Wildtiere

Taubenpest: In Basel ausgebrochen

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Bei Basler Stadttauben wurde die sogenannte „Taubenpest“ (Pigeon-Paramyxovirus PMV-1) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die bei Tauben hochansteckend ist und häufig zum Tod der Tiere führt. Die Erkrankung ist nicht heilbar und verläuft rasch.

Beim Menschen können die Erreger eine Bindehautentzündung oder leichte Grippesymptome auslösen, jedoch keine weiteren gravierenden Symptome.

Mögliche Anzeichen der Erkrankung sind vermehrte Schreckhaftigkeit der Tauben, einseitige Lähmungen der Flügel und Beine bis hin zum Festliegen der betroffenen Vögel. Das Virus verbreitet sich von Taube zu Taube über Schnabelöffnung und Bindehaut, Augen- und Nasensekret sowie über infiziertes Futter und Trinkwasser oder mit Viren kontaminiertem Staub. Indirekt kann die Infektion mit dem Virus auch über kontaminierte Gegenstände, Insekten, Nagetiere oder den Menschen erfolgen. Das Virus kann auch auf Menschen übertragen werden. Die Erreger können eine Bindehautentzündung oder leichte Grippesymptome auslösen, ansonsten verursachen sie aber keine gravierenden Symptome. Kranke oder tote Tiere sollen von der Bevölkerung nicht berührt werden. Allgemeine Hygienemassnahmen, wie das gründliche Händewaschen mit Seife, sind nach einem direkten oder indirekten Kontakt umzusetzen.

Von Aufrufen auf Social Media-Kanälen zur Fütterung von Stadttauben wegen angeblicher Futterknappheit im Zuge des Coronavirus-Lockdowns wird aus seuchenpolizeilichen Gründen dringend abgeraten. Einerseits herrscht keine Futterknappheit im öffentlichen Raum. Andererseits stellt eine umschriebene Fütterungsstelle, welche Viren-tragende, aber noch symptomfreie Tauben anlockt, eine bedeutsame Ansteckungsquelle von nicht infizierten Tauben dar.

Haltern von Brieftauben wird empfohlen, ihre Brieftaubenbestände mittels einer Impfung (Totimpfstoff) zu schützen. Die Brieftauben-Halter sind gebeten, dafür ihre Tierarztpraxis zu kontaktieren, wie das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt mitteilt.

Auch Nutzgeflügel kann durch infizierte Tauben mit der Taubenpest angesteckt werden. Geflügelhaltern wird deshalb empfohlen, ihre Hühnerhaltung vor Taubenkontakten zu schützen. Für Geflügel ist keine Schutzimpfung zugelassen.

3 Kommentare

  1. rolf borkenhagen

    ein hallo ans redaktionsteam

    bezugnehmend auf die zutreffenden, genannten fakten im leserbrief von frau sylvia müller – bitte ich sie – da dieser überaus schädliche artikel auch noch unkontrolliert in facebook und twitter geteilt werden kann – diesen beitrag zeitnah vom netz zu nehmen – um weiteren schaden zu verhindern

    mit freundlichen grüßen
    r. borkenhagen

    tierbefreiungsoffensive saar ev

  2. Sylvia Müller

    Wer 2 + 2 zusammenzählen kann, weiß, dass seit dem Lockdown wegen Corona erfolgt ist, die Stadttauben, aber auch andere Tiere in der Stadt , nichts mehr zu fressen finden! Auch hat es seit Wochen nicht mehr geregnet. Hunger und Durst Schwächen den Körper, INFOLGEDESSEN wird das Immunsystem geschwächt und der Körper kann Erregern logischerweise nicht mehr viel entgegensetzen. Das Wild beim Wild so einen unsinnigen Artikel ungeprüft übernimmt, noch dazu von dem bekannten Taubenhasser Herrn Laszlo, ist für viele Taubeninitiativen Enttäuschend! PMV übrigens hat gar nichts zu tun mit PEST, dieses Wort wird als Propaganda in den Titel genommen, um Bürger nachhaltig abzuschrecken und den Taubenhass weiter anzuschüren! Schade, dass Ihr Blatt sich dafür hergibt. Laut einer erfahrenen Vogeltierärztin „bekommt kein Mensch PMV. Diese Krankheit ist sogar heilbar!

  3. Ueberall sterben Vögel seit diese 5G-Technologie ausgerollt wurde und keiner schaut sich die Zusammenhänge an. Die Vögel werden massiv geschwächt durch diese vermehrten Frequenzen und die Parasiten und Pathogene breiten sich schneller aus. Es gäbe genügend Belege dafür aber keiner getraut sich das Desaster in der Vogelwelt beim Namen zu nennen. Die Nabu schrieb kürzlich über ein misteriöses Blaumeisensterben mit Lungenentzüngung, genau wie bei Covid 19, man verbinde die Punkte…