenabschüsse sollen zu einer Ausrottung des Wolfes in weiten Teilen der Schweiz führen. Der Wille des Parlaments und des Volkes zur Umsetzung eines ausgewogenen Jagd- und Schutzgesetzes wird…

Werbestopp für Fleisch bei Detailhändler gefordert

Eine Studie im Auftrag von Greenpeace Schweiz zeigt erstmals, wie stark Werbung das Klima und die Umwelt belastet, indem sie den Konsum ankurbelt. Bis zu 7 Prozent der Schweizer Treibhausgasemissionen (inkl. Importen) werden indirekt durch Werbung verursacht. Am meisten Werbung in der Schweiz schalten Migros und Coop. Greenpeace Schweiz fordert…

Schweizer Tierschutz wird der Veruntreuung beschuldigt

Die Präsidentin und mehrere Vorstandsmitglieder des Schweizer Tierschutzes könnten sich bald wegen ungetreuer Geschäftsführung vor Gericht verantworten müssen. Zwei suspendierte Vorstandsmitglieder des Schweizer Tierschutzes (STS) haben Strafanzeige gegen die Präsidentin und ehemalige Vorstandskolleginnen eingereicht. Es geht unter anderem um den Vorwurf der ungetreuen Geschäftsbesorgung und um überhöhte Spesenentschädigungen.…

Albert Rösti

Im Jahr 2020 hat die Schweizer Bevölkerung mit grosser Mehrheit beschlossen, den Schutz der Wölfe aufrechtzuerhalten. Doch nun steht der SVP-„Umweltminister“ Albert Rösti in der Kritik, weil er offenbar verabscheuungswürdige Pläne hat, neue Vorschriften zur Bekämpfung der Biodiversität einzuführen. Diese neuen Vorschläge haben grosse Empörung ausgelöst, da sie…

Risse trotz Herdenschutz, wie ist das möglich

Langjähriges Herdenschutzmonitoring zeigt, dass wenn es trotz Herdenschutzmassnahmen zu Wolfsübergriffen kommt, der Wolf meist an beliebiger Stelle eine Schwachstelle gefunden hat. Nur in den seltensten Fällen hat er gelernt, gut umgesetzte Schutzmassnahmen gezielt zu umgehen (z. B. Zäune zu überspringen). Die Umsetzung von wirkungsvollen Herdenschutzmassnahmen ist für den Halter…

Der faule Apfel in der St. Galler Jagdverwaltung

Der Kanton St. Gallen hat die Abschussbewilligung für drei der sechs Wolfswelpen des Calfeisental-Rudels erteilt. Damit sollen weitere Risse verhindert werden, heisst es vom Kanton. Auf der Alp Gafarra im Weisstannental seien im laufenden Alpsommer über acht Schafe (kann man bei der Jagdverwaltung keine genauen Angaben machen?) durch…

Was läuft im Kanton Luzern anders

Die Aussetzung des ersten Luchspaares im Melchtal im Kanton Obwalden im April 1971 war eine Pioniertat. Es zeigt sich jedoch: 50 Jahre nach der Wiederansiedlung gibt es Anlass zur Sorge. Die Schweizer Luchsbestände sind isoliert und zunehmend genetisch verarmt. Es gibt kaum Austausch zwischen den Populationen, weder innerhalb…

In die ewigen Jagdgründe mit der Jagd

Hobby-Jäger beschreiben die Jagd als grosse Leidenschaft, die eine starke Faszination ausübt. Im Wort Leidenschaft klingt der Beilaut von etwas Zerstörerischem und Leiden-Schaffendem mit. Bei der Jagd geht es um entfesselte Gier, Egoismus, Gewalt und Selbstdarstellung – keine Tugenden, sondern Unkultur und Tierquälerei. Die Frage, ob das Töten der…

Jäger werden gelobhudelt

Niemand richtet mehr Schaden am Wald an, als der Mensch. Ständig werden aus Gier und Unwissen Bäume gefällt. Ganze Parzellen plattgemacht, mit der Ausrede der Waldverjüngung. Die richtige Art der Waldbewirtschaftung hat einen viel grösseren Einfluss auf dessen Schutz. Der Wildverbiss ist dabei nur untergeordnet ein Problem. Dennoch…

