Die Palette der vedischen Rezepte reicht von sehr einfachen bis sehr komplizierten Gerichten. Nargisi kofta rangiert zwar eher auf letzterer Seite, aber der Aufwand lohnt sich. In Rajastan, dem „Tummelplatz der Könige", zählt es zu den Nationalgerichten. Servieren Sie Nargisi kofta entweder mit einem Chutney als Imbiss oder mit einem Gemüsegericht in Sosse als Nebengang einer Hauptmahlzeit.
- Kochtopf
- 200 g weisser Reis
- 8 mittelgrosse Kartoffeln
- 3¾ TL Salz
- 175 g Paneer (Veganersatz)
- 225 g Kichererbsenmehl
- 1 TL Kalinijisamen oder schwarze Kreuzkümmelsamen
- ½ TL Turmerik
- 2 EL warme Milch (Veganersatz)
- 10 Safranfäden oder ¼ TL Safranpulver
- 350 g ganze Spinatblätter entstielt
- ¼ TL gem. schwarzer Pfeffer
- 1 TL Garam masala
- ½ TL Turmerik
- ¼ TL Asafötida
- Ghee bzw. vegane Butter oder Margerine oder Pflanzenöl zum Fritieren
Den Reis in der doppelten Menge Wasser (mit einem Teelöffel Salz) ca. 18 Minuten dämpfen, bis alles Wasser absorbiert ist, dann abtropfen lassen und beiseite stellen. Die Kartoffeln weichkochen und schälen. Einen halben Teelöffel Salz in den Paneer mischen und diesen zu einem weichen Teig kneten. Mit einem feuchten Tuch bedecken und ebenfalls beiseite stellen. Das Kichererbsenmehl, einen Teelöffel Salz, den Turmerik und die Kalinjisamen in einer Schüssel mit soviel Wasser vermischen, dass ein glatter, dickflüssiger Teig entsteht. Als nächstes den Safran in der warmen Milch einlegen, kurz einweichen lassen und in den gedämpften Reis einrühren. Den Spinat für eine Minute in kochendem Wasser blanchieren, dann abtropfen lassen. Den schwarzen Pfeffer und 4 Teelöffel Salz dazugeben, unterrühren und zur Seite stellen. Die Garam masala, den übrigen Turmerik, die Asafötida und 1 Teelöffel Salz zu den Kartoffeln hinzufügen und zu einem feinen Brei zerstampfen.
Den Reis, den Paneer, den Spinat und den Kartoffelbrei je in sechs gleiche Portionen teilen. Eine Portion Reis zwischen den Händen zu einem festen Ball rollen, dann eine Portion des Paneer-Teigs auf der linken Handfläche zu einer runden Scheibe abflachen, den Reisball in die Mitte legen und die Ränder nach oben um den Ball schliessen, so dass dieser ganz bedeckt Ist, dann zwischen den Handflächen glattrollen. Diese Kugel nun in ein oder zwei Schichten einzelner Spinatblätter und eine Schicht der Kartoffelmischung hüllen. Den Ball behutsam von einer Hand ln die andere werfen, so dass er fest und glatt wird.
Wenn einige der Bällchen fertig sind, den Kichererbsenmehlteig nochmals durchschlagen, etwas davon über die Bällchen giessen und diese in rauchendheissem Ghee fritieren. Regelmässig umdrehen, damit sie nicht verbrennen. So lange fritieren, bis sie gleichmässig braun sind, dann herausnehmen und heiss servieren.
Zubereitungs- und Kochzeit: 50 Min. bis 1 Std.