Am 9. März 2023 wurde bei der Staatskanzlei des Kantons Freiburg eine Petition von Wolfsgegner eingereicht.
Diese wurde auch an den Kanton Waadt gerichtet. Im Wesentlichen haben die Petitionäre gefordert, dass der Wolf in der Broye-Region ausgerottet wird, da er ihrer Meinung nach nicht mit der Natur und den Aktivitäten des Menschen vereinbar sei.
Der Kanton Freiburg erfüllt die Voraussetzungen für den Abschuss von Wölfen nicht. Die entsprechende Petition von SVP-Grossrat Ivan Thévoz wurde somit abgelehnt. „Nur Angriffe auf gut geschützte Herden rechtfertigen einen allfälligen Regulationsabschuss“, hält der Freiburger Staatsrat in seiner Antwort fest.
Gemäss Berechnungen hat der Wolf M212 im vergangenen Jahr im Broyebezirk 15 Nutztiere gerissen. Im laufenden Jahr wurden bisher keine weiteren Risse beobachtet. M212 hat ausschliesslich Rehe gerissen, was darauf hindeutet, dass er sich hauptsächlich von Wildtieren ernährt.
Anders als in der Petition behauptet, betrachte der Wolf den Menschen nicht als Beute und stelle daher keine Gefahr für die Bevölkerung dar. Eine Ausrottung des Wolfes sei nicht zulässig, da der Wolf national geschützt sei.
Die eingereichte Petition wurde vom Freiburger Staatsrat somit abgelehnt. Damit sind die unpassenden Forderungen vom Tisch.
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