Bildung

Der Jagdkritiker

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Ein Jagdkritiker ist eine Person, die die Praktiken und Auswirkungen der Jagd kritisch betrachtet und bewertet.

Die Meinungen und Ansichten von Jagdkritikern reichen von Anti-Jagd bis hin zu einer Unterstützung von Jagdregulierungen, die auf Tierwohl, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit abzielen. Die Rolle von Jagdkritikern ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Jagdaktivitäten auf die Umwelt und die beteiligten Tiere zu schärfen.

Um das Ökosystem und die Natur zu schützen und sicherzustellen, dass die Jagd ethisch und nachhaltig durchgeführt wird, ist es wichtig, dass es Jagdgegner gibt. Diese Menschen setzen sich dafür ein, dass die Jagd auf eine Weise erfolgt, die das Gleichgewicht der Natur und die Bedürfnisse der Tiere respektiert. Sie fordern auch mehr Transparenz und Kontrolle bei der Jagd sowie eine Überprüfung der zugrunde liegenden wissenschaftlichen Begründung. Die Rolle von Jagdgegnern in der heutigen Welt ist also nicht nur wichtig für den Schutz der Wildtiere, sondern auch für die Sicherstellung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Jagdpraxis.

Ein Hobby-Jäger ist eine Person, die aus Freude und Interesse an der Jagd teilnimmt, jedoch nicht als professioneller Jäger arbeitet. Diese Art von Jäger nimmt normalerweise an begrenzten Jagdausflügen teil und es ist oft ein Hobby, das nach Feierabend oder am Wochenende ausgeübt wird. Selbstverständlich gibt es zahlreiche Gründe, warum Menschen sich für die Jagd als Hobby entscheiden. Einige betrachten es als eine Möglichkeit, ihrer Leidenschaft für die Natur und den Tieren Ausdruck zu verleihen. Andere wiederum finden in der Jagd einen Rückzugsort vom Stress des Alltags oder schließen sich einer Gruppe mit ähnlichen Interessen an, um gemeinsam ihrer Leidenschaft nachzugehen.

Wir als Gesellschaft stehen in der Verantwortung, die Natur und die Tiere zu schützen, damit auch die kommenden Generationen von der Schönheit und Vielfalt der Natur profitieren können. Dazu taugt die Hobby-Jagd nachweislich nicht.

Der Anteil der bedrohten Arten ist in keinem Land der Welt so gross wie in der Schweiz. Über ein Drittel der Pflanzen, Tiere und Pilzarten gilt als bedroht. Es sind immer auch diese Kreise aus Hobby-Jägern, Vieh-Bauernvertretern, Beamten und Technokraten mit ihrer Lobbyarbeit, die über die Politik, Medien und Gesetze seit Jahrzehnten dafür verantwortlich zu machen sind. Sie sind es, die zeitgemässe, ethische Tierschutz-Verbesserungen notorisch blockieren und den seriösen Tier- und Artenschutz sabotieren.

Die Schweiz ist auch europaweit Schlusslicht bei Schutzflächen.

Interessen-Gemeinschaft Wild beim Wild

Die IG Wild beim Wild ist eine gemeinnützige Interessen-Gemeinschaft, die sich für die nachhaltige und gewaltfreie Verbesserung der Mensch-Tier-Beziehung einsetzt, wobei die IG sich auch auf die rechtlichen Aspekte des Wildtierschutzes spezialisiert hat. Eines unser Hauptanliegen ist, in der Kulturlandschaft ein zeitgemässes und seriöses Wildtiermanagement nach dem Vorbild vom Kanton Genf einzuführen – ohne Hobby-Jäger aber mit integren Wildhütern, die den Namen auch verdienen und gemäss einem Ehrenkodex handeln. Das Gewaltmonopol gehört in die Hände des Staates. Die IG unterstützt wissenschaftliche Methoden der Immunokontrazeption für Wildtiere.