Jagd

Walter Palmer: Cecil-Mörder geht wieder auf die Jagd

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Der Zahnarzt, der vor fünf Jahren den Löwen Cecil getötet hat, jagt wieder. Der 60-jährige Walter Palmer zahlte bis zu 80.000 Euro, um einen geschützten Widder in der Mongolei zu schlachten.

Nach der Empörung über den Tod von Cecil ist das Gesicht des amerikanischen Killers auf aktuellen Fotos die ihn auf der Jagd nach einem Wildtier zeigen, verborgen, schreibt The Mirror.

Die Humane Society International sagte: «Es ist klar, dass das Töten für den Kick weitergeht.»

Das Bild wurde neu auf einer seiner widerlichen Reisen aufgenommen, was beweist, dass der Zahnarzt Palmer zur Trophäenjagd zurückgekehrt ist.

Diese Enthüllungen kommen trotz der globalen Gegenreaktion, die der Amerikaner ausgelöst hat, nachdem er vor fast genau fünf Jahren den geliebten Löwen Cecil in Simbabwe getötet hat.

Palmer bezahlte bis zu 80.000 Euro für die Reise zur Jagd auf das Wildtier Altai Argali – die weltweit grösste Schafsart – in der Mongolei.

Dr. Teresa Telecky, Vizepräsidentin für Wildtiere bei Humane Society International, sagte: „Für Trophäenjäger ist es ein absoluter Skandal, in die Mongolei zu reisen, um einen schönen und gefährdeten Widder zu töten. Der Argali-Widder ist eine vom Aussterben bedrohte Art, daher ist die Vorstellung, dass diese Tiere zum Vergnügen getötet werden können, abscheulich. Die Ermordung von Cecil dem Löwen vor fünf Jahren verursachte einen internationalen Schock. Aber das Töten für den Kick geht eindeutig weiter. Es ist Zeit für Gesetze diese Wildtierkiller zu stoppen, indem wir die Trophäenjagd verbieten.»

The Mirror setzt sich für ein Ende der Trophäenjagd ein und fordert die britische Regierung auf, den Import von zum Vergnügen getöteten Tieren zu verbieten. Boris Johnson erneuert sein Versprechen, die Einfuhr von Jagdtrophäen nach Grossbritannien zu verbieten.

Es wird davon ausgegangen, dass der Widder mit einem Pfeil aus einer Entfernung von etwa 30 Metern getötet wurde.

Eine Quelle behauptet, Palmer habe mehrere weitere Reisen geplant. Der Insider sagte: „Zum Zeitpunkt von Cecils Tod trat Walter in den Hintergrund. Aber er jagt, seit er ein Junge war. Für ihn ist es eine Lebenseinstellung. Walter hat seit Cecils Tod mehrere Jagden unternommen. Die Reise in die Mongolei war seine Idee. Der Widder stand auf seiner Liste der Jagden, die er abschliessen wollte.»

Walter Palmer auf der Jagd mit Pfeil und Bogen in der Mongolei.

Der getötete Widder ist noch in der Mongolei. US-Beamte müssen noch die Genehmigung für den Export nach Amerika erteilen.

Der kranke Killer rühmt sich auf der Trophäenjagd, «als wäre er heroinabhängig«, schreibt The Mirror weiter. Der zweifache Vater Walter Palmer weigert sich, mit einer Schusswaffe zu jagen – nur mit Pfeil und Bogen.

Bei ihrer Jagd nach dem Altai-Argali achtete sein Reisepartner und Veranstalter Sinclair darauf, Palmer nicht in Social-Media-Posts namentlich zu nennen, sondern nannte ihn „Amigo“.

Sinclair schrieb auf seiner öffentlichen Facebook-Seite über den Killer: „Ich habe in den letzten 20 Jahren mehr Jagdreisen mit diesem Typen gebucht, als ich zählen kann.«

6 Kommentare

  1. Dr Herrmann, Kerstin Antwort

    Dieser Mensch ist entwurzelt, er mordet Cecil, er mordet dieseltenen Widder in
    der Mongolei. Wir fordern die Verurteilung, die Nichtgenehmigung der Ausfuhr des Widders in die USA, schon um diesen kranken größenwahnsinnigen Menschen der vom Töten und Prahlen lebt den kranken Hochgenuss seiner psychopathischen Emotionen zu nehmen. Wer geht zu einem solchen für die Gesellschaft untauglichen Zahnartt?
    Nun leider Approbationsentzug ist sicher nicht möglich, aber die Praxis Palmer muss leer bleiben, um diesen kriminellen Typen das nötige Kleingeld für Trophäenjagd zu nehmen!

    Gegen das Leid des Tiere und Größenwahnisnnigen- Praxis leer lassen!

  2. Warum hat den noch keiner mit Pfeil und Bogen gejagt? Ich wünsche ihm die Pest an den Hals und einen ganz langsamen und qualvollen Tod. Und am liebsten würde ich das selbst erledigen.

  3. Michael Schmiedt Antwort

    Es ist unglaublich wie die „Bestie“ Mensch mit Tieren umgeht. Der Weiße Hai, oder Haie im allgemeinen werden oft als bestialische Killermaschinen dargestellt, und das von der Spezies die einige Unterarten dieser Tiere schon auf bestialische Weise ausgerottet hat und noch weitere ausrotten wird.
    „Wenigstens “ ist ja so ein Schaaf noch Summa Sumarum 80000€ wert. Ein vermähtes Rehkitz bringt es auf angeblich nur 50€.

    Kranke Menschheit

  4. Dr. Dagmar Görz-Lenzen Antwort

    Diesem Sadisten gehört die Approbation entzogen! Er ist eine Schande für unseren Berufsstand und sollte aus allen Berufsverbänden ausgeschlossen werden. Und das hätte direkt nach dem hinterlistigen Mord an Cecil geschehen müssen! Mit seiner abnormen Neigung beschmutzt er die Arbeit seiner( tierliebenden) Kollegen. Was für ein widerwärtiger Abschaum!

  5. Jutta Hartmann Antwort

    Wie krank ist der Mann….?!
    Reicht sein pathologischer Killerwahn denn nicht für eine Einweisung?
    Warum kann man den denn nicht stoppen?
    Alternativ wünsche ich ihm, dass der Typ nach langer Jagd gerne das Opfer ist.

  6. Ursula Singh Antwort

    Scham scheint in der heutigen Gesellschaft ein unbekannter Begriff. Sie scheint sich rückwärts zu entwickeln.

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