Jagd

Bernd Green: Hobby-Jäger schiesst Haustiere in Katzenhimmel

Bernd Green aus der Nähe von Berlin ist Hobby-Jäger und er hat offenbar sehr grosse Freude daran, auf Katzen zu schiessen. Darauf lässt zumindest ein provokanter Facebook-Post schliessen, der dem Serienkiller nun jedoch zum Verhängnis wurde.

In dem Beitrag hatte Bernd Green damit geprahlt, allein in diesem Jahr bereits 28 Katzen getötet zu haben, Grund: Die Tiere hätten seiner Meinung nach in der heimischen Natur einfach nichts zu suchen.

Das hatte der passionierte Hobby-Jäger unter einem Beitrag der Seite „Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen“ als Kommentar von sich gegeben. Auf der Seite der Bürgerinitiative war Mitte des Monats über das Thema Freigänger-Katzen heftig diskutiert worden.

Jetzt hat der Arbeitgeber von Bernd Grenn, das „Tropical Islands“ ein Freizeitbad in Brandenburg, in dem er als Gärtner tätig gewesen sein soll, Wind von dem geschmacklosen Kommentar bekommen – und promt reagiert: Der Kollege sei bis auf Weiteres freigestellt.

Bernd Green: Hobby-Jäger schiesst Haustiere in Katzenhimmel

Zuvor ist Bern Green immer wieder negativ auf Social Medias aufgefallen. Auf einer Pro Fuchs Seite beschimpft er öffentlich Tierschützer als „Fuchsnazis“, usw. Der Hobby-Jäger hat seine sozialen Profile jetzt scheinbar gelöscht. Auch der geschmacklose Kommentar ist bei der „Bürgerinitiative Pro Fuchs Hessen“ nicht mehr zu finden.

Bernd Green: Hobby-Jäger stehen zu ihrem Kameraden

Im Internet haben der Facebook-Kommentar und dessen Folgen mittlerweile für einige Furore gesorgt – nicht nur unter Tierschützern, sondern auch in der Jäger-Community.

In dem Forum des Jagd-Magazins ‚Wild und Hund‘ etwa ist man einhellig der Meinung, dass der Hobby-Jäger keinen Fehler begangen habe und sein Handeln vom Jagdrecht im Land Brandenburg überdies ausdrücklich geschützt sei. Für das nächste Mal empfiehlt man dem bis auf Weiteres geschassten Mitarbeiter allerdings zu mehr Zurückhaltung:

Freilaufende Katzen: Dürfen Jäger sie wirklich erschiessen?

Das Jagdrecht ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt und abhängig von der jeweiligen Gesetzgebung des Bundeslandes, in dem ein Jäger die Jagd ausübt. In Bayern dürfen Jäger solche Katzen schiessen, die sich mehr als 300 Meter vom nächsten Haus entfernt in der Natur aufhalten. In Brandenburg hingegen beträgt die Distanz nur 200 Meter. Ganz untersagt ist der Abschuss von Freigänger Katzen im Saarland und in Nordrhein-Westfalen.

8 Kommentare

  1. Wohne auch in der Nähe. Vielleicht treffen wir uns ja mal, Herr Green. Dann werde ich ihnen mal erklären, was ich davon halte, was sie und viele andere Schwachmaten von „Hobbyjägern“ so für recht befinden und was mir dazu einfällt….

  2. Ich frage mich was mein Freigänger angeblich für einen Schaden im Wald anstellen soll? Er bekommt hier sein Essen. Er jagt seine Mäuse. Ok. Evtl. Mal einen Vogel wenn ich es nicht verhindern kann. Aber Eier aus dem Nest klauen? Niemals. Das machen andere Tiere.
    Was also soll ein Katerchen so anstellen…..Tiere aufscheuchen? Eventuell…..Was berechtigt also einen Hobby Jäger, Katzen zu erschießen. Das schlimme ist…ds Gesetzt gibt ihm auch noch Recht. Verkehrte Welt.

  3. Solche Hobby-Jäger schießen auf alles was vier Beine hat.Meistens ist auch noch Alk im Spiel.Und die sog.Kameraden,da kriege ich Gänsehaut.

  4. Widerlich sind Sie, Herr Green! Verabscheuungswürdig! Ich will nicht in Worte fassen, was ich Ihnen von Herzen wünsche! Ich verachte Sie, erbärmlicher Mensch! Ich empfehle Ihnen eine psychologische Therapie.

  5. Noch ein Nachtrag: Danke an den Chef des Tropical Island, dass er so einen frei gestellt hat, Respekt und ich ziehe meinen Hut vor ihm, dass er so ein asoziales Verhalten nicht bei seinen Angestellten duldet !

  6. Dieses A….. dürfte mir niemals über den Weg laufen ! Pfui Teufel, sowas Abartiges hab ich ja schon lange nicht mehr gelesen 😡😡😡

  7. hansruedi schnider Antwort

    Kommen Sie nie in meine Nähe…Sie werden die Hölle besuchen können. So was abartiges habe ich selten gelesen!

  8. Wolfgang Benz Antwort

    Hallo Hr. Bernd Green,
    was machen wir denn mit den Mountainbiker, die durch dem Wald streifen und nicht nur auf den Wegen bleiben ?
    Da müssten Sie bestimmt ein größeres Kaliber nehmen, denn die haben eigentlich auch nichts dort zu suchen.
    Wenn wir alles schießen was nicht in den Wald gehört, wo kommen wir denn da hin ?
    Machen Sie sich bitte mal Gedanken

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