In tiefer Trauer gibt die globale
Tierschutzorganisation VIER PFOTEN den Tod von Gründer und Präsident Heli Dungler bekannt, der gestern plötzlich und unerwartet im Alter von 56 Jahren in Südafrika in Lions Rock an einem Herzinfarkt verstorben ist.
Heli Dungler hat den Tierschutz in den letzten 30 Jahren ganz entscheidend geprägt und VIER PFOTEN zu einer globalen Organisation ausgebaut.
«Sein Tod ist ein schwerer Schlag für uns und erfüllt uns mit grossem Schmerz. Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei seiner Frau, seiner Tochter und allen seinen Angehörigen», sagt Josef Pfabigan, Vorstandsmitglied von VIER PFOTEN und langjähriger Wegbegleiter von Heli Dungler.
Heli Dungler wurde 1963 in Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich geboren. Im Jahr 1984 begann er seine Laufbahn bei Greenpeace Österreich. In dieser Zeit wuchs in ihm der Wunsch, den Tierschutz selbst aktiv voranzutreiben. 1988 gründete er in Wien die TierschutzorganisationVIER PFOTEN und widmete sich zunächst vor allem den Tierschutz-Themen Pelztierzucht, Legebatterien und Zirkustiere. Jahrzehntelang setzte er sich durch Verhandlungen mit Entscheidungsträgern weltweit für höhere Tierschutzstandards in der Landwirtschaft, für Gesetzesänderungen bei der Haltung von Braunbären sowie den Schutz von Grosskatzen und Streunertieren ein. Dank seines unermüdlichen Schaffens ist VIER PFOTEN heute eine globale Tierschutzorganisation, die in 15 Ländern vertreten ist und weltweit Missstände erkennt, leidende Tiere rettet und sie beschützt. Vier Pfoten beschäftigt zuletzt gut 500 Mitarbeiter und ist auf mittlerweile fünf Kontinenten vertreten.

«Durch seine Leidenschaft und seinen unermüdlichen Einsatz konnte VIER PFOTEN vielen tausenden Tieren das Leben retten», sagt Josef Pfabigan. «Die Welt hat einen ganz besonderen Tierfreund und Visionär verloren. Die Mitarbeiter von VIER PFOTEN, seine Angehörigen und Freunde trauern um einen ganz besonderen, charismatischen und humorvollen Menschen. Wir werden sein Andenken ehren, indem wir die Arbeit, die er so sehr liebte, in seinem Sinne fortsetzen.»