Wer genug tief in die Tasche greift, kann nicht nur in Afrika geschützte Tiere schiessen und die Trophäen mit in die Schweiz nehmen.
Die Kosten des Raubbaus an Elefanten übersteigen die Vorteile der Trophäenjagd.
Frankreich eröffnet das erste europäische Seniorenheim für Elefanten
Die Elfenbeinwilderei in Afrika hat dazu geführt, dass sich in einigen Regionen Elefanten ohne Stosszähne entwickelt haben.
Internationale Naturschützer und Wildtierexperten bezeichnen die Ausfuhr von 42 wilden Elefanten aus Namibia als möglicherweise illegal.
Elefanten gelten in dem mehrheitlich buddhistischen Inselstaat im Indischen Ozean als Segensbringer für ihre Besitzer und sie sind ein Symbol des alten Geldes.
Um die Konflikte zwischen Menschen und Elefanten einzudämmen, haben die chinesischen Wildtierbehörden einen riesigen „Futterplatz“ entlang der bekannten Wanderrouten der Elefanten errichtet.
Die wandernde Herde von vierzehn wilden Elefanten befindet sich wieder in der Nähe ihres Naturreservates.
Viele reiche Sri Lanker – darunter auch buddhistische Mönche – halten Elefanten als Haustiere.
Die Nachfrage nach Elfenbein in China ist weiter rückläufig.
In den vergangenen Monaten wurden 330 tote Tiere im Okavango-Delta gefunden. Die Behörden haben in Blutproben verendeter Wildtiere nun die wahrscheinliche Todesursache beim Elefantensterben festgestellt.
Zwei Todesfälle in vier Monaten: Im Zoo Zürich brachte Elefantin Omysha am Mittwoch den 19.8.2020 ihr Kalb zur Welt. Kurz nach der Geburt entstand in der Herde eine Dynamik, infolgedessen das Elefantenbaby zu Tode getreten wurde.
Viele Schweizer Hobby-Jäger gehen im Ausland auf Grosswildjagd und bringen das erlegte Tier als Trophäe zurück. Wenn es sich dabei um gemäss Washingtoner Artenschutzabkommen geschützte Tiere handelt, braucht es eine Bewilligung. Von 2010 bis 2018 erlaubte der Bund 423 solcher Einfuhren – auch umstrittene. Für die grüne Nationalrätin Meret Schneider ist die Trophäenjagd «ein Relikt aus der Vergangenheit».
Medienberichten zufolge arbeitet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit Julia Klöckner an einem Gesetzentwurf, wonach bestimmte Wildtiere wie Giraffen, Flusspferde und Nashörner im Zirkus verboten werden sollen.
Das Naturschutzhilfswerk WWF in England beendet seine Unterstützung für die Trophäenjagd auf Wildtiere, nachdem Mitglieder und Unterstützer Druck ausgeübt haben, laut einem Bericht in The Times.
In der Parallelwelt der sozialen Medien sind im Tod nicht alle gleich. Die herzzerreissende Geschichte einer schwangeren Elefantenkuh, die in Kerala starb, nachdem sie eine Fruchtbombe gegessen hatte, rührte unser kollektives Gewissen so sehr mehr als zum Beispiel die ebenso herzzerreissende Geschichten von Tausenden Wildschweinen mit dem gleichen Schicksal vor Ort.
Das Elefantenleid geht weiter: Circus Afrika, der aufgrund gravierender Missstände in der Tierhaltung seit Jahren für Negativschlagzeilen sorgt, plant nun, mit einem „Erlebnispark“ in Starkenberg sesshaft zu werden. Dort sollen die nachweislich verhaltensgestörten Elefanten ab dem 1. Mai in Tierschauen vorgeführt werden.
Angesichts des raschen Rückgangs vieler Tiere weltweit haben sich Vertreter von über 100 Staaten für einen besonders starken Artenschutz von zehn Arten ausgesprochen.