Urad stammt ursprünglich aus Indien, wo sie seit dem Altertum angebaut wird und eine der am meisten geschätzten Hülsenfrüchte Indiens ist. Sie wurde auch in andere tropische Gebiete eingeführt, vor allem durch indische Einwanderer. Das als "schwarze Linsen" bezeichnete Produkt ist in der Regel die ganze Urd-Bohne oder Urad Dal. Bei dem als "weiße Linsen" bezeichneten Produkt handelt es sich um die gleichen Linsen, bei denen die schwarze Schale entfernt wurde.
- Mixer
- Friteuse
- 350 g Urad-Dal, verlesen und über Nacht eingeweicht
- 2 frische Chilis, gehackt
- ¼ TL Asafötida
- 1 TL Natriumkarbonat
- 5 TL Salz
- 1 l warmes Wasser
- Ghee bzw. vegane Butter oder Margerine oder Pflanzenöl zum Fritieren
- 600 ml Naturjoghurt
- 1 TL Kreuzkümmelsamen, geröstet und gemahlen
Den Dal abtropfen lassen und zusammen mit den kleingeschnittenen Chilis, der Asafötida, dem Natriumkarbonat und einem Teelöffel Salz in einem elektrischen Mixer pürieren. Etwas Wasser hinzugeben und heftig durchmixen, bis die Mischung so leicht wird, dass ein Tropfen davon auf Wasser schwimmt. Beiseite stellen. Das übrige Salz bis auf ½ Teelöffel in dem warmen Wasser auflösen.
Das Ghee bzw. Pflanzenöl in einer Friteuse oder einem anderen geeigneten Gefäss auf hohe Temperatur erhitzen, jedoch nicht so weit, dass es zu rauchen beginnt. Nun den Brei esslöffelweise in das Ghee geben. In wenigen Sekunden werden die Baras rund sein und brutzelnd an der Oberfläche schwimmen. Während des Fritierens öfters umwenden. Nach 5 bis 6 Minuten sollten sie von allen Seiten schön braun sein. Abtropfen lassen und in dem Salzwasser einlegen. Den restlichen halben Teelöffel Salz in den Joghurt geben, gut verrühren und beiseite stellen.
Nach 20 bis 30 Minuten, wenn die Baras allmählich eine hellere Farbe annehmen, einen nach dem anderen herausnehmen und das überschüssige Wasser ausdrücken. Die Baras in eine Servierschüssel geben, mit Joghurt übergiessen und mit dem gemahlenen Kreuzkümmel garnieren. Urad dal baras als Gang eines Menüs oder als Appetithappen servieren.
Einweichzeit: über Nacht, plus 20 bis 30 Minuten in Salzwasser
Zubereitungs- und Kochzeit: 30 Min.