Jagd

Zusammenleben mit Wolf im Kanton Jura nicht möglich, meint Jagdpräsident

Die allgemeine Jagdsaison im Jura wurde am Montagmorgen, dem 2.10.2023, eröffnet.

Die 375 Inhaber eines Jagdscheins dürfen nun zwei Monate lang Rehe und Co. erlegen, wobei die Quote bei 1’200 Stück Rehe liegt. Hobby-Jäger werden montags, mittwochs und samstags auf der Lauer liegen, Waldwege mit ihren Autos blockieren, die Natur mit unnötigen Schiessereien stören, die natürliche Regulation sabotieren, Jagdhunde durch den Wald hetzen, der krankhaften Lust am Töten frönen und Tierquälereien begehen.

Laut dem anachronistischen Extremisten, Nicolas Wallimann, ist der Jura nicht geeignet für die Präsenz des Wolfes. Der Wolf könne Konflikte verursachen und unnötige Ausgaben zur Folge haben. Der Hobby-Jäger macht sich sorgen, dass Freizeitaktivisten oder Jagdhunde im Wald vom Wolf angefallen werden. Und abschliessend meint er, auch gemäss Feedback aus seinem militanten Milieu im Wallis, Waadt oder Neuenburg: Das Zusammenleben mit dem Wolf sei nicht möglich.

Nicolas Wallimann zum Wolf
In der Schweiz gibt es jedes Jahr mehr menschliche Verletzte und Todesopfer durch die Risikogruppe Hobby-Jäger als durch islamische Terroristen, Sekten, Mafia, Wölfe und Rockerbanden zusammen (Stand 2017).

Die Jagd auf Wildschweine läuft seit Anfang Juni und wird bis Ende Februar andauern. Die Schäden durch Wildschweine in landwirtschaftlichen Gebieten sind seit diesem Frühjahr um 30 % zurückgegangen, doch die Regulierung der Wildschweine wird auch im Herbst und Winter fortgesetzt. Der Staat Jura stellt fest, dass die klimatischen Bedingungen und die Rückkehr einer guten Produktion von Waldfrüchten dazu beitragen könnten, die Wildschweinpopulation ab dem nächsten Frühjahr wiederzubeleben.

„Die Saison wird den letzten ähnlich sein. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist die grosse Hitze. Das Gelände ist trocken und die Hunde haben Schwierigkeiten, die Spuren des Wildes zu finden“, meint Nicolas Wallimann, der Präsident des jurassischen Kantonaljägerverbands, gegenüber rfj.ch.

6 Kommentare

  1. waldemar hammel Antwort

    dem komiker „wallimann“ einfach die flinten abnehmen, den jagdschein entziehen, und falls er dann aufmuckt, ihn in die psychiatrie einweisen, in der mageren hoffnung, dass auch er irgendwann begreift, dass „jagen“ = aus lust und freude wehrlose kreaturen ermorden ist, und „morden“ deshalb, weil niedere beweggründe und niedertracht/heimtücke vorliegen

  2. Gabriele Freiberg Antwort

    Jäger sind überflüssig und gefährlich
    Die Jagd gehört endlich verboten

    • Hobbyjäger raus aus unseren Wäldern, vor allem so ein Nutzloser, wie der Wallimann!!

    • Johann M.b Wetten Antwort

      Spricht ein Stadtmensch,siehe
      Engadine, warum musste der Hirschbestand reduziert werden ? Informieren lohnt sich Frau Gabriela..

      • Johann M.B. Wetten, warum konnte sich überhaupt erst ein so hoher Hirschbestand entwickeln? Weil die Jäger zu viel Jagdzeitschriften lesen und ihnen wissenschaftliche Erkenntnisse zur Populationsdynamik scheißegal sind. Andernfalls wüssten sie, dass die Jagd erst für erhöhte Populationszahlen verantwortlich ist. Kluge Jäger wissen, dass eine starke Bejagung zu einem höheren Geburtenanteil von weiblichen Tieren führt, und diese dann früher geschlechtsreif werden. Auch die Winterfütterung wirkt sich positiv auf die Geburtenzahlen aus. Die Trächtigkeitsrate und Fötenanzahl verdoppelte sich bei gefütterten Schmaltieren, erhöhte sich um 50 % bei zweijährigen Alttieren und um 21 % bei älteren Alttieren.
        Wenn man Streckenlisten lesen kann, sollte auch dem dümmsten Jäger auffallen, dass sich die Bestände, trotz einer immer intensiver werdenden Bejagung nicht verringern, sondern kontinuierlich in die Höhe geschossen werden.
        Am besten ihr bleibt zu Hause bei Mutti, statt draußen auf harmlosen Tiere herumzuballern, dann regulieren sich die Wildbestände von ganz alleine auf ihr optimales Niveau.

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