Chutneys und Raitas

Chutneys und Raitas

Chutneys und Raitas bringen den Geschmack der Hauptgänge stärker zur Geltung. Würzige Chutneys bereichern milde Gerichte, kühle Raitas bereichern scharfe Gerichte – und die lebhaften Farben beider bereichern den Anblick der Mahlzeit.

Mit ein wenig Erfahrung werden Sie bald in der Lage sein, für jedes Hauptgericht das Passende auszuwählen. In diesem Kapitel finden Sie zwei Sorten: gekochte sowie frische. Gekochte Chutneys werden manchmal aus Gemüse zubereitet, meistens jedoch aus Früchten. Sie brauchen eine lange Kochzeit, da die Zutaten verkochen und eindicken müssen. Bei frischen werden die Zutaten einfach zu einem feinen Brei zermahlen.

Alle jedoch, ob nun gekocht oder frisch, haben eines gemeinsam: Sie sind süss und scharf. Ausserdem regen sie den Appetit an – fördern die Verdauung. Ein Gutes sei so scharf, dass man es fast nicht essen könne, doch gleichzeitig so süss, dass man nicht widerstehen könne. Ein oder zwei Teelöffel reichen aus, um eine Mahlzeit abzurunden. Servieren Sie es in einer kleinen Schüssel oder direkt auf dem Teller bzw. der Thali, gleich neben dem Reis. Uneingeweihte sollten gewarnt werden, nicht gleich einen ganzen Mundvoll auf einmal zu nehmen.

Manche eignen sich gut zum Eintippen für Snacks. Tomatenchutney zum Beispiel passt gut zu Gemüse-Pakoras, Katchoris oder Kartoffelbratlingen.

Raitas bestehen entweder aus rohem oder gekochtem Gemüse oder aus frischen Früchten und würzigem Joghurt. Sie sind bekömmlich, erfrischend, leicht zuzubereiten und werden in kleinen Schüsseln serviert.