Jagd

Deutscher Jagdverband: Anteil von Frauen und jüngeren Jägern steigt

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Die deutsche Jägerschaft ist nach einer Befragung des Deutschen Jagdverbands (DJV) weiblicher und jünger geworden.

Der Anteil der Jägerinnen sei seit 2016 von 7 auf 11 % gestiegen, wie nach Angaben von DJV-Sprecher Torsten Reinwald aus ersten Ergebnissen der Umfrage hervorgeht. Die Zahl der Mitglieder zwischen 18 und 34 Jahren nahm demnach um knapp ein Viertel zu auf nun 11 %.

Das Durchschnittsalter der Jägerschaft sei im selben Zeitraum von 57 auf 56 Jahre gesunken. Mehr als 2’500 Menschen beteiligten sich Reinwald zufolge an der Mitgliederbefragung. Rund drei Viertel der inzwischen über 403’000 Hobby-Killerinnen und Killer in Deutschland seien in Verbänden organisiert.

Es braucht laut der IG Wild beim Wild medizinisch-psychologische Gutachten für Hobby-Jäger – nach dem Vorbild von Holland – sowie auch eine Altersbegrenzung nach oben. Die grösste Altersklasse bei den Hobby-Jäger sind, 65+, jene mit Alters-, Denk-, Seh-, Konzentrations- und Reaktionsschwächen sowie Ausbildungs- und Trainingsdefiziten. Die erschreckenden Meldungen über Jagdunfälle und tödliche Straftaten mit Jägerwaffen zeigen: Es wird höchste Zeit für die Abschaffung der Hobbyjagd! Tödliche Schusswaffen gehören nicht in die Hände von Hobby-Jägern, die diese völlig unkontrolliert benutzen können!

Am 23.6. und 24.6. erwartet der Deutsche Jagdverband zum Bundesjägertag in Wernigerode (Harz) rund 350 Teilnehmer. Die Delegiertenversammlung findet nach zweijähriger Corona-Zwangspause erstmalig wieder in Präsenz statt. Unter anderem steht das seit 20 Jahren bestehende Wildtiermonitoring im Mittelpunkt. Seit 2001 erfassen Hobby-Jägerinnen und Jäger bundesweit Vorkommen, Häufigkeit und Bestandsentwicklung von Wildtieren.

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