Wildtiermanagement Status quo

Hobby-Jäger ordnen sich die Natur mit abwegigen und egozentrischen Vorstellungen im Wildtiermanagement zurecht. Die Jagd ist längst nicht mehr, was sie früher war. Sie ähnelt heute schon der Haustierzucht. Die für Hobby-Jäger interessanten Arten werden gefüttert und gemästet. Wildtiere sind 100-prozentig kontrolliert und unterjocht. Es stehen jede Menge…

Der Irrtum ist im Hobby-Jäger

Beliebtheitswerte der Hobby-Jäger sind auch in den Social Medias desaströs. Die Wahrheit wird immer so geschildert, als befände sie sich in deren Hand. Doch wo liegen die eigentlichen Gründe für ihr Handeln, zu töten, der Hobby-Jäger? Biogenetisch kann das heutige jägerische Handeln als Wechselwirkung von genetischer Prädisposition, frühkindlicher…

Notstand bei privater Vogelhaltung

Über die tatsächlichen Haltungsbedingungen von kleinen Heimtieren in der Schweiz war lange Zeit praktisch nichts bekannt. Hamster, Geckos, WellensiFche und Co. leben meistens hinter verschlossenen Wohnungstüren, komplet abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Die Indizien sprachen aber dafür, dass es bei vielen Haltungen Missstände gibt, doch so genau wusste das…

Calandawölfin F07, die wohl älteste Wölfin der Schweiz, ist tot

Das Alter des Tieres wird auf 13 bis 14 Jahre geschätzt. Im Juni 2011 konnten erste Spuren von F07 im Oberwallis nachgewiesen werden. Seit Herbst 2011 lebte die Wölfin im Kanton Graubünden. Am Montag, 14. August 2023, hat die kantonale Wildhut vom Amt für Jagd und Blödsinn Graubünden…

Zwetschgen Das blaue Wunder

Häufig wird die Zwetschge mit der Pflaume verwechselt. Ganz so falsch ist das nicht, immerhin ist die Zwetschge eine Unterart der Pflaume und somit mit ihr verwandt. Beide Früchte gehören zur Familie der Rosengewächse. Trotzdem unterscheiden sich die beiden: Die Zwetschge enthält weniger Wasser und hat widerstandsfähigeres Fruchtfleisch,…

Haltung von Elefanten in Zoos muss endlich beendet werden!

Der Zoo Basel hat seinen Hoffnungsträger Tusker euthanasiert, wie die Zooleitung bekannt gab. Der Elefantenbulle war an Tuberkulose erkrankt, durch falsche Haltung sind nun noch weitere Tiere gefährdet. Für die Fondation Franz Weber (FFW) unterstreicht das jüngste Ereignis die Forderung, Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum zu belassen. Gewichtsverlust,…

Der Hobby-Jäger im 21. Jahrhundert

Jagen, uraltes, einst überlebenswichtiges Handwerk und eine Leidenschaft, die über Generationen hinweg weitergegeben wurde. Doch wie hat sich die Jagd im 21. Jahrhundert entwickelt? Die heutige Hobby-Jagd zerstört das normale soziale Zusammenleben der Wildtiere, das ökologische Gleichgewicht, die natürlichen Verhaltensweisen, Familienstrukturen und Sozialverbände, Benutzung von Bauten und Verstecken, Wechsel von…

Jagdsaison

Wenn immer mehr Wildtiere geschossen werden, weil es immer mehr gibt, müssen dann noch mehr geschossen werden, damit es weniger werden? Diese provokante Frage des Wiener Zoologen Dr. Wolfgang Scherzinger bringt es auf den Punkt. In vielen Gebieten in der Schweiz fängt Anfang September die neue Jagd-Saison an.…

