Billie Eilish hat in einem neuen Interview über die Klimakrise die «schreckliche» Industrie der Tierhaltung angeprangert.
Die 21-jährige vegane Sängerin sprach mit dem Fernsehsender Berla Mundi hinter der Bühne der jüngsten Veranstaltung Power our Planet in Paris, Frankreich. Die Veranstaltung, die von der internationalen Organisation Global Citizen organisiert wurde, fand letzten Monat statt. Dort trafen sich zahlreiche Künstler, Aktivisten und führende Persönlichkeiten zu einer «Nacht der Musik und des Aktivismus». Elilish war eine der Künstlerinnen.
Als Mundi sie nach ihrer «einen besonderen Botschaft zum Klimawandel» fragte, sprach Eilish über den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tierprodukten und der Umweltzerstörung. «Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst», sagte sie. «Der Versuch, die Tierhaltung zu beenden und sich mehr pflanzlich zu ernähren, ist sehr, sehr wichtig.
Sie fügte hinzu: «Sie haben keine Ahnung, wie schrecklich das für die Umwelt, für die Welt und für die Tiere ist. Es ist wirklich schlimm.» Mundi entgegnete, dass ihr Argument ein «sehr gutes» sei. Sie fügte hinzu, dass der Verzicht auf tierische Produkte auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringe. Eilish stimmte ihr zu und sagte: «Ja, 100 Prozent».
Billie Eilish und der Veganismus
Es ist nicht das erste Mal, dass Eilish für eine pflanzliche Lebensweise wirbt. Die Sängerin wurde im Alter von 12 Jahren Veganerin, nachdem sie von der Realität der Tierhaltung erfahren hatte. Seitdem hat sie ihre Entscheidung regelmäßig mit ihren Fans diskutiert.
Im Jahr 2022 sprach sie in einem Instagram-Clip über ihre Ernährung. «Ich bin vegetarisch aufgewachsen und habe mit 12 Jahren beschlossen, keine tierischen Produkte mehr zu essen», sagte sie. «Als ich erfuhr, wie Tiere in unserem industriellen Lebensmittelsystem behandelt werden, wollte ich damit nichts mehr zu tun haben.»
Eilish entschied sich aus ethischen Gründen für die vegane Ernährung, erfuhr aber später, welche Auswirkungen der Verzehr tierischer Produkte auf die Umwelt hat. Im selben Clip sagte sie, dass die Klimakrise eine «riesige Bedrohung» sei und dass eine Umstellung der Ernährung auf mehr pflanzliche Lebensmittel einen «großen Einfluss» haben könne.
Die Tierhaltung ist mit erheblichen Umweltkosten verbunden
Eilish hat Recht: Die Tierhaltung ist eine enorme Belastung für die Umwelt. Sie ist für mindestens 14,5 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich (manche Schätzungen gehen jedoch von einem viel höheren Wert aus). Außerdem ist sie eine der Hauptursachen für die Abholzung der Wälder, da große Teile des Amazonas gerodet werden, um Platz für Viehzuchtbetriebe zu schaffen. Abgeholzte Flächen im Amazonasgebiet werden auch für den Anbau von Soja genutzt, das in Massentierhaltungen in anderen Ländern verfüttert wird.
Die Tierhaltung wurde als «Hauptursache» für den Verlust der biologischen Vielfalt identifiziert. Dieser Verlust gilt als eines der größten Umweltprobleme, mit denen wir konfrontiert sind. Die UNO hat bereits erklärt, dass die Welt zu einer pflanzenbetonten» Ernährung übergehen sollte, um dem entgegenzuwirken.
| Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller und in Ihrem Glas. Go Vegan. |
