Die Trophäenjagd rund um den Globus, früher eine Domäne von Briten und Amerikanern, boomt auch in der Schweiz.
Deutsche Grosswildjäger erlegen Eisbären, Löwen oder Giraffen, bringen die Felle, Zähne und andere Teile als Trophäe nach Hause.
Es ist amtlich: Künftig dürfen Hobby-Jäger aus dem Ausland im Wallis nicht mehr auf die Steinbockjagd gehen. Für dieses Jahr sind allerdings noch 25 Tagesbewilligungen an Ausländer erteilt worden.
Viele Schweizer Hobby-Jäger gehen im Ausland auf Grosswildjagd und bringen das erlegte Tier als Trophäe zurück. Wenn es sich dabei um gemäss Washingtoner Artenschutzabkommen geschützte Tiere handelt, braucht es eine Bewilligung. Von 2010 bis 2018 erlaubte der Bund 423 solcher Einfuhren – auch umstrittene. Für die grüne Nationalrätin…
Vor der Kommunalwahl im September appellieren 13 Natur- und Tierschutzorganisationen eindringlich an SPD und CDU in Dortmund, Angebote von Trophäenjagd-Reisen auf der Jagdmesse „Jagd & Schund“ in den Dortmunder Westfalenhallen zu verbieten. Bei einer Befragung der Oberbürgermeister-Kandidaten und Kommunalparteien sprachen sich die Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE und…
Die natürliche Welt wird zunehmend bedroht, während wir uns im 21. Jahrhundert bewegen. Dennoch werden einige der am stärksten gefährdeten Wildtiere der Welt weiterhin unerbittlich von Trophäenjägern verfolgt. Wie kann jemand stolz darauf sein, solch grossartige Kreaturen zu töten, fragt die führende Primatologin Jane Goodall.
Die Jagd auf Raufusshühner und auch auf den Steinbock kann wildbiologisch nicht begründetwerden. Birk- und Schneehuhn richten keine Schäden an; Steinböcke minimal. Raufusshühner stehen durch Klimaerwärmung, zunehmende Störungen und Lebensraumverlust (touristische Infrastrukturen) unter Druck; beim Steinbock wird zunehmend die Inzucht in den Kolonien zum Problem. Die am 27.9.2020…
Das Naturschutzhilfswerk WWF in England beendet seine Unterstützung für die Trophäenjagd auf Wildtiere, nachdem Mitglieder und Unterstützer Druck ausgeübt haben, laut einem Bericht in The Times.
Donald Trump versucht, einige der schlimmsten Trophäenjagdpraktiken in einem weiteren unerklärlichen Schritt wiederzubeleben. Mit dem jüngsten Streich strebt die amerikanische Regierung an, die schlimmsten Praktiken bei der Jagd und dem Fangen von Trophäen auf öffentlichen Flächen in Alaska wieder zuzulassen.
Der Zahnarzt, der vor fünf Jahren den Löwen Cecil getötet hat, jagt wieder. Der 60-jährige Walter Palmer zahlte bis zu 80.000 Euro, um einen geschützten Widder in der Mongolei zu schlachten.
In Botswana leben 135’000 Elefanten. Dieses Binnenland im südlichen Afrika beherbergt das immense Kalahari Game Reserve und das berühmte Okavango Delta, zwei Tierparadiese. Botswana ist zweifellos zum Schutzgebiet des afrikanischen Elefanten geworden, da es fast ein Drittel der stark bedrohten Dickhäuterpopulation beherbergt, die auf dem Kontinent auf 415’000 geschätzt wird.
Er hat es offenbar wieder getan: Donald Trump Junior, der schon des Öfteren wegen seiner Vorliebe für Grosswildjagden in der Kritik stand, hat während einer Reise in die Mongolei ein seltenes Riesenwildschaf – ein Argali – erlegt.
Laut Tierschutzaktivisten töten Trophäenjäger auf Jagdreisen in Island bis zu 100 Papageientaucher gleichzeitig, obwohl sie sich bemühen, den gefährdeten Vogel zu schützen.
Elefant, Nashorn und Giraffe sind nur einige der Arten, über deren Schutz bei der kommenden 18. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) verhandelt wird. Die Konferenz wurde aufgrund der Anschläge am Ostersonntag in Sri Lanka auf 17. bis 28. August in Genf verschoben. Im Fokus der Weltartenschutzkonferenz stehen unter…
Es sollte ein Trophäenbild sein, das ihren Erfolg auf der Jagd zeigt, aber das Foto eines französischen Paares, welches sich neben einem von ihnen geschossenen Löwen zeigt, führte letztendlich zu ihrer Kündigung.
Entgegen den ewig dummen Behauptungen der Jagdlobby, beweist eine neue Studie, dass alte Elefantenbullen enorm wichtig für die Elefantengesellschaft sind. Ältere Bullen sind nicht nur grösser und aktiver bei der Paarung als jüngere Bullen, sie werden auch von den Elefantendamen bevorzugt. Ihre Grösse demonstriert, dass sie die besten…
Die Schweiz ist Depositarstaat des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES-Übereinkommen). Sie engagiere sich in diesem Rahmen stark für einen besseren Schutz der bedrohten Arten und geniesse eine grosse Glaubwürdigkeit, schreibt der Bundesrat in seiner am Montag veröffentlichten Stellungnahme.