Die Hobby-Jagd war schon immer ein kontroverses Thema.
Auf der einen Seite argumentieren die Befürworter, dass die Hobby -Jagd notwendig ist, um die Ausbreitung von Wildtieren zu kontrollieren und eine Überbevölkerung zu verhindern, die zu Konflikten in der Mensch-Wildtier-Interaktion führen kann. Sie argumentieren auch, dass die Hobby-Jagd dazu beitragen kann, das Ökosystem in einem bestimmten Gebiet im Gleichgewicht zu halten, indem sie dazu beiträgt, die Zahl der Beutegreifer in der Gegend zu reduzieren.
Auf der anderen Seite gibt es eine starke Jagdkritik. Kritiker sagen, dass die Hobby-Jagd unnötig und grausam ist. Sie argumentieren, dass die Hobby-Jagd keine wesentliche Rolle bei der Kontrolle der Populationsgrösse wildlebender Tiere spielt. Im Gegenteil, die Hobby-Jagd störe die natürlichen Beziehungen zwischen den Tieren, da ausgewählte Tiere gejagt werden, um zu töten, was dazu führt, dass sie aus der natürlichen Selektion entfernt werden, was den Populationen schaden kann.
Jagdkritiker behaupten auch, dass die Hobby-Jagd keine effektive Lösung für menschliche Wildtierkonflikte ist, da es viele andere Möglichkeiten gibt, um diese Konflikte zu lösen, wie zum Beispiel die Verbesserung von Lebensbedingungen, Geburtenkontrolle und Lebensraum für Wildtiere.
Darüber hinaus argumentieren sie, dass die Hobby-Jagd zu einer Grausamkeit gegenüber Tieren führt, da die Tiere oft nicht schnell und effizient getötet werden und dadurch qualvoll leiden. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Hobby-Jagd oft als Freizeitaktivität ausgeübt wird, die als unmoralisch und arrogant empfunden wird.
Ein Hobby-Jäger ist eine Person, die die Jagd als Hobby betreibt, typischerweise in ihrer Freizeit und nicht als Beruf. Diese Person könnte ein Interesse daran haben, Wildtiere zu jagen und zu erlegen, um Nahrung oder Trophäen zu gewinnen, aber auch einfach aus Spass an der Jagd oder aus Gründen der Herausforderung und des Abenteuers. Es ist wichtig zu beachten, dass die Jagd in vielen Ländern geregelten Regeln und Gesetzen unterliegt und nicht immer erlaubt oder moralisch akzeptabel ist.
Ein Tiermörder ist jemand, der absichtlich und grausam Tiere tötet. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um eine illegale und unethische Praxis, die sowohl in Bezug auf Wildtiere als auch auf Haustiere inakzeptabel ist. Tiermörder können aus verschiedenen Gründen handeln, wie zum Beispiel aus Freude am Töten, aus Geldgier (z.B. Wilderei), aus Rache oder aus Wut. Es ist wichtig zu beachten, dass Tiermord nicht nur den Tieren schadet, sondern auch Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft hat. Unternehmen Sie bitte umgehend Schritte, um tierquälerisches Verhalten zu vermeiden und zu melden, wenn Sie Zeuge davon werden.
In vielen Ländern gibt es Protestaktionen gegen die Hobby-Jagd, oft unterstützt durch Tierschutzorganisationen oder Tierrechtsorganisationen. Einige Länder haben bereits bestimmte Jagdformen verboten wie zum Beispiel die Fuchsjagd in England oder die Trophäenjagd auf Löwen in einigen afrikanischen Ländern.
Insgesamt kann gesagt werden, dass die Hobby-Jagd ein umstrittenes Thema ist und es viele Argumente gegen sie gibt. Letztendlich hängt es von den Einstellungen und Überzeugungen jedes Einzelnen ab, ob er oder sie die Hobby-Jagd befürwortet oder ablehnt.
Interessen-Gemeinschaft Wild beim Wild
Die IG Wild beim Wild ist eine gemeinnützige Interessen-Gemeinschaft, die sich für die nachhaltige und gewaltfreie Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung einsetzt, wobei die IG sich auch auf die rechtlichen Aspekte des Wildtierschutzes spezialisiert hat. Eines unser Hauptanliegen ist, in der Kulturlandschaft ein zeitgemässes und seriöses Wildtiermanagement nach dem Vorbild vom Kanton Genf einzuführen – ohne Hobby-Jäger aber mit integren Wildhütern, die den Namen auch verdienen und gemäss einem Ehrenkodex handeln. Das Gewaltmonopol gehört in die Hände des Staates. Die IG unterstützt wissenschaftliche Methoden der Immunokontrazeption für Wildtiere.