Wild beim Wild

Ein metaphysischer Augenschein ins Jagdunwesen. Die heutigen Hobby-Jäger werden lautstark, besonders vom weiblichen Geschlecht (es gibt weitaus mehr Jagdgegnerinnen als Jagdgegner), mit unschönen Worten betitelt, wie sie mit den Wildtieren umgehen. Wegen Hobby-Jägern leiden Wildtiere. Der Ruf nach einem professionellen und zeitgemässen Wildtiermanagement bei den seriösen Natur- und…

Niederjagd

Im Umfeld von Hobby-Jägern und Behörden beruht vieles auf Annahme und nicht auf Wissen sowie Gewissen bei der Jagd und Wildkrankheiten. Um die erbarmungslose Verfolgung eines unseres interessantesten Beutegreifers (Vertreter der Familie der Hunde) zu rechtfertigen, behauptet man kurzerhand, die Fuchsjagd auf der Niederjagd sei notwendig, weil die…

Vergrämung von Wildtieren

Grundsätzlich muss jeder Tierhalter seine in Obhut genommenen und gefährdeten Tiere auch gut schützen, sei es mit einem Zaun, Hirtetätigkeit oder feste Installation. Hühner, Kaninchen etc. sollten nachts im verschlossenen Stall eingesperrt werden. Komposthaufen sind immer ein Anziehungs- und Treffpunkt für Wildtiere und sollten gegebenenfalls zugedeckt werden. Möglichst…

Wild beim Wild

Hobby-Jäger möchten sich gerne sinnfrei als Tier-, Natur- und Artenschützer verstanden wissen. Diese Hobby-Jäger erzählen der Öffentlichkeit von ihrem Naturverständnis, wo die Selbstregulation in unserer Kulturlandschaft nicht mehr funktioniert und der gute Hobby-Jäger die Rolle der ausgestorbenen Beutegreifer (Luchs, Wolf, Beutevögel usw.) übernehme und Wildtiere regulieren müsse, um…

Wildbret macht krank

Der breit gefasste Begriff Wildbret umfasst das Fleisch von wild lebenden Tierarten (z. B. Hirsche, Gämse, Rehe, Steinböcke, Wildschweine, Murmeltiere, Feldhasen, Schneehasen, Wildkaninchen, Wildvögel usw.). Behörden empfehlen seit Jahren Kindern, Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch auf den Verzehr von Fleisch mit Bleimunition erlegtem Wild zu verzichten. Wildbret ist auch…

Schweizer Luchse werden nach Deutschland umgesiedelt

Jagd Schweiz ist laut ihrem Jägerlatein nicht gegen das Vorkommen von Luchs, Wolf und Bär in der Schweiz, sofern diese Tiere auf natürliche Weise einwandern.  Das Einfangen und Wiederaussetzen dagegen lehnt Jagd Schweiz grundsätzlich ab. Dieses Vorgehen ist ein unnötiger Eingriff in die Natur, Luchs und Wolf sind…

Jagd und Menschenrechte

In der Schweiz wird die Jagd kantonal und eidgenössisch geregelt. Immer weniger Naturfreunde, Spaziergänger, Reiter, Mountainbiker usw. lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobby-Jägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Normale Bürger und Tierfreunde haben kein Verständnis dafür, dass Hobby-Jäger den Wildtieren und teils Haustieren zum Spass das…

Steinbock

Alle Jahre wieder sektiererische und lebensverachtende Propaganda aus der dunklen Welt der Jagd. „Viele Bündner Jägerinnen und Jäger jagen aus Freude und Passion. Die Jagd legitimiert sich aber erst, wenn sie auch als Verpflichtung und Auftrag verstanden und ausgeführt wird. Nur wenn die „produktiven“ Wildbestände (Hirsch, Reh, Gämse in…

Die Schweiz hat einen neuen Brutvogel

Zum ersten Mal hat der Kuhreiher in unserem Land gebrütet. Dies ist der Höhepunkt einer längeren Entwicklung. Schon seit einigen Jahren werden immer mehr der kleinen weissen Reiher bei uns beobachtet. Der Kuhreiher zeigt die wohl spektakulärste Ausbreitungsgeschichte aller Vögel. Noch bis ins 19. Jahrhundert kam er nur…

