Das Mailänder Modeunternehmen schloss sich der Fur Free Alliance an. Viele andere Luxusunternehmen verzichten bereits auf Pelz und exotisches Leder.
Wie bereits andere Luxuskonzerne verzichtet jetzt auch die italienische Modegruppe Prada auf Echtpelz. Ab der Frühling-Sommer-Kollektion 2020 wird das Unternehmen nur noch auf Kunstpelz setzen.
Das Mailänder Modeunternehmen schloss sich der Fur Free Alliance (FFA) an, einem in über 40 Länder präsenten Tierschutzverband.
«Dies ist ein grossartiger Tag für Tiere», erklärte Brigit Oele, Programmmanagerin der «Fur Free Alliance».
“Die Gruppe Prada ist im Bereich Innovation und soziale Verantwortung engagiert und unsere Anti-Pelz-Politik entspricht diesem Einsatz”, betonte Firmeneigentümerin Miuccia Prada. Das Unternehmen werde sich auf innovatives Material und auf ethische Produkte konzentrieren.
Die Bestände alter Ware würden noch verkauft. Der Fokus auf “innovative Materialien” biete die Möglichkeit, “die neuen Grenzen kreativen Designs zu erforschen” und gleichzeitig der Nachfrage nach ethisch korrekten Produkten nachzukommen.
Im Dezember hatte der Modekonzern Chanel verkündet, in Zukunft auf Pelz und auf Leder von exotischen Tieren zu verzichten. Label wie Hugo Boss, Tommy Hilfiger, Calvin Klein, Tom Ford, Stella McCartney, Vivienne Westwood, Comme des Garçons und Versace entschlossen sich schon vor Jahren zu pelzfreier Mode.