Vegan

Erste vegane Fleischerei in Sachsen

Sachsens erste komplett vegane Fleischerei hat am Samstag, den 7.1.2023, in Dresden eröffnet.

„Unser Ziel ist primär, dass weniger Menschen Fleisch essen und stattdessen vegane Produkte konsumieren“, sagt Nils Steiger (27). Steiger ist einer der vier Gründer des Ladens „Die Vegane Fleischerei“ im Dresdner Szeneviertel Neustadt.

Vorbild für seine Geschäftsidee war für den 27-Jährigen ursprünglich eine „vegane Fleischerei“ in London. „Ich wollte unbedingt auch in Dresden solche Produkte einkaufen können. Ging aber nicht. Deshalb mussten wir es selbst machen“, so Steiger.

Da er seinen Traum aber mangels Erfahrung allein stemmen konnte, tat er sich mit dem Vegankoch Daniel Quis, dem Gastronom Andreas Henning sowie Stefan Meyer-Götz zusammen.

„Die Vegane Fleischerei“ produziert nach eigenen Angaben 70 Prozent der verkauften Produkte selbst. Die restlichen 30 Prozent – darunter auch veganer Käse – werden extern eingekauft.

Angeboten werden unter anderem Sauerbraten, Aufschnitte, Rouladen, Gulasch, Soljanka sowie diverse Käsesorten – auf rein pflanzlicher Basis.

Leckere Produkte ohne tote Tiere

Tiere sind unsere Freunde, und Freunde isst man nicht.

Die Fähigkeiten von Tieren, aber vor allem die vom Menschen als sogenannte „Nutztiere“ bezeichneten Tieren, werden oft unterschätzt.

Wir möchten Tiere deshalb als die fühlenden Lebewesen respektieren, die sie sind – und nicht als Ware, die über eine Ladentheke geht.

Es wurde gezeigt, dass Tiere empfindungsfähig sind und wir mehr mit Ihnen gemeinsam haben, als wir denken.

97% aller Nutztiere in Deutschland leben in Massentierhaltung.

Tierprodukte verursachen mehr Treibhausgasemissionen als pflanzliche Lebensmittel. 

Selbst das nachhaltigste Fleisch ist in der Regel schlechter für die Umwelt als die umweltschädlichsten pflanzlichen Lebensmittel. Eine vegane Ernährung spart über 50 % an CO2 im Vergleich zu Mischkost ein.

Die Landwirtschaft emittiert 26 % der globalen Treibhausgasemissionen. Der Grossteil dieser Emissionen kommt von der Produktion tierischer Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Milch. 

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