Feige Eine der ältesten Früchte der Welt

Die Feige wird in der Schweiz kaum angebaut. Beliebt ist die süsse Frucht dennoch. Feigen gehören zu den ältesten Früchten der Welt, die von Menschen gegessen werden. Schon in der Antike wurde die Feige als Süssungsmittel und Medizin genutzt. Das nicht ohne Grund: Die ist Frucht sehr gesund…

Wild beim Wild

Für manche Menschen mögen Feuerwerke die reine Magie sein, für Tiere hingegen sind sie vor allem eines: der pure Stress. Die Volksinitiative «Für die Einschränkung von Feuerwerk» will der Knallerei endgültig ein Ende setzen. Tierschutzorganisationen unterstützen dieses politische Anliegen. Denn Tiere reagieren vielfach auf die Böllerei mit grosser…

Abschussrampen in der Tradition

Es gibt wohl nebst der Jagd kein Handwerk, dass sich auf Tradition beruft und bei dem gleichzeitig der Schwanz so ausgiebig mit dem Hund wedelt. Fährt man in der laublosen Zeit mit dem Zug von Basel nach Hamburg, sieht man alle paar Augenblicke, sowohl auf der Hinfahrt als…

Über 6000 Rehkitze vor dem Mähtod gerettet

Die Hauptsaison 2023 für Rehkitze ist vorbei. Dieses Jahr bewahrte der Verein Rehkitzrettung mit seinem Drohnen 6064 Kitze vor dem Tod in einer Mähmaschine. Wie er am 25.7.2023 mitteilte, ist das ein neuer Rekord und mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zu 2022. So bildete der Verein zwischen…

Rehkitzrettung mit Drohnen Engagierte Personen gesucht

Die Einsätze zur Rettung der Rehkitze mittels Wärmebildtechnik erfolgen vorzugsweise kurz vor der Dämmerung und bis zum Sonnenaufgang. Flexibilität, Teamarbeit und die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit sind entscheidende Voraussetzungen, wie Andrina Herren erklärt. Im August finden Online-Infoveranstaltungen zur Rehkitzrettung mit anschliessendem Praxiseinblick statt. An wen richten sich diese? Andrina Herren,…

Der Sikypark muss renoviert werden

Die gemeinnützige Sikypark AG in Crémines entwickelt seit Juni 2017 ein in der Schweiz einzigartiges Tierrettungspark-Konzept für einheimische und exotische Wildtiere. Der Park beherbergt heute über 550 Tiere aus 74 Tierarten, welche zu über 90 % aus Tierrettungen, Beschlagnahmungen und Abgaben aufgenommen wurden. Der Park bietet Erwachsenen, Familien,…

So manipuliert die Schweizer-Güllen-Lobby

Der Begriff Veredelung kennen wir ursprünglich aus dem Gartenbau oder der Kochkunst. Das heisst, etwas in der Qualität verbessern, wertvoller machen oder mit erwünschten Eigenschaften ausstatten. Niemals kann die Produktion von Fleisch jedoch eine Veredelung der Tiere sein. Bei den Fleischproduzenten wird gar nichts veredelt, auch nicht, wenn sie während…

Schweizer Landwirtschaft schädigt auch Gewässer

Mit der Klimaerhitzung werden auch unsere Gewässer immer wärmer. Zu heiss für viele Lebewesen und gleichzeitig ideal für das Wachstum vieler Algen, deren Abbauprozess den Gewässern den lebenswichtigen Sauerstoff entzieht. Mit Abfischung und künstlicher Belüftung wird teure und aufwändige Symptombekämpfung betrieben, um das Bild der vermeintlichen Naturidylle aufrecht…

Die faszinierende Rückkehr der Biber in die Schweiz

Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass der Biber als das grösste Nagetier Europas eine faszinierende Kreatur ist, deren einzigartige Eigenschaften und Verhaltensweisen es wert sind, erforscht und geschätzt zu werden. Der Biber ist reiner Veganer. Im Sommer frisst er allerlei Pflanzen im und um das Wasser, im Winter…